RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 16.09.2014 04:18von Ro Raven •

Er schloss die Augen und warf den Kopf zurück auf die Matratze, während seine Finger sich in ihre Handrücken krallten, dann richtete er sich auf und küsste sie auf den Mund, biss sie in die Unterlippe und zog sie daran zu sich hinunter, bis ihre Oberkörper sich streiften. Er nahm die Bewegung ihrer Hüften auf und kam ihr entgegen, den Blick fest auf sie gerichtet und keuchend vor Lust.
Der Händler nahm das Messer vorsichtig auf und begutachtete es von allen seiten, dann legte er es wieder hin. "Das ist völliger Ramsch. Für ein Kupfer nehme ich es dir ab, aber mehr kannst du dafür nicht erwarten."
Meleth blitzte ihn an. "Verarschen kann ich mich auch selber. Ich will mindestens fünfzehn Silber dafür."
Der Händler lachte. "Für dieses billige Ding hier? Na gut, zehn Kupfer, wegen dem Lederband am Griff, vielleicht kann ich das einzeln verkaufen."
Meleth schnappte sich das Messer. "Wenn ihr nicht interessiert seid, dann gehe ich damit eben zu jemand anderem."
If you're going through hell, keep going.

RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 16.09.2014 07:26von Randreyah •

Sie schmeckte das Blut ihrer Lippe, stöhnte auf und erwiderte den Blick, die Stirn gegen die seine gelehnt. Sie stützte sich seitlich von seinem Kopf ab, fühlte seinen festen Griff um ihre Pobacken und musste grinsen, als ihre Zunge nach der seinen tastete und sie fand.
Ihre Körper wanden und bogen sich, bis sich der seine plötzlich spannte. Reina lachte, stöhnte laut und warf den Kopf in den Nacken, richtete sich kurz wieder auf und hielt nach wenigen Atemzügen inne, die Hüften noch bebend, dann grinste sie, fuhr sacht über seine schweissnasse Brust und neigte sich zu ihm herab, küsste kichernd seinen Hals entlang und sank zitternd in seine Arme, den Kopf auf seine Brust bettend und zu ihm hoch schauend.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 22.09.2014 01:56von Ro Raven •

Er legte die Arme um sie und strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht, während er sie anlächelte. Dann legte er den Kopf hin und blickte zur Decke hinauf, und es war, als würde er sie beide von oben betrachten und immer weiter hinauf steigen, bis er über die Stadt blickte, die Küste und das Meer, das weite, unendliche Meer...
Er kuschelte sich an Reina und sog ihren weiblichen Duft in sich auf.
Der Händler rief Meleth zurück, als sie zur Tür marschierte. "Lass mich das Ding noch einmal ansehen!"
Sie unterdrückte ein Grinsen, drehte sich um und legte ihm das Messer wieder auf den Tisch. Er betrachtete es "Von Inseln, westlich von hier", antwortete Meleth. "Es war sehr mühsam dahin zu kommen, die Klinge hat also einen ziemlichen Seltenheitswert. Ihr solltet froh sein, dass ich bereit bin, sie Euch so billig anzubieten."
"Und du solltest den Mund nicht zu voll nehmen und froh sein, dass ich überhaupt bereit bin, sie dir abzukaufen", murrte der Mann. "Du hast es sicher irgendwo geklaut. Ein Silber. Mehr nicht."
"Zwölf Silber", antwortete sie. "Das ist mein tiefstes Angebot. Und ich hab es nicht geklaut."
"Zwölf Silber?", knurrte der Händler. "Da kann ich das Geld gleich zum Fenster rauswerfen. Zwei Silber. Für mehr krieg ich sie eh nicht wieder weg."
"Ich bin mir sicher, du kannst es für eine ganze Menge mehr als zwölf Silber verkaufen", antwortete Meleth. "Ich sollte viel mehr dafür verlangen. Zwölf Silber oder ich such mir einen anderen Käufer dafür." Sie nahm das Messer wieder an sich.
"Fünf", sagte der Händler zerknirscht.
"Elf", antwortete sie. "Und keins drunter."
Noch einige Angebote gingen hin und her und schliesslich kaufte der Händler das Messer für zehneinhalb Silber und bedachte sie mit bösen Blicken, als sie das Ladenlokal verliess.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 22.09.2014 14:06von Ro Raven •

Der Klabauter lag wach und lauschte ihren ruhigen Atemzügen, ein wehmütiges Lächeln auf den Lippen. Er dachte an die Reise nach Westen, die sie antreten würden, wobald die Sturmsänger wieder unter Segeln war, und die Route, die sie nehmen würden. Er kannte sie, und Wezkon hatte recht: sie war gefährlich, und in den tiefen Wassern wimmelte es vor Ungeheuern. Zwar konnte man auch anders fahren, und er nahm an, dass die meisten der anderen Captains das auch tun würden, aber sie hatten zeit aufzuholen. Er hoffte, dass er den Fluch wirklich los war, denn er war sich zwar ziemlich sicher, aber nicht völlig. Und wenn er sich irrte, dann waren sowohl Wezkon als auch er und die gesamten Mannschaften dem Tod geweiht.
Er dachte an Moner. War der alte tatsächlich bereit, die Welt hinter sich zu lassen. Der Klabauter wusste nicht genau, wie alt der Captain wirklich war, aber er erinnerte sich noch daran, als kleiner Junge ein oder zweimal auf seinen Knien gesessen zu haben, denn Moner hatte sich immer relativ gut mit seinem Vater verstanden, bis zu dessen Tod. Natürlich waren sie sich auch später noch einige Male begegnet, ein paar kleinere Scharmützel, mehr Drohungen, als wirkliche Kämpfe, um Grenzen abzustecken.
Und jetzt war er bereit, all das, wofür er ein Leben lang gekämpft und intrigiert hatte, zurückzulassen und freiwillig an jemand anderen abzutreten. Die Zeit verging manchmal so schnell, und doch unendlich langsam. Der Klabauter dachte zurück, an die Vierundneunzig Jahre, die er gelebt hatte und fragte sich, ob er bereit wäre zu gehen. Nein, sagte er sich, auch wenn er nicht erklären konnte warum er an seinem Leben hängen sollte. Der Rum und die Kämpfe waren es nicht, was ihn hielt. Er hatte das Gefühl, als warte noch irgendetwas auf ihn. Als hätte er seine Aufgabe noch nicht erfüllt. Aber vielleicht liebte er auch einfach nur das Meer zu sehr, um es für immer zu verlassen.
Er küsste zart Reinas Stirn und schloss die Augen.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 22.09.2014 15:35von Randreyah •

Sie regte sich und murmelte etwas im Schlaf, bevor sie sich enger an ihn kuschelte.
Einige Stunden später wachte sie wieder auf, da ihr kalt wurde und brauchte einige Augenblicke, um zu begreifen, wo sie sich befand. Verschlafen setzte sie sich auf, lächelte den schlafenden Klabauter an und schlüpfte aus dem Bett, ohne ihn zu wecken. Nur mit einem Mantel bekleidet ging sie hinab in die Küche, klaute dort Schnaps und Brot und ging dann zurück zu ihrem gemieteten Zimmer, setzte sich aufs Bett, ass und trank und schlüpfte wieder zum Klabauter unter die Decke.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 22.09.2014 17:32von Ro Raven •

Meleth kehrte mit dem Geld zum Arzt zurück. Als sie dort eintraf war Marres wach, wirkte aber völlig beduselt, wie wenn man morgens aufwachte und die Nacht zu kurz gewesen war, um den Rausch auszuschlafen. Sie gab dem Arzt die Münzen, die sie ihm schuldeten und lief dann zum Schiff, um kurz darauf mit einigen Leuten mehr zurück zu kehren, um Marres abzuholen.
Sie trugen ihn auf der Decke zurück zum Schiff, trugen ihn aber auf seinen gelallten Wunsch hin nicht in den Laderaum hinunter, sondern legten ihn auf Deck. Alek ging eine Weile darauf, da er nicht zur Wachmannschaft eingeteilt war, um etwas zu trinken zu holen, aber Meleth blieb, setzte sich neben Marres und strich ihm beruhigend summend über den Kopf, als die Wirkung dessen, was ihm der Arzt gegeben hatte, allmählich nachliess und die Schmerzen zurückkehrten.
Der Klabauter wachte auf, als sie sich zu ihm legte, und kraulte ihr eine Weile den Kopf, die Wärme geniessend, aber schliesslich stand er auf und begann sich anzuziehen. "Ich hab noch etwas zu erledigen. Du kannst hier bleiben, wenn du magst, ich hab das Zimmer bis morgen bezahlt."
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 23.09.2014 01:12von Randreyah •

Reina blickte ihm nach und legte sich hin, zählte die Sekunden, die er brauchte, um die Treppe hinab zu steigen und schwang sich dann ebenfalls aus dem Bett. Schnell zog sie sich ihr Hemd über, stellte sich neben das Fenster und wartete, bis sie ihn das Wirtshaus verlassen sah, dann zog sie sich fertig an, schloss hinter sich ab und ging, als weder der Wirt, noch sonst jemand, auf sie achteten, nach draussen.
Sie hatte sich an Marres erinnert und wollte vom Arzt wissen, wie es um den Piraten stand. Dem Weg zum Haus des Arztes fand sie schnell und klopfte gegen seine Tür.
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