#1031

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 26.07.2014 03:17
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Reina war direkt zu einer nahen Taverne gegange in der sich normalerweise Piraten trafen. Der Wirt konnte ihr einige Sachen verraten. Darunter auch einige erfreuliche. Sie trank.einen Whiskey und ging dann zurück zu den anderen.
Rewona beobachtete die Leute um sie herum. Er wollte nicht unvorsichtig handeln.
"Sollen wir Kraigor mit ihnen.mitschicken?", fragte Elira Dreshar.flüsternd.


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#1032

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 26.07.2014 15:47
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Mit wem?", fragte Dreshar. "Den Piraten?"


If you're going through hell, keep going.
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#1033

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 26.07.2014 16:01
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Ja", meinte Elira. "Vielleicht würde es ihm gut tun..."


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#1034

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 28.07.2014 23:37
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er legte seine Arme um sie, drückte sie an sich und wusste nicht, was er sagen, was er machen sollte.
Er wollte sie nie wieder loslassen, wollte für immer hier stehenbleiben, am Hafen, mit dem Wind in den Haaren und Melissa an seiner Brust.
Er wusste, würde er sie loslassen, würde sie gehen. Für immer. Und er hatte die Möglichkeit, mit ihr zu gehen, alle Entscheidungen konnte er frei treffen.
Und doch war vorherbestimmt, wie der Weg verlaufen würde, er spürte, dass er gehen würde. Dass er sie verlieren würde. Und in diesem Moment stach ein Schmerz in seine Brust, fühlte er einen Druck auf seinem Brustkorb lassen, dass sich die Welt um ihn drehte. Eine Träne floss seine Nase entlang und tropfte auf Melissas Kopf.
"Es war auch schön, dich kennengelernt zu haben", antwortete er. "Danke für alles. Ich wünschte, wir könnten zusammenbleiben."
Aber konnten sie das nicht? Wenn er mitkommen würde?
Aber er wusste, dass sie das eben nicht konnten. Er war nicht für das Meer geschaffen, es war nicht seine Bestimmung in den Westen zu segeln.
Und andersherum gehörte sie jetzt zu den Piraten. Er konnte ihr nichts bieten, keine sichere Zukunft, keine Heimat. Was würde sie nach seiner Severjakza in der Steppe finden? Und wie würde er an einen anderen Ort zurückkehren können?
Es war dumm von ihm gewesen zu glauben, dass ein Mädchen, dass er auf seiner ziellosen Reise fernab der Heimat getroffen hatte, für ihn bestimmt war.
Liebe war hart, grausam. Man verlor sein Herz in der Ferne und konnte nur abends da sitzen und dem Sonnenuntergang nachschauen, während man daran dachte, was hätte sein können.
Er hatte sich verliebt ja, aber er musste, so schwer ihm das fiel, loslassen. Es war besser so, auch wenn es schmerzte.
Und so hielt er sie immer noch, versuchte seine Tränen zurückzuhalten, aber dennoch tropfte noch eine Träne auf ihre kurzen Haare.
"Vielleicht sehen wir uns nochmal wieder", murmelte er, wusste aber nicht wie und wann.
Das war doch eine Geschichte, die man oft hörte.
In der Ferne die Liebe gefunden, nach Hause zurückgekehrt, dort geheiratet und eine Familie gegründet und dennoch die frühere Liebe niemals vergessen.


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

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#1035

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 29.07.2014 00:00
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Ja, vielleicht", meinte sie mit einem Lächeln und liess den Kopf noch eine Weile an seiner Brust ruhen, doch schliesslich hörte sie Reina zurückkehren. Vorsichtig löste sie sich von ihm. "Nicht weinen", flüsterte sie, zog ihn zu sich hinunter und küsste die Tränen von seinen Wangen. "Eine Nacht ist nicht die Welt."
Dann liess sie ihn los, trat zurück und half Reina das Boot loszumachen.

"Es ist seine Entscheidung", meinte Dreshar.


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#1036

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 29.07.2014 00:01
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Elira nickte nur zut Antwort und sah den beiden beim Abschied nehmen zu, wobei sie nicht so recht wusste, was sie denken sollte. Vielleicht sehen wir uns wieder, die Worte hallten in ihrem Kopf nach und sie schielte zu Dreshar. Man sieht sich immer zwei Mal im Leben, dachte sie und schüttelte den Kopf, packte den hinkenden Dreshar am Revers und zog ihn mit. "Komm mit Egraz", meinte sie, "Lass uns Pferde und Proviant auftreiben gehen, damit die beiden noch eine Weile für sich haben."
Rewona meinte, er würde auf Reina warten, doch das musste er nicht tun, denn sie tauchte mit einer Rumflasche in der Hand auf, aus der sie einen langen Zug nahm, sie mit einem Korken zumachte und dem Elfen zuwarf. "Ein Abschiedsgeschenk, Spitzohr", meinte sie grinsend und umarmte ihn kurz, wobei sie ihm auf die Schultern klopfte. "Danke, Blutegel", meinte er ebenfalls grinsend. "Das hier ist für dich", flüsterte er ihr ins Ohr und steckte ihr ein schlankes, mit dünnen Goldfäden und Ornamenten verziertes Elfenmesser in den Gürtel. "Ein Erbstück der Familie deines Vaters. Sie wissen nichts von dir, aber es gehörte deinem Vater."
"Du hast sie gefunden?", fragte Reina ungläubig und hielt den kleineren Elfen auf Armlänge von sich weg. "Ja", lachte der Assassine. "Leute ausfindig machen ist mein Beruf... Wenn du seine Familie mal besuchen willst, schreib mir und schick den Brief nach Lovit. Was deine Mutter angeht...Ich kann nicht nach Kasz, aber vielleicht weiss ich mehr, wenn wir uns das nächste Mal wiedersehen", meinte er und Reina umarmte ihn. "Aaw du bist der süßeste Assassine, dem ich je begegnet bin", säuselte sie und Rewona lachte. "Pass auf dich auf", meinten beide gleichzeitig und Reina wandte sich um, half Meleth das Boot beireit zu machen. "Ich muss noch jemanden sprechen, warte hier auf mich. Ausser es gibt Ärger, dann ruder allein zurück und sag in dem Fall dem Captain, dass ich zum Schiff schwimme...Und es wird wahrscheinlich Ärger geben, sei also bereit...", meinte sie und ging in Richtung einer dunklen Gasse davon.


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#1037

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 29.07.2014 00:14
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Reina!", rief Meleth ihr hinterher. "Warte! Der Captain hat gesagt..."
Aber Reina war bereits verschwunden. Unschlüssig und leicht verstimmt blieb Meleth mit dem Bootsrand in der Hand stehen.


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#1038

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 29.07.2014 00:37
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Keine Angst, sie wird nichts dummes anstellen", meinte Rewona und setzte sich neben Meleth hin. "Sie hat nur Angst, dass dir etwas passiert, wenn du mit ihr gehst. Immerhin trifft sie sich mit ein paar Sklavenhändlern."

Reina folgre der Wegbeschreibung und kam bald zum Haus in dem sich die Händler aufhielten. Ihre Wagen waren leer. "Hallo", meinte sie, als sie eintrat.
"Oh, welch Überraschung!", meinte einer der Männer, ein gut genährter und betuchter Mensch, welcher in seinen modischen, bunten und zu hochgeknüpften Kleidern in Reinas Augen nur lächerlich aussah. Auch die vielen Ringe und Klunker und der Fächer aus bauschigen Federn in seiner Hand waren übertrieben. "Was bringt dich zu mir, meine Königin?", fragte er und lächelte, wobei sein Mund sich zuspitzte.
"Die Geschäfte", meinte Reina freundlich. "Die Piraten werden gejagt und Jaravi existiert nicht mehr, wie ihr wisst... Das erschwert euch die Arbeit?"
Der Mann nickte. "Wo handelt ihr jetzt, ausser in?", fragte sie.
"Mit Piraten?"
Sie nickte
"Auf der Seite des Tsar, die nicht den Barbaren gehört... Nahe der Küste. Die meisten Piraten, die überlebt haben sind aufs Meer ausgewichen oder auf dem Weg zum Langen See", antwortete er.
"Wisst ihr welche Dörfer und Städte Kradna unterstützen und welche bis zur Küste und dort den Piraten feindlich gesinnt sind?", fragte sie und der Mann nickte, wobei man das Nicken nur erahnte, da sein dicker Hals die Bewegung abstrahierte. "Aber das hat seinen Preis", fügte er süßlich hinzu. Reina warf einen Geldbeutel und einen versiegelten Brief auf den Tisch, der Mann sah beides an und machte grosse Augen. "Berino!", rief er nach hinten. "Bring mir eine Karte!"

Eine halbe Stunde später rannte Reina zurück zum Boot, zwei Männer folgten ihr und gehörten definitiv zur Stadtwache, aber der Abstand zwischen ihnen und ihr vergrößerte sich. "Meleth!", rief sie, als sie in Sichtweite kam, "ruder los!"


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#1039

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 29.07.2014 19:39
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

(Ich geb mir nicht nochmal sowas wie gestern und spring vor, sorry)

Eine halbe Stunde hatte er noch mit Melissa verbringen können, Arm in Arm, mit ihr geredet oder sie einfach nur in den Armen gehalten. Dennoch hatte er ständig daran denken müssen, dass Reina bald wiederkam und dann alles vorbei wäre.
Schließlich war genau das passiert.
Er küsste sie ein letztes Mal, wünschte ihr viel Glück und sah ihr dann zu, wie sie schnell in Richtung Schiff zurückruderte.
"Eine Nacht ist nicht die Welt", hallte in seinem Kopf nach.
Nein, das war sie nicht. Aber sie bedeutete dennoch viel.
Wie in Trance sah er zu, wie Reina einen Kopfsprung ins Hafenwasser machte, dann sah er Rewona an. "Wegrennen oder hierbleiben?", fragte er unsicher, da die Stadtwachen näherkamen.


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#1040

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 29.07.2014 19:47
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Meleth hielt ein Dutzend Meter ausserhalb des Hafens an, wartete, bis Reina sie einholte und half ihr ins Boot. Besorgt blickte sie ans Ufer. "Was hadt du angestellt?"


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