RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 13.03.2016 17:28von Armelion •

Arndir zuckte mit den Schultern. "Dann kann ich dir auch keinen Vorschlag mehr machen. Die Welt scheint im Moment verrückt zu spielen. Schwarmagier im Südwesten, ein riesiges Invasionsheer im Osten und im Norden geht es wie immer rau zu und her. Und jetzt ist hier im See ein riesiges Ungetüm erwacht, das alle Boote verschlingt, die sich zu weit hinauswagen."


RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 13.03.2016 18:31von Ro Raven •

Ro musste sich beherrschen um nicht aufzulachen. "Kor? Tolles Geschenk. Ihr macht mir die Elfen platt und ich geb euch eine Ruine."
Sie dachte nach. "Aber es könnte sein, ja." Sie runzelte die Stirn. "Die Zwerge haben Ladril schon einmal angegriffen. Ich hab nie verstanden, was der Sinn der Aktion da war, aber es waren definitiv Zwerge." Sie erinnerte sich an das Feuer. Es fühlte sich fern an, wie aus einer anderen Zeit, etwas, das einer anderen Person passiert war, und die Erinnerung daran war verwischt. Sie fragte sich, ob sie schlicht zu viele Schläge auf den Kopf abbekommen hatte seither.
Sie sah die beiden nachdenklich an. "Würdet ihr versuchen sie aufzuhalten? Ich meine, das ist euer Volk."
If you're going through hell, keep going.

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 13.03.2016 19:30von Armelion •

"Ich weiss es nicht. Ich weiss, dass ich ein Elf bin, doch was könnte ich schon ausrichten? Ein einziges Schwert wird wohl kaum einen Unterschied machen.", erwiderte Arndir. "Ausserdem habe ich den Krieg und die ganzen Kämpfe satt. Für die kleinen Bürger ändert sich so oder so kaum etwas. Am Ende zahlen sie den zehnten einfach jemand anderem."

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 13.03.2016 19:40von Ro Raven •

"Das stimmt", meinte Ro. Der Gewürzwein war warm und die Elfe schenkte ihnen je einen Becher ein. Ro setzte sich auf einen der Stühle, nippte am Wein und musterte dann erneut den Elfen. "Auch wenn dein Schwert vermutlich einen grösseren Unterschied machen würde als die der meisten."
Sie riss ihre Gedanken zurück. Da waren Ideen, vage, ohne Struktur, am Rand ihres Bewusstseins treibend, nichts konkretes, aber mit dem Potential eben dazu zu werden. Du musst weg vom Krieg!, fuhr sie sich selber an. Keine neuen Pläne schmieden. Du bist Wahnsinnig und du weisst nicht was du tust, also nein!!
"Ich frage mich, ob es im Osten auch Elfen gibt", meinte sie unvermittelt, um sich in ein anderes Thema zu reissen.
If you're going through hell, keep going.

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 13.03.2016 20:36von Armelion •

"Es gibt sie. Isilya stammt aus dem Westen. Sie behauptet ich stamme ebenfalls von dort, doch ich weiss es nicht mehr.", meinte Arndir und zuckte mit den Schultern. "Allerdings sind die im Tieflandwald unter die Herrschaft eines Schwarzmagiers geraten. Dort ist ebenfalls die Frau mit dem Messer. Mittlerweile denke ich, dass sie es war, die mir die Erinnerungen genommen hat."

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 14.03.2016 16:32von Ro Raven •

Ro trank einen Schluck von ihrem Würzwein und musterte ihn erneut, nachdenklich. Schliesslich schüttelte sie den Kopf. "Es ist so absurd, weisst du? Dieses Land hat dir so viel bedeutet. Du hast dafür gekämpft, alles gegeben, verdammt, du hast halbe Armeen abgefackelt dafür. Und es war dir so wichtig, dass den Leuten da nichts passiert. Aber jetzt kannst du dich nichteinmal mehr daran erinnern."
If you're going through hell, keep going.

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 14.03.2016 17:34von Armelion •

Arndir nahm einen tiefen Zug von seinem Würzwein und blickte auf den Boden. "Wenn das alles stimmt. Was soll ich denn tun? Ich beherrsche keine Magie. Ich..." Er stellte den Becher auf den Tisch und stand auf. Sein Schwert hatte er neben den Kamin gestellt, doch nun hob er es auf und zog es. "Es bereitet mir Schmerzen, wenn ich diese Waffe nicht bei mir trage. Ich kann mich nicht mehr als 20 Meter von ihr entfernen, ohne dass ich rasende Kopfschmerzen bekomme. Wenn jemand anders sie anfasst, fühlt es sich an, als ob mir jemand in den Körper reingreifen würde." Er rammte die Klinge zurück in die Scheide. "Ich werde schier wahnsinnig, weil ich keine Ahnung habe, warum das so sein soll. Vielleicht sind meine Erinnerungen an diese Klinge gekoppelt, doch ich habe keine Ahnung wie ich sie dort heraus holen soll."

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