#1151

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 08.03.2014 17:25
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Ausgehungert wie er war ließ er sich das nicht zweimal sagen. Sich gewiss, dass er so dreist sein durfte, da er Ro kannte und selbst ein guter Kämpfer war, sprang er vor, schnappte sich das Stück Fleisch, verzog ein wenig das Gesicht aufgrund der Hitze* und tänzelte, die wütenden Rufe der Männer ignorierend, zurück zu Ro und dem Fremden.
"Danke", murmelte er und biss ein großes Stück Fleisch raus.
Kauend fragte er. "Was meinst du mit "es kommt auf die Waffen drauf an?", fragte er und schielte auf ihren Säbel. Der zu reich mit Symbolen verziert schien für einen gewöhnlichen Kampfsäbel. Hatte er besondere Kräfte? Er meinte ähnlich aussehende Waffen in Büchern und Bemalungen im Feuermagiertempel gesehen zu haben.


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

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#1152

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 08.03.2014 17:39
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Genau das, was ich sage", antwortete Ro und steckte den Säbel instinktiv weg. Sie mochte es nicht, wenn Leute ihn anstarrten.


If you're going through hell, keep going.
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#1153

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 21:32
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

"So geheimnistuerisch wie eh und je", antwortete er theatralisch und beließ es dabei.
Dann wandte er sich dem Anderen zu. "Dein Name ist Alastar, wenn ich das richtig verstanden habe? Wer bist du und wieso sprichst du nicht? Ich möchte nicht unhöflich wirken, aber ich bevorzuge es Leute in meiner Nähe zumindest ein Wenig zu kennen oder etwas über sie zu wissen."


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#1154

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 21:38
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Manche Leute bevorzugen es aber vielleicht, dich nicht allzu viel wissen zu lassen", antwortete Ro grinsend. "Nachvollziehbar?"
Sie wartete nicht auf eine Antwort, sondern lachte nur, setzte sich zu den Söldnern und klaute Assik den Metschlauch.


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#1155

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 21:47
von Armelion | 4.811 Beiträge

Der junge Dunkelschatten zückte seinen Griffel und schrieb; "Ich bin stumm, kann mich aber schriftlich verständigen wie du siehst. Ich bin niemand besonderes. Ein Schwarzmagier löschte meinen Clan aus und ich zog aus um ihn zu erledigen. Jemand hatte ihn aber schon umgebracht, als ich das Land erreichte wo er sich gerade aufhielt. Deshalb ziehe ich jetzt ein wenig mit Ro herum. Dunkelschatten verhalten sich normalerweise nicht besonders freundlich gegenüber Halbblütern wie mich. Woher kennst du Ro eigentlich?" Es hatte eine Weile gedauert, bis er all dies niedergeschrieben hatte und er reichte Shagan die Tafel.

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#1156

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 22:08
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er wartete geduldig ab und las dann den ganzen Text durch. Er war also doch ein halber Dunkelschatten. Jene Dämonen, die im Westen lebten. Er hatte nur selten zuvor welche getroffen. Gwaishach zum Beispiel war einer gewesen.
"Ro habe ich einmal auf einer Reise zufällig getroffen. Der Zufall wollte es, dass wir und ein paar andere zu der Zeit in Ladril waren, als es angegriffen wurde. Dann beschlossen wir herauszufinden wieso und reisten einige Zeit gemeinsam. Jedoch wurde nach und nach die Reisegruppe auseinandergerissen und wir verloren uns. Das ist bereits ein paar Jahre her. Und lustig. Ich bin auch ein Halbblut."


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#1157

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 22:31
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Was für eins? Du siehst einem Schatten sehr ähnlich. War einer deiner Eltern ein Mensch, oder ein Feuerdämon?" Alastar beäugte ihn aufmerksam, konnte jedoch nichts von dem roten Haar eines Feuerdämons erkennen.

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#1158

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 23:07
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

"Ich bin eigentlich ein Feuerdämon, aber zur Hälfte Schatten. Meine Mutter kam von den Schatten aus Drez. Das, was du siehst, ist nicht mein ursprünglicher Körper. Ich habe den magisch veränderten Körper meines Cousins, der mir jetzt sehr ähnlich sieht, bis auf die Haare. Sie haben sich schwarz gefärbt, aber ich kann nicht mit Sicherheit erklären wieso. Vielleicht liegt der Grund in der Magie, vielleicht auch nicht. Aber schwarze Haare sind ohnehin unauffälliger. Setzen wir uns auch ans Feuer?"


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#1159

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 23:23
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Ro verschluckte sich fast am Met, als sie Shagan/Ura/Was auch immer - sie beschloss, ihn in zukunft Was-auch-immer zu nennen - allen ernstens laut "Ich bin eigentlich ein Feuerdämon" sagen hörte. Wenn es eines war, was ein Dämon bei Verstand nicht tat, dann war es, sich in Gegenwart von Menschen einen Dämonen zu nennen.
Sie sah sich schnell um, während sie mit einer Hand Assik von sich wegdrückte, der zappelnd versuchte an den Metschlauch zu kommen. Ausser Krush schienen alle zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, um etwas gehört zu haben, und was der alte Söldner dachte, konnte sie nicht sagen, da er sich den Schlapphut tief ins Gesicht gezogen hatte.
Ihr fiel ein, dass Shagan-Wer-auch-Immer keine Ahnung hatte, was sie war.


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#1160

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 11.03.2014 23:05
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Festung Rhugrön, Mitte Mai

Die Festung lag Verlassen da. Die Magier des südlichen Zirkels waren schon vor Tagen und Wochen gegangen, einige sofort nach der Vernichtung des Meisters, andere hatten noch ausgeharrt, bis nach zwei Wochen, in denen er wie vom Erdboden verschwunden gewesen war - er, der die ganze Sache in den Augen vieler ausgelöst hatte - Machek wieder aufgetaucht war. Sie hatten sich beraten und schnell festgestellt, dass sie mit der geschrumpften Truppe, die sie noch waren, die Festung nicht lange würden halten können, nicht weil Feinde sie bedrohten, sondern schlicht, weil sie sich nicht versorgen konnten.
Sie hatten die Festung aufgegeben und waren weggezogen, hatten die Bücher mitgenommen und alles, was sie tragen oder auf ihre Handkarren laden konnten. Zurückgelassen hatten sie die Überreste der Toten, doch auch von denen waren nun nur noch verstreute, abnenagte Knochen übrig.
Zwischen den Steinen der Festungsruine kroch eine Schlange, wand sich um Felskante und schlängelte über trockenes Moos, lautlos und hungrig. Und zornig. Eine Art des Zorns, die Jahrhunderte überdauerte. Die Rache verlangte.
Plötzlich ertönte ein hoher Schrei, fiel ein Schatten auf die Schlange und im nächsten Moment stürzte ein Adler auf sie nieder und schlug seine Krallen tief in ihr schuppiges Fleisch. Die Schlange wand sich und peischte mit dem Schwanz hin und her, versuchte zu beissen, aber der Adler hatte sie gut getroffen, direkt hinter dem Kopf. Der Kampf dauerte micht lange. Schliesslich erschlaffte die Schlange, zuckte nur noch leicht. Der Adler hackte sicherheitshalber noch ein paar Mal auf sie ein und schien zufrieden. Dann schien er für einen Moment lang zu erstarren. Sein Blick wurde glasig und brach, um dann ungetrübt zurück zu kehren. Er schüttelte sich kurz, dann schlug er ohne weiteres zögern den Schnabel in die Schlange und frass sie auf, bevor er die Flügel spreizte und davon flog.


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