RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 04.07.2014 14:51von Randreyah •

Elira machte eine Rolle aus einem der Bänder. "Beiss da drauf, sonst brichst du dir die Zähne", wies sie Melissa an und als diese folgte, schnitt sie ihr seelenruhig das Bein auf, hielt das Bein des Mädchens mit eisernem Griff fest, damit diese es nicht weg zog und spülte die Wunde mit Absinth aus. Letzteres war nicht die beste Art eine Wunde zu reinigen, aber sie hatten nichts anderes. Erneut nahm die Elfe einige Blätter aus der Tasche, kaute darauf herum und tupfte das Blut weg, bevor sie die Wunde fertig versorgte und verband. "Fertig", sagte sie und erhob sich. "Du musst das Bein schonen und", sie machte eine Pause und kniff die Augen zusammen. "Es schonen und nicht zu sehr belasten. Wenn es sich entzündet oder eitert oder sonst was, ruf nach mir oder Rewona... Den Verband musst du wechseln, bevor wir in Lessa ankommen."
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 05.07.2014 00:35von Úrakantôr •

Er hatte die ganze Zeit daneben gesessen und zugesehen. Nützlich, wenn er selbst mal so etwas machen musste.
Dann, nachdem Elira fertig war, nahm er die zitternde Melissa in die Arme, hielt sie einfach fest, streichelte ihr den Rücken, während die Wellen, der Wind und die Möwen eine einzigartige Geräuschkulisse bildeten.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 05.07.2014 00:50von Ro Raven •

Eine Weile lang klammerte sie sich an ihm fest und drückte das Gesicht gegen seine Schulter, während die Bilder des Kampfes durch den Schmerz in ihrem Kopf zogen, die auf sie gerichteten Lanzenspitzen, die Soldaten, das Blut, die Angst, die so gross geworden war, dass sie blindlings auf alles eingehackt hatte, ohne daran zu denken, dass sie damit Menschen umbrachte. Das Bild des Soldaten, der die Hand nach ihr ausstreckte, schob sich vor ihre Augen, und sie zitterte am ganzen Leib.
Aber es ging vorbei. Hörte nicht auf, aber wurde schwächer, ging in den Hintergrund. Sie liess Kraigor los und drückte ihn vorsichtig von sich weg. "Was... worüber haben wir nochmal gesprochen... vorher?"
If you're going through hell, keep going.

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.07.2014 22:34von Úrakantôr •

Er hielth sie im Arm und obwohl sie zitterte und einen wirklich mithleyderregenden Anblick bot, war er glücklich darüber, sie so nah an sich zu spüren, ihre Wärme, das Wissen, ihr Throst spenden zu können. So bedauerthe er es gar, als sich die holde Maid aus seinen Armen lösthe und ihn ethwas fragthe.
"Öhm..ich weiß nicht genau. Ich glaube, darüber, was jetzt passieren wird, wohin die Reise führt oder so", antworthete er gar überrascht.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.07.2014 23:00von Úrakantôr •

"Natürlich!", enthgegnethe der kühne Recke und erhob sich mit gar toller Geschwindigkeyt, um der jungen Maid Heilung für ihre geschundene Kehle zu bringen.
Es dauerthe nicht lange, bis er schließlich einen Krug voll Wasser fand und zu ihr brachthe, ihr reichthe und sich zu ihr setzthe.
"Ich glaube, erstmal müssen wir sehen, dass sich alle vom Kampf erholen, bevor überhaupt irgendwas passierte", murmelthe der stramme Knabe und sah sich um, sah wie verletzthe Freibeuter auf dem Strande entlanghumpelthen.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.07.2014 23:24von Ro Raven •

(Die sind schon alle auf den Schiffen )
Meleth nickte und trank dankbar.
Sie überquerten den See im Laufe dieses Tages und des folgenden und dass beide Schiffe Lessa heil erreichten war zu einem guten Teil Glück und zum Rest den Nebelflaschen des Klabauters zu verdanken, denn nur deshalb gelang es ihnen zweimal, praktisch im letzten Moment vor den Augen eines Schiffes mit der Flagge Kradna's zu verschwinden. Dem Klabauter war es ein Rätsel. Woher hatte Kradna plötzlich so viele Schiffe?! Sie konnten sie doch nicht gebaut haben, ohne dass das irgendjemandem auffiel, so eine Arbeit hätte Jahre gedauert! Und er konnte sich nicht vorstellen, dass sie einfach sämtliche Handelsschiffe in der Stadt beschlagnahmt hatten, das hätte einen Aufstand ausgelöst.
Wie auch immer, so ungerne er es auch zugab: Rodrigg schien recht zu behalten. Die Zeiten für Piraten auf dem Nebelsee waren vorbei, oder sie würden sehr, sehr harsch werden.
Der König von Kradna sass auf seinem Thron. Einzelne Lichtlanzen fielen durch die Fenster hoch oben in die kühle, schattige Dunkelheit des Thronsaales. "Ihr seid ein nützlicher Mann, Gelrik", sagte der König.
Gelrik verneigte sich mit einem Lächeln. "Stets zu Diensten, mein König."
Der König winkte mit einem Finger und dem Mann wurde ein Geldbeutel ausgehändigt, schwer von Gold. "Ihr könnt es auch zu einem einflussreichen Bürger bringen", meinte der König. Nachdenklich strich er sich über des Kinn. "Aber Soldaten könnt ihr wirklich nicht kopieren?"
"Bedauerlicherweise nein", meinte Gelrik und neigte den Kopf. "Wie ich Euch bereits gesagt habe, Majestät."
"Natürlich", meinte der König. "Zieht Euch zurück und ruht Euch aus. Es sollte alles zu Eurer zufriedenheit bereitstehen."
Gelrik verbeugte sich dankend und ging.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 07.07.2014 23:49von Randreyah •

In Lessa herrschte Aufruhr. Viele missbilligten Kradnas Handlungen, andere widersprachen. Die vertreter der verschiedenen Gilden, Vereine, Händlergruppen, Zünfte und auch die der Piraten riefen aus, disskutierten und stritten. Der Aufseher, der König der Gesetzlosen, wie man ihn nannte, erhob sich, schlug mit der Faust gegen die Tischplatte und brüllte: "Ruhe!"
Im Saal herrschte augenblicklich Stille und aller Augen waren auf ihn gerichtet, als er gemächlich wieder Platz nahm auf der Stirnseite der langen Tafel.
Rewona war bei der Verhandlung und so sassen Elira, Dreshar, Melissa und Kraigor zusammen im Haus des Arztes, welcher sich überlegte, wie er die Elfe, welche gerade auf seinem Tisch hockte, richtig verbinden konnte. Eingipsen lassen wollte sie sich ja nicht...auch wenn das das einfachste gewesen wäre. "Und, was willst du jetzt tun, Melissa?", fragte die Elfe.
(Der Klabauter kann auch bei den Verhandlungen sein...es geht um Lessas Politik und darum was mit den Piraten geschieht und das ganze blabla)
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 08.07.2014 00:01von Ro Raven •

Meleth zuckte zusammen, als sie den Namen hörte, auch wenn im Moment keiner der Piraten anwesend war. Konnten sie nicht aufhören dami? Es machte sie völlig nervös. Sie hatte Mirko erzählt, dass Kraigor ein alter Bekannter von ihr war und das würde rechtfertigen, warum sie hier mit ihm unterwegs war, anstatt sich mit dem Rest der Mannschaft im Hafen zu Ehren der Gefallenen vollaufen zu lassen. Obwohl sie sich nicht so sicher war, ob sie sich nicht lieber vollaufen lassen hätte.
Der Klabauter schwieg bei den Verhandlungen und sah sich nur wachsam um. Sehr viele der Plätze, die normalerweise von Piraten besetzt waren, waren leer geblieben, oder von irgendwelchen Jungspunden aus den Mannschaften der verbliebenen Schiffe eingenommen worden. Es waren wenige. Er hatte sie im Hafen gesehen. Die stolze, mächtige Piratenflotte des Nebelsees bestand noch aus kaum mehr als einem halben Dutzend angeschlagenen Schiffen, mit gerade mal genügend Besatzung für die Bemannung von zwei oder drei Meereskreuzern.
Er hatte seine Entscheidung getrofen. Deshalb ging ihn diese Unterhaltung hier nichts mehr an, ausser man fragte ihn ausdrücklich nach seiner Meinung.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 08.07.2014 00:15von Randreyah •

Reina sass da und hörte zu, was der Elf ihr zuflüsterte. Sie wollte es nicht akzeptieren, auch wenn sie wusste, dass er Recht hatte. Der Nebelsee war kein Piratengebiet mehr. Es würden sicherlich einige bleiben, aber viel Platz gab es nicht mehr. Vielleicht für zwei oder drei Kapitäne, auf kleinen, schnellen Schiffen, die im Nebel nicht auffallen würden.
Ein Krieg stand ausser Frage. Und wenn man ihn beginnen würde, stünden die verbliebenen Piraten alleine dar, denn Lessas Händler, brauchten Kradna. Und Kradna brauchte sie. Sie würden der Inselstadt schon nicht alles durchgehen lassen, aber mehr als Asyl oder einen Karrierewechsel wollten sie den Piraten nicht bieten.
Nach der Verhandlung erhob sich Reina wortlos, liess Rewona stehen und gesellte sich zu einer Gruppe Piraten, die heftig diskutierten, wechselte ein paar Worte mit ihnen, ging mit einem nach draussen und kam mit einem Sck Geld zurück. "Und was jetzt?", fragte sie den Assassinen. "Jetzt suchst du dir den Weg nach Kasz", meinte dieser und klopfte ihr aufmunternd auf die Schultern. "Was soll ich da?", lächelte sie schwach. "Ich bin kein Dunkelschatten. Ich bin Blutelfe... und du weißt, wie willkommen wir dort sind...", murmelte sie.
"Komm! Du bist stark! Und wie man hört ist das, das einzige was bei denen wirklich zählt!"
"Bleibst du bei den Piraten oder kommst du mit uns mit?", präzisierte Elira ihre Frage und biss die Zähne zusammen, als der Arzt ihr eine Art Korsett anlegte, das ihre Rippen schützen und sie beim Sitzen stützen sollte, und dabei ihre Seite streifte.
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