"In einem Kilometer Kurs um 30° nach Westen ändern und dann halten. Unterwasser hat es eine Schlucht, eine Art unterwasserfluss, wenn wir der folgen werden wir direkt zum Tsar kommen", erklärte Reina und sah zurück zum Leviathan. "Es ist um einiges langsamer geworden, ich glaube es wird aufhören uns zu folgen", seufzte sie.

(Ehm jah südöstlich von kradna iwo?also dort beim...eh...einfluss(?)Des anderen flusses? Dachte da geht so ne art unterwasserliche verbindung bis zum tsar durch...so eine art schlucht)

Reina befolgte den Befehl. Müde war sie ja nicht und sie war es sich gewohnt Schiffe zu steuern. Sie liebte es sogar. Aber sie vermisste es jetzt schon Kapitän zu sein und fragre sich, was sie ab jetzt tun sollte. Nach Kasz gehen und versuchen eine eigene Mannschaft zusammen zu trommeln? Ein Schiff klauen? Nein. Aber was dann? Weiter mit dem Klabauter segeln? Wenn sie ehrlich war, war das nichteinmal eine so schlechte Option. Immerhin behandelte er sie nicht abwertend, wie es viele Dunkelschatten tun würden. Ausser das eine Mal, als sie sich duelliert hatten und er sie am Leben und gar unverletzt gelassen hatte. Sie waren beide zwar mit dem Säbel des anderen an der Kehle stehen geblieben, aber sein Arm war um einiges länger, als der ihre. Sie hatte verloren und die Tatsache, dass er sie hatte einfach so ziehen lassen, kratzte an ihrem Stolz, auch wenn sie froh war, nicht tot zu sein. Immerhin war sie ja auch Pirat und die kämpften nicht immer mit oder um Ehre...

Erst als das Schiff wieder ruhig fuhr, kam Elira, oder besser gesagt ihr Magen, zur Ruhe. Sie ging in die Küche, holte sich Brot und Wasser, mit einem Schuss Schnaps, die sie beinahe sofort verzehrte, dann machte sie sich auf die Suche nach Kraigor und Rewona, um herauszufinden, was geschehen war in den letzten paar Stunden. Etwas Angst hatte sie dabei schon, denn sie war sich nicht sicher, ob die beiden wohlauf waren.

Er schaute hinab und zog am Bolzen. Er löste sich nicht.
"Zum Glück nicht", antwortete er, "aber das war knapp gewesen. Dir geht's auch gut?"

"Ihr solltet beide nicht hier draussen sein", tadelte Rewona, als er Dreshar aufs Deck humpeln sah. "Es ist langweilig dort unten", gähnte Elira, "und ich brauche frische Luft."
"Ja, aber wir können jeden Moment angegriffen werden."
"Wovon? Kradna?"
"Zum Beispiel", seufzte der Elf. "Oder einem Leviathan..."
Elira lachte. "Ich meins ernst!", grinste er und erzählte ihr knapp, was geschehen war und sie und Dreshar verpasst hatten. Elira setzte sich un musterte den Elf ungläubig. "Und wo ist Kraigor?", fragte sie, als sie hinter sich das Klapern der Krücke hörte. Dreshar war also in der Nähe.
"Bei Meleth", antwortete Rewona und stand auf, damit der Schütze sich setzen konnte.

"Ehm ja.. Du hast es aber verschlafen und ich..eh...auch", meinte sie. "Wir wurden von Kradnas Soldaten angegriffen und die haben dann einen Leviathan geweckt, der uns dann gejagt hat", fasste Rewona nochmals zusammen.