"Bei mir auch", grinste er, fasste sich ein Herz, weil er wegen der Sonne gut gelaunt war und drehte sich so um, dass er sie in die Arme nehmen konnte.
So lag er ganz dicht an ihr, den rechten Arm um ihren Körper gelegt und sah sie glücklich an.
"Ist es hier im Dorf immer so idyllisch?", fragte er dann.

"Der Schneider hat mir von einer größeren Stadt weiter im Osten erzählt. Schiffe mit Händlern und Ware aus Lovit legen dort an. Wir könnten eins nehmen, also zuerst Seeweg. Und dann müssten wir ein Stück Landweg nehmen... Lovit liegt auf dem höchsten Gipfel des Namenlosen Berges. Wir sollten warme Kleidung und gutes Schuhwerk besorgen. Die Luft dort oben ist ausserdem sehr dünn. Das wird unseren Aufstieg verzögern... Ausser du und Kraigor seid euch Berge gewohnt", fasste sie zusammen. Sie zögerte eine Weile bevor sie hinzufügte: "Wenn wir auf dem Schiff sind und elfische Priester mit uns an Bord sind... Dann... halte Abstand zu mir." Erst als sie es ausgesprochen hatte, begriff sie, dass er es auch falsch verstehen könnte. "Ich meine nicht, weil du ein Mensch bist, sondern weil sie Verbündete meines Vaters sein könnten", ergänzte sie schnell.

(Oh Gott :'( Ich will auch so auf der Wiese liegen wie die zwei...Sex, Küssen blabla alles irrelevant...aber sowas
Heuul)

Er grinste. "Kohlenleute? Wer sind die denn?", fragte er. Und solche Ammenmärchen gab es doch überall.
Er beugte sich etwas runter und sagte leise und mit schelmsichem Blick: "Aber bevor du antwortest, muss ich leider noch etwas tun."
Dann küsste er sie kurz auf die Lippen und löste den Kuss wieder, betrachtete sie liebevoll, wie sie da wunderschön unter ihm im Gras saß und so süß guckte.

"Wäre wahrscheinlich besser", meinte sie. "Stört es dich, wenn ich mich etwas hinlege?"

"Von denen hab ich noch nie etwas gehört", gab er zu. "Aber ich finde es hier bisher nur idyllisch und nicht langweilig", er grinste sie an. "Könnte auch an dir liegen."

"Nein", meinte sie, stand auf und drehte ihm den Rücken zu, um sich auszuziehen. Sie mochte es nicht in Kleidung zu schlafen und vor Dreshar schämte sie sich nicht. Nicht so sehr. Ein bisschen vielleicht. Immerhin hatte er sie ja schon gesehen. "Wie nennt ihr das Zeug, Gwalach?", fragte sie, als er sich die Pfeife stopfte und faltete ihre Sachen rasch zusammen, bevor sie unter die Decke schlüpfte.

Er versteckte sich im Gras. Das lief jetzt wohl ziemlich scheiße, er wollte hier keinen Ärger anfangen. "Soll ich versuchen abzuhauen oder darf er uns sehen?", flüsterte er zu Melissa und ihm war klar, dass sie nicht antworten konnte. "Schüttel einfach die Hand, wenn ich wegkrabbeln soll!"