Er folgte der Aufforderung grinsend und kroch über sie, um sie zu küssen.

Meleth fand noch einige andere Mannschaftsmitglieder, aber am Ende fehlten immer noch ein paar Münzen. Nachdenklich stand sie in einer Gasse und versuchte sich zu überlegen, wo sie die jetzt herbekommen sollte. Ihr war zwar eingefallen, dass sie ja alle nochmal Geld bekommen würden vom Captain, wegen den verkauften Gefangenen, aber wo der Captain war hatte sie keine Ahnung. Also musste sie entweder warten oder sich etwas anderes einfallen lassen. Wahrscheinlich würde es auf zweiteres herauslaufen.

Er grinste amüsiert und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, widersprach aber nicht.

Sie schlenderte eine Weile durch die Strassen und sah sich aufmerksam um, ob nicht zufällig irgendwo Geld herum lag, aber natürlich war das nicht der Fall.

Er sagte nichts, sondern beobachtete sie und liess zu, dass ihm die Berührung einen Schauder über die Haut jagte.

Nach einer Weile lief Meleth an einem Laden vorbei und als sie einen flüchtigen Blick auf die Auslage warf, kam ihr eine Idee. Sie öffnete die Tür und trat ein, tat so, als würde sie sich erst die Auslage ansehen, und steuerte dann auf die Theke zu.

Ihm war klar, dass sie mit ihm spielte und er lachte, nur um ihm nächsten Moment aufzustöhnen, als sie wieder verdammt gut traf, und sie dann breit anzugrinsen, bevor er die Augen schloss und die Finger in das Bettlaken krallte, als sie weitermachte.

"Kann ich dir etwas zeigen", fragte der Händler hinter der Theke freundlich und geschäftstüchtig lächelnd.
Meleth lächelte ebenso zurück. "Eigentlich würde ich lieber Euch etwas zeigen", meinte sie und griff nach einem der Messer an ihrem Gürtel.

Er hob den Kopf um sie anzusehen und liess die Hände über ihre Hüften hinauf zu ihren Brüsten wandern.

Ihr entging nicht, dass der Mann zusammenzuckte, als sie das Messer zückte und sie hätte beinahe aufgelacht. Als würde sie alleine versuchen, ihn hier auszurauben. Wobei... so blöd war die Idee vielleicht nicht einmal. Musste sie sich überlegen, falls sie wieder mal in so eine Situation kam. Aber für diesemal legte sie das Messer einfach vor ihm auf den Tisch. "Hättet Ihr daran Interesse?"
Es war das Messer, das sie bei diesen Wilden auf den Inseln aufgesammelt hatte, und das, wie sie nach genauerer Untersuchung festgestellt hatte, tatsächlich aus Stein bestand. Es war nicht extrem scharf oder spitz und somit nicht besonders von Nutzen für sie, aber sie nahm an, dass es einiges Wert war, denn sie hatte noch nie so etwas gesehen.