#781

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 02.07.2014 15:11
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Elira verlor beinahe den Halt, als die Seile explodierten. Sie war zu langsam gewesen. Als sie sich in die Tiefe hangelte - eigentlich mehr fiel und sich immer wieder irgendwo abfing - dankte sie den Göttern für die Handschuhe, die sie trug. Sie sah Dreshar gegen den Mast prallen und in die Teife stürzen.
In dem Moment setzte ihr beinahe das Herz aus. Sie war zu spät. Viel zu spät. Und zu langsam. Doch er fing sich, wirkte aber, als würde er sich nicht lange halten können. Schnell nahm sie eines der Seile, das an ihr vorbei schwang, hin und her, liess sich daran hinab und in Richtung Dreshar rutschen, welcher scheinbar bald loslassen musste. Sie schlang einen Arm und ein Bein um das Seil, an dem sie selber hing und packte ihn am Unterarm. "Nicht loslassen!", meinte sie, aber er liess los, nicht freiwillig, aber das Resultat war das gleiche. Sein Gewicht zerrte mit einem Ruck an ihrer Schulter und sie wäre beinahe ebenfalls gestürzt, hielt sich aber fest.
Ihr Arm schmerzte unter dem Zug. Er war schlicht weg zu schwer für sie. Aber sie hielt ihn noch. Noch. Die Frage war nur wie lange...
Die Armbrustschützen luden nach. Diesmal hatten sie auch die Elfe und den Egraz im Visier. Rewona, der die beiden hatte fallen sehen, kämpfte sich zwischen einigen Leichen durch und rannte auf sie zu, einen Fassdeckel als Schild. "Elira!", rief er. Sie blickte zu ihm und er duetete auf das Hüttendeck. Sie nickte und auch wenn es verdammt weh tat und sie das Gefühl hatte, ihr Arm würde bald reissen, begann sie Dreshar und dann sich zu schwingen. Es dauerte länger als gedacht. Panik ergriff sie und als sie genug Schwung hatten, liess sie beinahe zu früh los, denn die erste Bolzensalve flog ihnen um die Ohren.
Unsanft knallte sie auf den Boden neben Dreshar, den sie darauf hatte fallen lassen und blieb liegen, bis die zweite Reihe zum Schuss anlegte. Sie packte Dreshar am Kragen und schleifte ihn hinter einige Kisten oder was es auch waren - es bot ihnen mindestens Deckung - schnell überprüfte sie, ob er noch ganz war. Zu seinem Glück waren nur einige Pfeile im Köcher an seinem Rücken zerbrochen und das die, die sie ihm gegeben hatte und nicht die schwarzgefiederten.
Als die zweite Salve an Bolzen verschossen war, hörte sie Kampfgebrüll der Piraten. Sie hatten sich also versteckt und jetzt waren die Schiffe nahe genug, um auf das des Feindes zu gelangen. Sekunden drauf stand Rewona neben ihr. Sein einer Oberarm war abgebunden, aber sie kam nicht dazu zu fragen, denn er war schneller. "Lebt er?"
"Ja", keuchte sie. Eine Rippe fühlte sich gebrochen an.
"Deine Schulter ist ausgerenkt", stellte er fest und richtete sie mit zwei Handgriffen, was Elira die Tränen in die Augen trieb. "Weck ihn auf und bleibt hier. Oder geht unter Deck. Wenn du kämpfen kannst, tu es, aber stirb nicht. Ich geh aufs andere Schiff", sagte er und verschwand wieder. Zurück blieb eine ratlose und überforderte Elira. Sie hatte noch nie in einer Seeschlacht gekämpft. Was sollte sie tun? Hier auf dem Wasser war man nirgendwo in Sicherheit.

Kurz bevor sich die metallene Schnautze der Nebeljäger in den Rumpf des ersten Schiffes bohrte und das Holz aufdrach, stürmten die Piraten darauf zu, warfen Enterhaken hoch, kletterten an den darauf befestigten Seilen und Strickleitern hinauf und sprangen an Deck des Feindes. Es fielen weniger, als erwartet.
Rewona war der fünfte oder siebte Mann an Bord des Feindes. Einer der wenigen, die nicht brüllten, sondern leise und gekonnt mit dem langen Messer und Schwert einen Feind nach dem anderen niederstreckten, bis sie in einen Zweikampf verwickelt wurden, der ihrem blutigen Mähen kurzzeitig ein Ende bereitete...


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#782

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 03:38
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Als ihn Melissa unter Deck gezerrt hatte, schien oben der Kampf loszugehen. Na super, feindliche Fernkämpfer und das auch noch auf einem Schiff. Überhaupt gar nicht sein Ding.
Deshalb blieb er auch unter Deck, als die Piraten hochgingen um anzugreifen. Er würde warten, bis die Armbrustschützen weg waren und dann in den Zweikampf gehen, wenn noch welche übrig waren.
Andererseits wollte er auch Melissa beschützen. Shak!
Bevor er sich versah, war er schon oben, rannte hinter den Mast und hörte noch Bolzen vorbeizischen. Verdammte Axt, das war knapp!
Er würde ja lieber unter Deck schauen, was er anrichten könnte am feindlichen Schiff, aber gut...war jetzt zu spät.
Er packte ein Fass, hielt es mit beiden Armen vor sich und torkelte ein paar Schritte vor.
Zoooiing.
Er zog die Hände auch noch zurück und stand so, hinter seinem Fass auf dem Deck. Er nickte einem Piraten hinter einer Kiste zu und schob das Fass langsam vorwärts.
Als sie auf Ruf des Captains losstürmten, rannte er kurzerhand mit, obwohl er lieber gewartet hätte.
Er sah Melissa auch rennen und beeilte sich um vor ihr die Feinde zu erreichen. Gelang ihm auch knapp.
Zum Glück hatte er nicht die Front gebildet und so konnte er durch die ersten Reihen rennen und zwei Gegner, die im Zweikampf waren, einfach unehrenhaft abstechen. Dann stand er plötzlich vor einer geschlossenen Formation. Ein großer Schild schaute ihn an und eine Lanze piekste nach ihm. Er wich zurück. Das war jetzt nicht so sein Favorit. Er kämpfte lieber gegen Säbel oder Schwerter.
Ohne Schild war er ungeschützt, also stand er nur unschlüssig da und hackte gegen die Lanze.


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

nach oben springen

#783

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 04:28
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Leute rannten an ihr vorbei auf das Deck, Alek war darunter und auch Kraigor. Keiner half ihr und so sehr sie sich auch bemühte, sie kam einfach nicht hoch. "Hilfe!", rief sie, aber niemand schien sie zu hören. Als der nächste Bolzenhagel niederging, blieb ihr nichts, als sich wimmernd zusammen zu rollen. Dann war plötzlich Ismir über ihr und drehte sie herum. Mit einem Ruck brach er den Bolzen ab, was nun sehr weh tat, riss sie auf die Füsse und zog sie mit sich zurück in den Treppenschacht.
"Kannst du gehen?", fragte er, während oben die nächste Salve niederging. Er hielt die Armbrust des Klabauters in den Händen.
"Ich weiss nicht", sagte sie halb schluchzend. Sie hatte keine Ahnung, wie schlimm die Wunde war, aber es tat weh.
Ismir packte sie an der Schulter. "Wenn ja, dann spring gleich darauf und kämpf, sonst sind wir geliefert. Hörst du mich?! Du gehst rauf und kämpfst! Verstanden?!"
Sie nickte und versuchte durchzuatmen, aber da ertönte auch schon der Befehl. Ismir riss sie mit sich hoch und sie stolperten auf die Gegner zu. Fast zu spät schaffte sie es, das Messer zu ziehen. Ihr war schlecht vor Angst und Schmerz und sie sah nur die Spitzen der Waffen der Gegner aufblitzen, die sich alle auf sie zu richten schienen.

Dreshar kam sich. "Uuhm", murmelte er und sah im ersten Moment verschwommen, dann schärfer, Eliras Gesicht über sich. "Wo ist mein Bogen?"


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#784

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 04:31
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Du hast ihn fallen lassen", antwortete sie. "Ich bring ihn dir, aber du hast keine Pfeile mehr... Tut was weh?"
Ihr tat alles weh. Vorallem reden und atmen. Sie hatte definitiv eine Rippe gebrochen. Aber ausruhen konnte sie nicht mehr.


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#785

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 11:04
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Er versuchte sich aufzurichten und hätte im ersten Moment vor Schmerz beinahe wieder das Bewusstsein verloren. Nach einigen Augenblicken flaute es etwas ab und er schaffte es sich aufzusetzen, indem er nicht den rechten Arm benutzte. Erst jetzt wurde er sich des Kampfes um sie herum wirklich bewusst.


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#786

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 11:33
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Elira half ihm auf und wusste nicht wo sie ihn fassen konnte, um ihm nicht weh zu tun, doch als sie gerade etwas sagen wollte, flogen ihnen erneut Bolzen um die Ohren und sie duckte sich neben Dreshar. "Zeig her", murmelte sie, tastete mit fliegenden Fingern über seine rechte Schulter und Schlüsselbein und vergass beinahe zu atmen, seufzte aber erleichtert, als sie merkte, dass es nichts schlimmes war.
Sie überlegte, wie sie ihn verarzten sollte, war aber zu aufgeregt und abgelenkt, rechnete ständig mit einem Angriff. "Deine Schulter ist ausgerenkt", sagte sie dann und zog Messer und Nadel. "Bleib hier, ich hole Rewona", wies sie ihn an und zögerte. Aber sie musste los, also drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen und sein Messer in die Hand und kam hinter den Kisten hervor. Die Piraten und Kradnaner droschen aufeinander ein, die Schützen waren aber nur wenige gefallen und schossen auf die noch auf den Piratenschiffen verbliebenen Freibeuter. Rewona konnte sie nirgends erkennen, aber Dreshars Bogen, der zwei Meter vor ihr auf dem Boden lag. Sie eilte dort herüber, packte die Waffe, das Messer zwischen den Zähnen und stellte sich im letzten Moment hinter den Mast, als ein Armbrustbolzen auf sie zu flog und in die Stelle einschlug, an der sie Sekunden früher gestanden hatte.
Eliras Herz pochte und sie brauchte eine Weile, um sich zu sammeln. Sie wartete, doch drei der Schützen hatten sie im Visier, Rewona war nicht in der Nähe. Elira sah sich suchend um, wusste aber nicht weiter, bis sie etwas kleines, metallisches unweit von sich glitzern sah...


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#787

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 11:57
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Dreshar rappelte sich auf und stellte fest, dass die Schulter zwar nervig war, aber nicht das schlimmste, denn als er versuchte den linken Fuss aufzusetzen, knallte er der Länge nach auf die Planken. Fühlte sich verdammt gebrochen an. Mit einem Fluch zwischen zusammen gebissenen Zähnen zog er sich an den Kisten hoch und fiel erneut hin, als ein heftiger Ruck durch das ganze Schiff ging. Das zweite Schiff Kradnas hatte die Nebeljäger von der Seite her gerammt und Soldaten sprangen auf das Deck.


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#788

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 12:34
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Elira verfiel in Panik. Sie sah Rewona wie er in den Reihen der Armbrustschützen aufräumte, zusammen mit drei anderen Piraten, wie er dann aber aus ihrem Sichtfeld verschwand, sah wie die Soldaten vom zweiten Schiff Kradnas auf die Nebeljäger sprangen und wusste nicht wohin. Doch im nächsten Moment rammte die Hinterlaus die Seite des zweiten Schiffes. Ein weiterer Ruck zerrte an der Nebeljäger und Elira sah den Pfeil in Richtung Wasser rutschen. Sie fluchte, hechtete danach, bekam ihn zu fassen und fand einen zweiten, den sie ebenfalls aufhob. Aber viel Zeit blieb ihr nicht. Mit einem Knie am Boden legte sie an, atmete durch und schoss. Sie durchobrte damit den Hals eines Kradnaianers, der in Richtung Dreshar stürmte und dem zweiten durchborte sie Auge und Schädel, als er auf sie zurannte. Sie schwang sich den Bogen um die Schulter, zog ihre Nadeln und rannte auf die Männer zu.
Zwei von ihnen konnte sie dank des Giftes und ihrer Schnelligkeit erledigen, doch dann packte sie jemand an der Schulter, riss sie weg, von den Füssen, so dass sie rücklings auf die Planken fiel.
Sie stöhnte vor Schmerz auf und ihre Sicht flimmerte, als ihre Schulter und Seite gegen das Holz knallten. Reflexartig rollte sie sich weg, keinen Tick zu früh, denn ein Schwert bohrte sich in das Holz neben ihrem Kopf.
Elira konnte nicht viel tun, konnte sich in dem Moment nicht verteidigen, weil sie wie eine Schildkröte auf dem Rücken mit einer Wand neben sich lag. Doch als ein Soldat sein Schwert hob, um es ihr durch die Brust zu jagen, kippte er plötzlich um und auf sie drauf. Ein Bolzen ragte ihm aus dem Hinterkopf und die Elfe sah Piraten vor sich auf Deck springen und gegen die Soldaten kämpfen.
Ihr wurde schwummrig und schwarz vor Augen. Der Tote drückte ihr die Luft weg und war zu schwer, als dass sie ihn hätte von sich stossen können.
Gerade als sie so in eine Ecke geklemmt und unter einem Fleischberg begraben das Bewußtsein verlor, war ihr, als höre sie jemanden ihren Namen singen, so laut, dass es das Pfeifen in ihrem Kopf übertönte.

"Elira!", zischte Rewona und versetzte der Elfe eine Ohrfeige. Diese kam zu sich und hielt sich die Wange. Sie sass hinter den Kisten, hinter denen sie sich und Dreshar in Sicherheit gebracht hatte. Die Schlacht war noch nicht vorbei, der Lärm war noch da. "Was..?", fragte sie benebelt. "Du warst einige Minuten weg", antwortete Rewona und wandte sich wieder Dreshar zu, welcher neben ihr sass, mit verbundenem Arm und ausgestrecktem Bein.
Der Elf fixierte Dreshars Knöchel und band den Stoffetzen fest, den er als Verband gebrauchte. "Für mindestens etwas sind diese scheiss Soldaten gut: Man kann guten Verband aus ihren Tuniken machen", grinste der Assassine, versetzte Dreshar einen aufmunternden Klaps auf die Wange und hob sein Schwert auf.
Die Soldaten hatten sie vergessen. Aber für wie lange würde das noch so bleiben? Der Elf sah sich suchend um. "Pass auf ihn auf Elly; Kraigor kämpft mit Klaubis Leuten", fasste er zusammen. "Wir sind ihnen jetzt zahlenmäßig ebenbürtig. Aber noch ist nichts gewonnen... Schaut zu, dass ihr überlebt, auch wenn ihr von Bord müsst." Schnell wie ein Pfeil schoss er aus der Deckung hervor und griff einen Soldaten von hinten an, stach ihm mit einem Wurfmesser in den Hals, zwischen Panzer und Helm, warf das Messer einem anderen gegen den Helm, um ihn von einem Piraten abzulenken, der dem Soldaten sogleich den Säbel in den Bauch bohrte und wehrte sich gegen einen weiteren. Alles passierte so schnell, dass Elira das Gefühl hatte, den Überblick zu verlieren. Sie hatte Angst. Immerhin war sie sich so etwas nicht gewohnt und Dreshar war in seinem Zustand keine Hilfe. Sie musste also auf sich UND ihn aufpassen.
Als sie aufstehen wollte, durchfuhr sie ein höllischer Schmerz und sie fasste sich an die Seite. Irgendetwas fühlte sich da falsch an. So locker. Sie drückte die Hand leicht dagegen und bereute es sofort. Mindestens zwei Rippen waren nun gänzlich gebrochen.


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#789

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 13:01
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Dreshar fasste sie mit der freien Hand an der Schulter und zog sie zurück in die Deckung. Er sah den Schmerz in ihrem Gesicht und einmal schnell über ihre Seite fahren sagte ihm, warum es wehtat. "Bleib hier, oder du spiesst dir noch die Lunge auf, verdammt!", sagte er.
Er nahm ihr vorsichtig den Bogen ab und holte einen Pfeil aus dem Köcher an seiner Hüfte. Derjenige an seinem Rücken war hin, samt den Pfeilen, die darin gewesen waren, aber dank Akkaya hatte er einen zweiten und der war einigermassen heil geblieben und nur wenige Pfeile herausgefallen, da er ihn verschnürt hatte. Er lehnte sich nach hinten, stellte den ganz gebliebenen Fuss gegen die obere Kante der Kisten und hängte den Bogen daran ein, legte den Pfeil auf und zog mit dem linken Arm die Sehne zurück. So traf er zwar wesentlich ungenauer, aber um einen Soldaten, der auf ihr Versteck zulief, zu treffen, würde es vermutlich reichen.

Melissa hackte auf die Spiesse und Schilde ein, die Augen halb geschlossen, weil sie die Waffe, die sie töten würde, nicht kommen sehen wollte. Die Angst in ihr war so gross, dass sie jedes vernünftige Denken ausschaltete, sie wollte nur, dass es vorbei war, egal auf welche Weise. Da war Blut. Dann waren plötzlich die Schilde vor ihr weg. Sie stolperte vorwärts, sah einen Soldaten am Boden liegen, der sie röchelnd anstarrte und die zuckenden Finger nach ihr ausstreckte. Mit einem Schrei stiess sie ihm das Messer in die Brust. Taumelnd riss sie es wieder heraus und lief Ismir nach, der einem Soldaten die Kehle aufschlitzte.


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#790

RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge

in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 13:21
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Rewona verlor sich zuerst im Kampfgetümmel, tötete und wich aus, dann war plötzlich alles still. "Wasser!", rief jemand. "Wir sinken!"
Tatsächlich sank das gerammte Kradnaische Schiffe. Piraten sprangen von Bord und Rewona rannte zurück zur Nebeljäger. Er konnte Elira und Dreshar nicht einfach so ihrem Schicksal überlassen.

Elira erwiderte nichts sondern sass da und versuchte normal zu atmen, was ihr nicht gelang. Einatmen schmerzte so sehr, dass sie glaubte ohnmächtig zu werden, aber sie musste kämpfen. Wenn ein Pirat kam und Dreshar nicht traf, waren sie beide geliefert. Vorsichtig und mit zusammen gebissenen Zähnen stemmte sie sich auf, damit sie aufrechter sass, holte ihre Nadeln hervor und das Kraut, welches Schmerzen linderte. Sie kaute auf dem trockenen Blatt herum und machte sich bereit die Nadeln zu werfen.
Plötzlich erklang der Ruf: "Sie sinken! Das vordere Schiff sinkt!"
Elira sah zu Dreshar hinüber. "Kannst du schwimmen?"


some men just want to see the world burn

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 13 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 111 Themen und 30462 Beiträge.

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de