Sie trat ohne Vorwarnung an ihn heran und küsste ihn, bevor sie sich abrupt wieder losriss, umdrehte und sich auf den Weg in Richtung Hafen machte. Ihre Wangen waren vermutlich rot wie Erdbeereen und sie fragte sich, ob es sich irgendwann nicht mehr anfühlen würde wie ein Schritt ins Leere am Ende einer Klippe, bei dem ein Fingerbreit zu viel reichte, dass es kein zurück mehr gab.
Selbst im Hafen waren nur noch wenige Kneipen geöffnet um diese Zeit. Ro stiess die Türe zu einer auf und prompt fiel ihr irgendein Besoffener praktisch in die Arme. Sie stiess den Kerl zur Seite und stellte fest, dass er vermutlich nicht von alleine gefallen war, weil hinter ihm einer stand, der mit erhobenen Fäusten auf den jetzt am Boden liegenden einbrüllte. Ro wich zur Seite aus, als er sich bückte, um den gestürzten am Kragen hochzuziehen und wieder niederzuschlagen, unterdrückte den Instinkt beide Typen zusammen mit dem Kopf auf die Tischplatte zu schlagen und quetschte sich an ihnen vorbei in den niedrigen Schankraum.