"Wir müssen in den Osten", meinte sie erleichtert und lehnte den Kopf an seine Schulter. "Weisst du, ich würde dich ja aufmuntern, aber ich weiss nicht wie..."

Sie spähte von seiner Schulter hoch unter seine Kapuze und sah ihn nur kurz an, bevor sie den Blick zum Seeufer wamdern liess. Zum Kies das grau in der Sonne glänzte. "Ich hasse Kies", murmelte sie und sah wieder hoch zu ihm, dem Kopf rührte sie nicht von seiner Schulter und mit den Füssen schwang sie im ruhigen Takt. "Weisst du, irgendwie ist das ganze so unwirklich. Diese Ruhe. Diese Reise..."

"Ich weiss nicht", lächelte sie und spähte unter der Kapuze hoch in seine Augen. "Es fühlt sich so unwirklich an... Ah und auf Kies kann man weder bequem liegen, noch darauf vernünftig schleichen."

Er ging neben Rewona her zum Haus von Melissas Eltern. "Weißt du, es wäre besser, wenn wir erst ihre Geschwister suchen und nicht mit ihren Eltern reden. Oh und - wir dürfen auf gar keinen Fall ihrem Vater über den Weg laufen, mit ihm bin ich letztes Mal schwer aneinander geraten. Das würde wirklich nicht gut ausgehen. Das heißt, wir sollten besser schauen, wer alles in der Nähe des Hauses oder im Haus ist, bevor wir jemanden ansprechen."

Rewona nickte. "Komm mit", meinte er und suchte sich einen Weg in den Garten, wo er Melissas Schwester fand. "Mädchen! Komm mal her!", rief er. "Kannst uns schnell helfen? Wir haben uns verlaufen!"

"Hey", meinte Elira und klopfte ihm leicht aufs Knie, "Was macht dir so grosse Sorgen?"