#971

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 15.07.2014 00:10
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Feshalten", sagte Meleth und klammerte sich selbst an der Reling fest. Es krachte und splitterte so ohrenbetäubend, dass sie das Schiff praktisch halbiert haben mussten.
"Zurück!", brüllte der Klabauter. Sie packten die bereitliegenden Stangen und stemmten sie gegen das zertrümmerte Kradnaische Schiff, während die anderen die Segel wieder drehten und langsam schrammten sie aus dem zersplitterten Holz zurück.


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#972

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 15.07.2014 00:16
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Reina griff ebenfalls nach einer Stange. Hier brauchten sie jede freie Hand, um schnell wieder frei zu kommen, doch die Kradnaner waren schnell. Sie sah einen mit Aembrust heranrennen. Schon wieder diese verfluchten Fernwaffen. Hatten die Hunde keine Ehre im Leib!?
"In Deckung, Armbrüste!", rief sie, als noch mehr der Kradnaner in Stellung gingen und anlegten. Sie selber suchte sich eine Stelle, in der sie in Deckung springen konnte.


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#973

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 15.07.2014 02:05
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er hatte ebenfalls mit einer Stange geholfen und als er Reinas Warnruf hörte, reagierte er anders als letztes Mal. Erst versicherte er sich, dass Melissa in Deckung gegangen war und nicht erneut einen Bolzen abbekam, dann rannte er so nah wie möglich zu ihr und warf sich schnell in den Ankerkasten, wo er sehr unsanft auf der schmutzigen Kette landete und bemerkte, dass ein Bolzen in seinem Stiefel steckte. Wie auch immer der das geschafft hatte. Zumindest durch den Stiefel hätte er dringen müssen, aber der Zufall hatte es so gewollt, dass er nicht in seinen Fuß gestoßen war. Zum Glück.


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#974

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 15.07.2014 03:16
von Randreyah | 11.751 Beiträge

(Grosses Glück er haben, junger Padavan)

Reina wartete, bis die erste Salve vorbei war, dann sah sie sich um. Sie waren wieder wenige Meter von Kradnas Schiff entfernt. Noch ein paar mehr und der Klabauter würde sicherlich den Flaschennebel verwenden, für den er so berühmt war. Es hiess abwarten, doch Kradnas Soldaten schienen das anders zu sehen, einige Armbrüste waren erneut schussbereit. Aber zu allem Übel sprangen ein paar Männer vom größeren Schiff auf das kleinere, das des Klabauters. Reina fluchte. Die Schützen würden jeden Piraten ins Visier nehmen, welchen die Soldaten an Bord aus seinem Versteck locken würden. Aber konnten die Volldeppen nicht begreifen, dass sie sanken? Wieso waren sie so ruhig? Und wieso sank das Schiff so langsam? Rührte es sich überhaupt?
Sie zog ihren Säbel. Einer der Soldaten kam in ihre Nähe. Sie wusste, dass es dumm war, die Deckung zu verlassen, aber sie musste auf ihre Reflexe vertrauen...
Doch bevor sie dazu kam los zu springen, wie eine gespannte Feder, fiel der Mann um. Ein Wurfmesser steckte ihm zwischen den Augen. Reina sah sich rasch um und fand Rewona in der Takelage hinter dem Mast. Kleveres Kerlchen, dachte sie und sah wieder den Feinden entgegen. Die Armbrustschützen waren wirklich ein Problem... Und wieso sank das blöde Schiff nicht!? Es war doch beinahe halbiert worden! Sollte es nicht bereits mit Wasser vollgelaufen und untergegangen sein?


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#975

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 16.07.2014 09:28
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Meleth duckte sich hinter zwei Fässer. Sie sah die Soldaten Kradnas, die herüber gesprungen waren, sich formieren und umblicken, nicht ganz sicher, wo überall Piraten versteckt sassen. Meleth hatte keine Waffe, ausser der langen Stange, die sie immer noch in der Hand hielt, und den Dolchen an ihrem Gürtel. Sie hoffte, falls einer der Soldaten auf sie zu kam, ihn mit ersterem zumindest eine Weile lang etwas auf Distanz halten zu können.

Der Klabauter kniete hinter dem Steuerrad, Ismir mit der Armbrust neben ihm im Feuerschatten des Kompasses. Zwischen den Speichen des Rades hindurch beobachtete er das Schiff Kradnas. Es trieb jetzt von ihnen weg, schneller, als es natürlich war. Zuerst dachte er an Magie. Aber das machte keinen Sinn. Warum sollte ein Magier das Schiff, das praktisch völlig zertrümmert war, und vermutlich nur durch seine Kraft noch nicht sank, vom intakten Piratenschiff weglenken und damit die Soldaten auf dem anderen Deck, die kaum wäre die Distanz zwischen den Schiffen gross genug war, den zahlenmässig überlegenen Piraten ausgeliefert wären, im Stich lassen? Das machte keinen Sinn.
Dann sah der Klabauter etwas, das ihm einen Moment lang das Blut in den Adern gefrieren liess. Einige Meter vom Schiff Kradnas entfernt, teilte etwas das Wasser, das aussah, wie drei kleine Zacken, die zu einer wesentlich längeren Kette gehörten. Ein Beben ging durch das Schiff Kradnas und es hob sich um einige Handbreit. Während die Armbrustschützen taumelten, sprang der Klabauter auf. "Weg hier!", brüllte er.


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#976

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 16.07.2014 12:20
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sofort setzten sich die Piraten in Gang, sprangen los, dem Befehl des Klabauters zu folgen. Doch die Soldaten schienen nicht ganz begriffen zu haben, dass sie an dem Punkt ihre Waffen ablegen und sich bei Seite halten sollten, wenn sie überleben wollten.
Einer der Aussah, wie der Anführer der Truppe, wollte gerade anfangen Dummheiten anzustellen, als ihn kalter Stahl im Nacken erschaudern liess. "Waffe fallen lassen", knurrte Reina. Der Mann folgte zögerlich. Zum Glück war er nicht lebensmüde. "Ihr alle!", bellte sie und die Soldaten waren sich nicht sicher, was sie tun sollten. "Wirds bald!?"
"Tut, was sie sagt verdammt!", rief der Mann vor ihr und die restlichen Soldaten folgten einer nach dem anderen. "Rewona, einsammeln!", befahl sie, der Elf tat wie gehiessen und sammelte die Waffen ein. "Ihr, da rüber", meinte sie dann an die Soldaten gewandt, manövrierte sie in ein Eckchen, wo sie nicht störten und liess Rewona sie fesseln. "Bewachen", knurrte sie ihn an und liess ihn mit den fünf Kradnanern allein. Der Assassine würde schon allein mit ihnen fertig werden. Und da wo sie hockten, war er noch im Blickfeld des Captain Schwarzhaut.
Reina steckte ihre Waffe weg und sah zu, dass sie dort mitanpackte, wo sie helfen konnte.
Die Frau fragte sich, wieso sie so plötzlich Reissaus nahmen und was das Kradnaische Schiff so weit weg von ihnen machte. Das merkwürdige Wesen, auf das das Kriegsschiff aufgelaufen war, hatte sie nicht gesehen.


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#977

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 16.07.2014 16:31
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er hatte ein Problem. Da er im Ankerkasten lag, war er der Erste, den die Soldaten angreifen würden. Er klappte den Deckel zu, was natürlich nur noch dümmer war, denn plötzlich stieß Metall durch den Deckel, wackelte etwas hin und her und verschwand wieder. Dann wurde der Deckel einfach aufgeklappt.
"Da sitzt du Ratte also!"
Er nahm einfach den Säbel und stieß ihn nach oben, der Soldat wich zurück.
Schade, dass er seinen Köcher nicht bei sich trug.
"Na warte, Freundchen!"
Ein Schwert stieß zu ihm hinab und er parierte - gerade so.
Weiter zurückweichen konnte er nicht, er war definitiv in der Scheißsituation. Das war's dann wohl vermutlich?
"Ich ergebe mich, ich bin kein Pirat, ich bin Gefangener hier!", sagte er flehentlich und warf den Säbel fort.
"Bitte! Diese stinkenden Freibeuter haben mich gefangen genommen, ich bin auf eurer Seite!"
Der Soldat zögerte. Dann sah er plötzlich weg. Und ließ die Waffe fallen. Seltsam.
Als er aus dem Blickfeld verschwand, wagte Kraigor es den Kopf hinauszustrecken und sah, dass das Chaos, das er gehört und gespürt hatte, nicht vom Kampf herrührte.
Er kletterte schnell mitsamt Säbel aus dem Ankerkasten und lief zu Rewona, der Waffen einsammelte.
"Was ist passiert?", fragte er.


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#978

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 16.07.2014 16:43
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Keine Ahnung", meinte Rewona, der die Soldaten mittlerweile verschnürt hatte und es sich auf einem Rumfass bequem gemacht hatte.
"Rotschopf!", rief Reina, "Komm her, übernimm für mich!"


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#979

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 16.07.2014 16:54
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Er lief rüber zu Reina und fragte: "Was soll ich übernehmen? "

-Shaggy

"Na was wohl!?", bellte die Dunkelschattin, die an einem Tau hing und selber zu leicht war, um es zu ziehen und festzubinden. Ein Mann eilte ihr zur Hilfe und es gelang ihnen. Der Klabauter rief einige Befehle und das Schiff nahm wieder fahrt auf, weg von dem Kradnas. "Komm jetzt endlich!", rief Reina Kraigor zu.

-Ran


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#980

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 16.07.2014 19:04
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Meleth war ebenfalls irritiert. Sie zog eben an einem Seil, um auch noch die letzten Segel zu setzen und blickte zum Schiff Kradna's hinüber, das mittlerweile sicher zwanzig Meter entfernt war, und auf dem heillose Verwirrung und Panik zu herrschen schien, als neben ihr etwas aus dem Wasser zischte. Etwas Grosses. Sie schrie auf vor Schreck und liess das Seil los, worauf es hochschnellte, ihr ins Gesicht schlug und sie umwarf.
Panisch krabbelte sie weg von der Reling, während etwas, das aussah, wie der Schwanz einer riesigen Schlange, mit Zacken auf dem Rücken und einer Fischflosse am Ende, sich immer höher hob und dann mit einem Krachen auf das Deck des Schiffes von Kradna schlug und sich darum herum wand, bis das Holz mit einem Krachen zersplitterte.
"Sie haben es geweckt", sagte der Klabauter hinter dem Steuer. "Diese Narren!"


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