"Wir sind schon seit einiger Zeit hier. Doch es scheint mir ebenfalls langsam zu viel des Zufalls zu sein.", erwiderte Arndir und nahm die Hand von seiner Waffe. "Den Krieg habe ich für den Moment satt und Isilya verdient hier genug als Heilerin um uns ein angenehmes Leben zu bereiten." Er machte einem Mann Platz, der sich zwischen ihnen durchdrängelte und trat ein wenig näher zu einer steinernen Hauswand. "Was führt euch eigentlich hierher?"

"Bist du alleine unterwegs?", fragte Arndir.
"Fragt euch doch nicht gegenseitig auf der Strasse aus. Kommt! Wir gehen lieber in die Wärme unserer kleinen Wohnung. Ich kann euch einen heissen Würzwein anbieten?", schlug Isilya vor und deutete runter in der Richtung wo sie Unterkunft gefunden hatten. "Es ist nicht weit. Nur noch 200-300 Meter."

"Für so viele haben wir leider keinen Platz. Es ist eher eng.", meinte Isilya entschuldigend. Arndir sagte nichts, sondern schloss die Türe auf, als sie das Haus erreichten. Das Feuer im Kamin glühte noch immer und verbreitete eine anheimelnde Wärme. Während Arndir zwei Holzscheite auf die Glut warf, goss Isilya einen kleinen Krug mit Würzwein in den kupfernen Kochkessel und hängte ihn anschliessend über die neu aufflackernden Flammen.
"Was werdet ihr jetzt tun?", fragte Arndir. "Ein Stück Land kaufen und euch zur Ruhe setzen? Verzeiht mir, aber ihr scheint nicht gerade eine wie eine solche Truppe zu wirken."

"So kann man es bezeichnen.", meinte Arndir und legte einen Arm um Isilya. "Wir haben in etwa das gleiche, was zwischen dir Alastar ist.", fügte er mit einem Grinsen hinzu. "Warum wollt ihr nach Loney? Der Krieg wird bald sicherlich auch diese Stadt erfassen."

"Du bist doch ein Dämon. Warum nicht zurück ins Gebirge? Wenn die Armee aus dem Osten sich entscheidet die Bergregionen zu "befrieden" dann wird dein Volk trotz eurer überlegener Waffenkunst jeden brauchen."