RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 23.02.2015 17:36von Randreyah •

Er lachte, sagte aber nichts zum Thema nüchtern, sondern zog seine Klinge und dachte kurz nach. Er hatte nie Unterricht gegeben und sein letzter lag lange zurück, sehr lange."Zeig mir, wie du kämpfst - langsam", forderte er sie dann auf.
- Ro Raven
Reina zog eine Schnute und gleichzeitig ihren Säbel. "Ich kämpfe nie langsam", nuschelte sie, "Ehm, besser ich tu's gegen nen imaginären Gegner?", er nickte, sie nickte. Dann begann sie langsam, zeigte ihm alles, was sie in ihrem Leben gelernt hatte und versuchte sich dabei langsam zu bewegen. Sie setzte Schritt für Schritt, ging die Abfolgen eine, nach der anderen durvh, tanzte mit der Klinge und Seeluft, schwang den Säbel, liess ihn Schneiden und Stechen, wobei er die Luft zum Singen brachte. Sie blieb am Schluss stehen und hielt die Klinge auf Halshöhe ihres imaginären Gegners an, welcher vor dem Klabauter stand und atmete schwer, sie musste lächeln und liess dann die Klinge sinken. "Ist nicht so gut, wie dein Volk", murmelte sie verlegen und kratzte sich am Nacken.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 23.02.2015 17:48von Randreyah •

"Guter Ansatz", meinte er grinsend. "Daraus kann man was machen. Nein im ernst." Er trat näher zu ihr und senkte etwas die Stimme. "Die Technik dahinter ist prinzipiell dieselbe, dir fehlt nur etwas das... fliessen. Ich kann das nicht beschreiben und auch nicht in einem Abend zeigen, aber gut möglich, dass wir in ein paar Wochen etwas hinkriegen. Hast du schonmal mit geschlossenen Augen gekämpft?"
- Ro Raven
Sie sah ihn unsicher an. "Nein... Ich... hab Angst dann jemanden ungewollt zu verletzen", gab sie zu und strahlte dann. "Bringst du es mir bei? Und danke!" Seit langem hatte ihr niemand ein solches Kompliment gemacht.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 23.02.2015 18:33von Randreyah •

"Bewegungen durchzuführen ohne hinzusehen, lässt einen sie besser verstehen", antwortete er. "Meleth! Lauf mal zum Wald und bring zwei Bambusstöcke her."
Meleth sprang sofort auf die Füsse und lag genauso sofort etwas irritiert bäuchlings im Sand."
"Ok, Meleth bleibt besser sitzen", meinte der Klabauter schmunzelnd. "Mirko, zwei Stöcke!"
Mirko lief und verschwand im Gebüsch.
Der Klabauter nutzte die Zeit, um eine neue Flasche Rum zu öffnen, einen Schluck zu nehmen und Reina ein bisschen etwas grundlegendes über Säbel zu erklären. Als Mirko zurück war, verband er ihr mit einem Stück Stoff die Augen und liess sir verschiedene Bewegungen durchführen, wobei er mit dem zweiten Stock das Ziel bot. Wie erwartet war sie viel unsicherer, nicht nur was das zielen anbelangte, aber mit der Zeit gewann sie etwas vertrauen, und darum ging es.
- Ro Raven
Als sie ihm jedoch mit Wucht auf die Finger schlug, war der Spass vorbei. Sie hörte den Klabauter fluchen und lüpfte ihre Augenbinde. "Tut mir leid", meinte sie kleinlaut. "Ich glaub...morgen? Oder ein andermal?", fragte sie unsicher und der Klabauter nickte. Sie setzten sich ans Feuer und Reina fühlte sich wie ein kleines Kind. "Ehm, Danke, Captain", meinte sie und nahm einen Schluck Rum. Er erklärte ihr das ein oder andere noch, dann sassen sie still beisammen. "Weisst du schon, wen du morgen mitnimmst?", fragte Reina scheu.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 24.02.2015 14:03von Randreyah •

"Dich", antwortete der Klabauter. "Ismir. Alek. Meleth, wenn er wieder halbwegs nüchtern ist bis dann, sonst Josh. Und Mirko."
-Ro Raven(mana naaa manana na mana naa mana na na maaanaaa naaaaaahaaa...)
"Und wer soll das Kommando haben, währendem wir weg sind?", fragte sie weiter. Sie misstraute noch immer dem einen oder anderen in der Mannschaft und wenn der Klabauter sie alle mitnahm, blieb nur noch Marres übrig, der, für Piratenverhältnisse, treu war. Aber Reina war sich nicht sicher, ob Marres sich durchsetzen konnte oder nicht.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 24.02.2015 14:12von Randreyah •

"Tarret", antwortete der Klabauter. "Und der Smutje."
Er sah die beiden Männer scharf an, und sie erwiderten ein. "Aye, Captain."
-Ro Raven
Reina nickte und beobachtete die Leute um sich herum. "Ich schätze wir sollten besser schlafen gehen, wenn wir ausgeruht sein wollen", murmelte sie und stand auf, fuhr im Vorbeigehen der Hutkrempe des Klabauters nach und wünschte allen eine Gute Nacht, als sie los ging, um sich aus einem der Beiboote eine Decke zu holen.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 24.02.2015 14:37von Randreyah •

Sie schliefen tatsächlich bald. Im Morgengrauen war Meleth übel und hätte gerne weitergeschlafen, aber der Captain befand, dass sie fit genug war, und so stand sie mit den anderen zitternd am Strand, während Ariaks Boot auf sie zuruderte. Auch Walgard und Wezkon hatten ihre Leute zusammengestellt, und sogar Ranista hatte fünf Männer um sich scharen können, mindestens einer davon aus Tybalts ehrmaliger Mannschaft.
-Ro Raven
"Morgen, Captains!", grüßte Ariak schon von weitem und sprang in das fast knietiefe Wasser, bevor sie den Stand erreicht hatten. Das ganze ging ihm zu langsam und er mochte das kühle Wasser. Es war ein milder Morgen und die Piraten, die ihm gegenüber standen wirkten größtenteils frisch. "Nun denn", meinte er und klatschte in die Hände, wobei er sich die Handflächen rieb. "Ihr werdet jetzt zwei von Moners Schiffen nehmen. Die kleinen Gruppen das eine die Mannschaften das andere", meinte er und deutete auf die entsprechenden Beiboote.
Reina folgte Airaks Geste und sah sich unter ihren Leute um. Es dauerte noch ein paar Minuten, biss die Schiffe da waren und die Kapitäne nutzten diese Zeit, um ihren Vertretern noch letzte Anweisungen zu geben.
Wezkon hatte die ganze Fahrt über gute Laune und auch Zanenza, die freudig der nächsten Insel entgegen schaute. Walgard und Wezkon verstanden sich zwar immer noch gut, aber dennoch merkte man, dass sie nun wieder Konkurrenten waren, auch wenn sie selber kein Interesse an Moners Altlasten hatten.
Als das Schiff in die Bucht glitt, fuhr das zweite an ihnen vorbei und brachte die Mannschaften auf eine größere Insel, als die auf dessen Strand man die Captains an Land liess.
"Nun, es geht um folgendes. Ihr habt drei Tage Zeit einen Weg von hier zur anderen Seite der Insel zu finden. Ihr werdet weder Vorräte, noch Ausrüstung bekommen, das was ihr bei euch habt, ist alles, was ihr zur Verfügung habt. Das und der Dschungel. Die Insel hier ist fast zwei mal so gross, wie die letzte. Ihr könnt von mir aus, alle zusammen arbeiten, versuchen euch gegenseitig abzumurksen oder aber zu ignorieren und selber einen Weg zu finden. Noch Fragen?"
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 24.02.2015 14:47von Randreyah •

"Wird irgendwas unterwegs versuchen uns abzumurksen?", fragte Ranista, während er seinen Waffengurt schulterte.
- ro Raven
"Ausser euch... Vielleicht das ein oder andere Tier. Baumschreier zum Beispiel. Relativ grosse Pelztiere, mit langen Schwänzen und kräftigen Klauen und Kiefern. Sie haben die gleiche Farbe wie das Holz der Bäume. Sind aber meist nicht zu überhòren. Können aber auch leise sein. Sie sind recht flink... Oder vielleicht giftige Frösche, Spinnen und Echsen, wenn ihr ihnen zu nahe kommt", antwortete Ariak. "Das Regen- und Bachwasser ist aber trinkbar. Und die meisten Früchte ungiftig."
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 24.02.2015 16:21von Randreyah •

Ro Raven: unterstrichen
"Und wo ist der Haken?", fragte Ranista misstrauisch.
Der Klabauter fragte sich dasselbe.
Ariak schmunzelte. "Man kann sie nicht so einfach von den giftigen unterscheiden. Ah und natürlich auch, dass nur diejenigen mit zur nächsten Insel genommen werden, die es als erste zum Strand schaffen."
"Und die anderen werden zurück gelassen?", fragte der Klabauter.
"Ja", war die Antwort. "Bis die nächste Gruppe von Captains aufgeholt hat. Es sind noch ein, zwei unterwegs. Diejenigen, die zurück bleiben, werden sich mit ihnen messen."
"Worin?", fragte der Klabauter.
"Das werdet ihr dann sehen... Und wenn der erste von euch hier länger als drei Tage braucht, werdet ihr wieder auf dieser Seite der Insel auf die neuangekommenen Captains warten müssen."
Der Klabauter nickte und auch Ranista stellte keine blöden fragen mehr.
Genausowenig wie Walgard und Wezkon. Ariak musterte jeden einzelnen von ihnen kurz und nickte. "Na dann, vie Erfolg und bis in drei Tagen. Spätestens", meinte er und stieg wieder in das Beiboot.
"Hör mal, Klabauter, ich weiss nicht, wie es dir geht, aber wehe du lässt mich hier zurück", grinste Wezkon und sah Ariak nach.
"Ich habs nicht vor, solange du mir keinen Anlass dazu gibst", erwiderte der Klabauter mit einem halben Grinsen. Dann wandte er sich zu Ranista und seinen Leuten um. "Soll ich dich jetzt umbringen oder den anderen Captains überlassen?"
"Weder noch, gerne", grinste Ranista nervös. "Ich könnte dich auch unterstützen."
"Fesselt ihn", befahl der Klabauter. Ranistas Männer leisteten nicht sonderlich Widerstand und so sass der Halbelf innert kurzer Zeit gefesselt im Sand, und etwa eine halbe Minute Gejammer später hatte er einen Knebel im Mund.
Wezkon seufzte und sah Walgard an. "Ich schätze wir gehen jetzt jeder seiner Wege?", meinte er. Walgard nickte. "Möge der schnellere gewinnen."
"Aye."
Wezkon wandte sich zum Klabauter: "Und... Treffen wir uns am anderen Strand oder hast du einen Plan?"
"Nein, aber wozu sich trennen?", fragte der Klabauter.
"Was weiss ich", meinte Wezkon schmunzelnd.
Sie machten sich mehr oder weniger unverzüglich auf den Weg. Es war klar, dass die Insel mittig zu überqueren nicht sehr sinnvoll war, denn im Zentrum ragte ein steiler, sehr felsig aussehender Hügel auf. Der Klabauter entschied sich für die Westroute und sie stiegen etwa zwei Stunden lang einen Abhang hinauf, bis der Klabauter an einem Bach eine Rast einlegen liess. Während Alek auf einen der höheren Bäume kletterten, um sich einen Überblick zu verschaffen, wurden Meleth und Mirko damit beauftragt, Früchte zu sammeln, die sie in Mirkos Hemd zurückbrachten. Einer von Wezkons Piraten wollte eine der Früchte essen, aber der Klabauter hielt ihn zurück und nahm ihm die Frucht ab, um damit zu Ranista heranzutreten, der gefesselt an einen Baum gelehnt sass - seine Leute hatten sich praktisch einhellig dem Klabauter angeschlossen angesichts ihrer sonst geringn Chancen. Er nahm ihm den Knebel ab und hielt ihm die Frucht hin.
"Willst du mich vergiften?", fragte Ranista.
Der Klabauter grinste schief. "Dachtest du, ich lass dich aus Barmherzigkeit leben? Los, iss!"
Ranista sträubte sich, aber schlussendlich blieb ihm nichts anderes übrig. Finster dreinblickend kaute er und schluckte, unter den Blicken aller. "Was ist, habt ihr nie jemanden Essen gesehen?"
Sie brachen erneut auf, und als Ranista zwei Stunden später immer noch ziemlich munter und geschwätzig schien, gab der Klabauter die Früchte zum Verzehr frei.
Nach zwei weiteren Stunden frischte der Wind auf und der Himmel wurde immer düsterer, aber Ranista redete weiter, bis Reina ihm schlussendlich einen Stofffetzen in den Mund stopfte. "Halt mal endlich die Goschen", knurrte sie und stapfte weiter.
Mit Ranista schweigend fiel rasch Stille über die Gruppe, nur durchbrochen vom Knacken der Äste unter ihren Stiefeln. Sie erreichten den Hügelkamm und tauchten in das dahinterliegende Tal ab, das auf der anderen Seite zu einem Grat aus schwarzem Fels aufstieg. Wind peitschte die Kronen der Bäume, während die Wolken so dunkel wurden, dass unter dem Dach des Dschungels nur noch schwaches Dämmerlicht herrschte.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 24.02.2015 17:24von Ro Raven •

Sie beschlossen Unterschlupf zu suchen, wals sich im Dschungel als schwieriger erwies, als angenommen. Sie schafften es nicht sich irgendwo unter zu stellen, bevor der Regen über die Inseln peitschte.
- Randreyah (Mana mal umgekehrt ^-^)
Innert weniger Minuten waren alle nass bis auf die Knochen und Meleth damit beschaeftigt, ihre Klamotten daran zu hindern, ihr am Leib zu klatschen. Der Klabauter rief etwas gegen Sturm und Regen an, aber im Heulen des Windes in den Palmen verstand ihn niemand, ausser vielleicht Ismir, der direkt neben ihm stand. Der Boden unter ihren Sohlen verwandelte sich in Schlamm, sodass sie mehr den abhand hinunter rutschten als gingen, und Blaetter und kleine Aeste flogen ihnen um die Ohren.
If you're going through hell, keep going.

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