RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 02:16von Randreyah •

Auch Rewona hatte die Bewegung bemerkt und auch, wie es den Schützen juckte nachzusehen.
"Lasst uns reungehen und drinnen reden", meinte der Elf daher und bugsierte sowohl Elira, als auch Kraigor in das Atelier des Schneiders, welcher zwar etwas verwirrt, aber micjt abgemeigt war, die Gäste in seinem Haus zu haben.
Rewona warf, kurz bevor er das Gebäude betrat Dreshar einen Blick zu und nickte fast unmerklich in Richtung des Hauses, hinter dem ihr Beobachter verschwunden war.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 02:44von Ro Raven •

Dreshar nickte zurück, tat einen Moment lang so, als würde er die Sättel der Pferde überprüfen, bis die anderen drinnen waren, dann blickte er sich um und sprang aus dem Stand mit zwei Schritten über die Strasse und hinter die Hausecke. Niemand war mehr dort. Aber jemand war in der Nähe. Da war er sich sicher.
Instinktiv blickte er nach oben und sah etwas hinter der Dachkante verschwinden. Er zögerte nicht, sondern setzte einen Fuss an die Hausmauer, den zweiten auf den Fenstersims, so dass er das Dach zu fassen bekam, und zog sich hoch. Der Verfolger, gekleidet in einen schwarzen Kapuzenmantel, der eben hatte auf der anderen Seite hinunterspringen wollen, fuhr herum und Dreshar blickte in einen Pfeil. Blitzschnell liess er sich fallen, hechtete unter dem Geschoss hindurch, erwischte die Beine des anderen und riss ihn um, sie rollten über das Dach, Dreshar traf mit dem Fuss den Bogen trat ihn dem anderen aus der Hand, dann gelang es diesem, sich zu befreien, er rollte sich ab und sprang auf.
Auch Dreshar kam auf die Füsse, doch bevor er nach seinem Bogen greifen konnte, griff der andere an. Dreshar blockte einen Tritt mit seinem Fuss, einen zweiten mit dem Unterarm und fing das Messer, das auf ihn zuschnellte ab, trat mit einer fliessenden Bewegung aus der Linie, rammte dem Angreifer den Ellbogen ins Gesicht und legte ihm den Arm um die Kehle, der andere packte sein Handgelenk, trat nach hinten und warf ihn über die Hüfte, aber Dreshar hielt ihn am Kragen fest, riss ihn mit sich und stiess ihn mit einem Fuss am Oberschenkel über sich hinweg, sodass er nach einer weiteren Rolle wieder über ihm war, ein Knie auf seinem Brustkorb und ein Messer an seiner Kehle.
Keuchend verharrten sie einen Moment lang. "Warum?", fragte Dreshar dann. Ihm war klar, dass er einen Bruder vor sich hatte. Zwar trug er die Kleidung der Menschen hier, aber der Kampfstil war unverkennbar.
"Was warum?", kam die Antwort.
"Warum hier", präzisierte Dreshar. "Warum so."
"Wir... sie... wussten, du würdest wieder kommen", meinte der Mann grinsend.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 12:53von Randreyah •

Rewona hatte sich mit der Ausrede, ein Badezimmer zu brauchen aus dem Staub gemacht, bevor irgendjemand ihn zutexten konnte.
Er war auch in dasselbige gegangen, hatte sich aber aus dem Fenster gezogen und aufs Dach des Hauses geschwungen. Kaum war er dort angekommen, hatte er die Egraz drei Häuser weiter ringen gesehen. Er setzte sich auf die Dachkante und beobachtete die Beiden. Dreshar hatte das ganze schön im Griff, also musste er nicht einschreiten.
Erst, als der Mann keine weiteren Piepser auf Dreshars Frage hin geben wollte - der Assassine konnte sehen, dass Dreshar den Ordensbruder ziemlich durchschüttelte und hier jemandem das Genick zu brechen wäre weniger schlau - machte sich Rewona auf.
"Sieh an sieh an, ein Vögelchen!", trällerte der Elf fröhlich und sprang auf das Dach der beiden Egraz, ein Seil vom Gürtel lösend und Dreshar reichend. Dann hockte er sich neben dem gefangenen Egraz.
"Wenn es dir schwer fällt ihm zu antworten, kannst du ja mir sagen, wie viele ihr seid und wo alles... Ich würde nur ungern deine Freunde töten müssen... Und sie sähe es bestimmt nicht gern, mein Freund!"
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 13:22von Ro Raven •

Dreshar schob die Kapuze des Mannes vorsichtig zurück, nicht so weit, dass er die Augen sehen konnte, aber weit genug, dass er ihn erkannt hätte, wäre er einer aus dem Rudel gewesen. "Wer bist du?"
"Anacher Mariz", antwortete der andere. "Zehnte Kohorte, Viertes Contubernium, Aussendienst."
Dreshar zog ihm die Kapuze wieder übers Gesicht. Ansir war in der Zehnten Kohorte. "Was ist geschehen, seit ich weg ging?"
"Der Rat hat begonnen, Expeditionen in die Tiefenstadt zu schicken", antwortete Anacher. "Sie suchen etwas, vermutlich diese Splitter, aber nur die Tiefenjäger sind eingeweiht. Und sie schickten mich und einige andere hier in die Dörfer am See und in andere Randgebiete, um deine Rückkehr zu melden und dich abzufangen."
"Haben sie solche Angst vor mir?", fragte Dreshar überrascht.
"Sie haben dich zum Tode verurteilt, Bruder."
Dreshar schwieg einen Augenblick lang. "Was wirst du ihnen berichten, wenn ich dich gehen lasse?", fragte er dann. Er wusste, dass er nicht unbedingt auf die Antwort des anderen vertrauen konnte, aber er wollte hören, was er sagte.
Anacher sah ihn an. "Dreshar Asil", sagte er. "Ich weiss, warum sie dich jagen. Sie sagen, du bist eine Gefahr für den Orden, aber sie fürchten nur um ihre eigene Position. Du bist ein junges Blut mit zu viel Macht, ein junges Blut, das sie nicht lenken und nach ihrem Willen formen können. Deshalb wollen sie dich tot sehen. Aber sie haben mit ihrem Urteil das Gegenteil bewirkt. Du hast mehr Anhänger denn je. Und wir warten auf deine Rückkehr."
Dreshar zögerte einen Moment lang. "Sie werden mich umbringen, wenn ich jetzt zurückkehre."
"Nicht, wenn wir es verhindern", sagte Anacher. "Und seit dem, was mit Tjavari Djila geschehen ist, sind wir genug, um..." Er verstummte abrupt, als sich Dreshars Finger in seinen Hals gruben.
"Was ist mit ihr passiert?", fragte Dreshar und als Anacher keine Antwort gab, riss er ihn hoch und schüttelte ihn. "Was haben sie ihr angetan?!"
Im nächsten Moment hörte er Rewonas Stimme hinter sich und fuhr herum. Er sah den Elfen an. "Rewona", sagte er kalt. "Lass uns bitte alleine."
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 13:36von Ro Raven •

Anacher packte Dreshar am Kragen und zog ihn zu sich hinunter, um so leise sprechen zu können, dass der Elf sie nicht hörte, auch wenn er vielleicht in der Nähe geblieben war. "Ich weiss es nicht, aber sie ist verschwunden. Die anderen sagen sie lebt. Mehr weiss ich nicht."
Dreshar schluckte hart und dachte nach. "Ich habe noch etwas zu erledigen, Bruder", sagte er dann an seinem Ohr. "Es wird einige Wochen dauern. Aber dann werde ich kommen."
Er liess Anacher los und stand auf. Sie nickten sich zu und gingen auseinander.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 13:45von Randreyah •

Rewona ging zurück zum Fenster des Badezimmers, in das er sich wieder hinein schwang und kam zu dem anderen dreien zurück.
Diese sahen ihn überrascht an. "Ein wundervolles Bad das ihr da habt", meinte er an den Schneider gewandt.
"Wo warst du?", fragte Elira mit zusammen gekniffenen Augen. Sie gebrauchte die Sprache der Elfen und Rewona lächelte sie an. "Jemand ist uns gefolgt, vom Schützenverein, deines Liebhabers... Ich weiss nicht um was es ging... Aber er hat beinahe die Kontrolle verloren, als der Name", Rewona verstummte, als Dreshar hinein kam. "Frag ihn selbst, ich bin nur der Babysitter", fügte der Elf noch hinzu und setzte sich.
Elira sah Dreshar fragend und besorgt an, denn der Schütze hielt den Kopf gesenkt und schien angespannt. Sie fragte sich was passiert war, ahnte wessen Name gefallen war und seufzte nur.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 21:50von Úrakantôr •

"Shak, ich meine natürlich nicht Kradna, sondern...wie hieß das Dorf nochmal? Ach, egal, Melissas Dorf eben."
___________
"Ähm...nö, ich war nie bei ihr", beantwortete er Dreshars Frage.
___________
Ihn durchfuhr ein Schreck bei den Worten des Schmiedes und er wusste nicht, was er sagen sollte. Verkrampft und starr saß er da und dachte sich nur. "Nein, das kann nicht sein!!!"
"Weiß man denn, warum sie weggelaufen ist und wohin oder irgendwas?", fragte er mit latenter Panik in der Stimme, nachdem Dreshar und Rewona bereits wieder bei ihnen waren.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

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