Sie erschauerte ob der Berührung und lehnte sich an ihn, wobei sie neugierig seinen Körper zu ertasten versuchte. Fast schon etwas überfordert küsste sie ihn und wartete gespannt darauf, was er als nächstes tun würde, wobei sie sich nicht sicher war, was sie eigentlich da tat und tun sollte. So genau hatte man sie auf das Ganze nicht vorbereitet.

Reina schnaubte amüsiert. "Der is n zu grosser Tollpatsch", meinte sie und seufzte. "Hätte ich nur Wezkons Angebot angenommen", seufzte sie und sah wehmütig zur Hütte, in der der Klabauter war.

Reina verdrehte die Augen. "Er wollte mir einen knall gelben Papagei mit glitzerndem Geweih zeigen", meinte sie sarkastisch.

Kass staunte darüber, dass er sich das Fell einfach so, vollkommen problemlos, abstreifen konnte. Plötzlich wieder neugierig fuhr sie ihm über die Brust, unter das Hemd und ertastete seinen Körper. Er war so warm und roch so ungewohnt. Sie konnte nicht widerstehen und beugte sich vor, um seinen Duft in sich aufzunehmen. Sie küsste sein Schlüsselbein und uhr seiner Seite entlang hinab, bis ihre Finger seinen Gürtel ertasteten.

Sie tastete verwirrt nach der Kopfbedeckung und sah ihn aus grossen Augen fragend an.

Reina seufzte. "Er wollte mir nicht so ein Vieh zeigen, Meleth, nur etwas... Zeit mit mir verbringen", klärte Reina sie auf.

Überrumpelt erwiderte sie die Umarmung und schmiegte sich an ihn.

reina verstrubbelte Meleths Haar. "Du musst lernen Sarkasmus zu erkennen", meinte sie.
"Und du, wenn du entdeckt wurdest", Ariaks kalte Stimme hinter sich hörend, zuckte Reina zusammen und herum. "Woe zur Hölle?", begann sie zu fragen doch er unterbrach sie: "nicht gerade vorsichtig von euch beiden. Seid froh, bist du ne Frau Reina... Was zur Hölle finden bloss du und Saki an ihm, dass ihr ihm auch ständig hinter her schleichen müsst!?"

Reina schnaubte nur. "Nichts, was dich anginge, Onkel", entgegnete sie und stand auf, um mit ihm auf gleicher Höhe zu sein. Ariak seufzte nur. "Schön. Komm, ich stelle dich der Stammesführerin vor. Seid beide brav und sie wird euch mögen. Und entschuldigt euch! Ausserdem solltet ihr euren Captain jetzt besser nicht stören."

Sie gefielen ihr tatsächlich, mehr, als sie erwartet hätte. Sie kannte das Gefühl nicht, dass er in ihr weckte, zuerst verunsicherte sie das, doch es war doch gut und bald verlangte es sie nach mehr. Sie war neugierig und fragte sich, was er empfand, konnte aber auch nicht mehr lange daran denken, sondern küsste ihn und fuhr seinen Schultern nach, als er sie vorsichtig auf die Matte bettete. Unsicher was als nächstes kommen würde sah sie ihn an und fuhr seinem Wangenknochen nach. Merkwürdigerweise vertraute sie ihm, aber er war auch ein Wassergeist, ein Gott, und sie von nun an seine Frau.