Er sah sie überrascht an, nickte dann aber. Er wartete, bis sie den Seesack hingelegt hatte, dann fasste er sie an der Hand und um die Taille und schloss einen Moment lang die Augen, wie um den Rhythmus der unhörbaren Musik zu finden, bevor er langsam zu tanzen begann. Sie tanzten eng und ohne Scheu, ihre Bewegungen fügten sich in die seinen als hörten sie beide dieselbe Musik, die dem Rest der Welt verborgen blieb, mit der Leidenschaft der See und des Windes und immer schneller. Als sie endeten, ging sein Atem schnell.
Er verharrte einen Augenblick lang, dann zog er Reina wieder ins Gleichgewicht, liess sie los und küsste mit einem schelmischen Grinsen ihren Handrücken. "Ich danke für den Tanz, meine Königin."

Er hielt ihre Hand fest und half ihr, als sie zurück ins Boot kletterten. "Du trägst ein Kleid", grinste er, als sie dazu ansetzte, dass sie keine Hilfe brauche. "Mir wurde mal beigebracht, dass man Damen in einem Kleid hilft, um sie zu verführen."

Er nahm das andere und hob eine Augenbraue. "Sofern du deiner Arbeit auch in einem Kleid nachkommst habe ich nichts dagegen."

Er zögerte einen Moment lang mit der Antwort. "Ich weiss nicht", sagte er dann ehrlich."

am Der Nachmittag schien gleichzeitig nie zu enden und verging viel zu schnell. Schliesslich senkte sich die Sonne dem Horizont entgegen und alle versammelten sich unten, die Mannschaften, die Captains, die Inselbevölkerung. Man hatte einen Kreis in den dunklen Sand gezogen und mit weisser Kreide ausgestreut. Meleth kniete in der vordersten Reihe, neben Josh. Niemand war sich ganz sicher, was jetzt geschehen würde. Ein Duell, meinten die meisten. Aber zwischen wem? Und warum?
Der Klabauter stand am Rand des Kreises auf der Südseite. Er trug ein frisches Hemd und hatte den Mantel ausgezogen, seine Haare flatterten im leichten Wind. Neben ihm stand Reina.