#1931

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 12:28
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Als die anderen anfingen zu brüllen, blieb er stumm. Es war dumm, gleich zu Beginn unnötig viel Puste zu verlieren indem man den Feind anbrüllte. Als ob ihn das einschüchtern würde. Die brüllten schließlich genauso laut.
Er stach mit dem Säbel nach vorne, traf aber nur auf einen Schild und musste direkt danach seinen hochreißen, als ein Schwert auf ihn niederfuhr.
KLONG.
Noch geduckt sprang er vor und trat dem Mann gegen das Knie, drückte gleichzeitig den Säbel vor und sprang auf.
Schon musste er haarscharf einer Speerspitze ausweichen.
Er musste dringend zurückweichen, konnte aber nicht, da hinter ihm die Männer gegen ihn drückten, also blieb ihm nur der Weg nach vorne. Shak!
Wieso waren sie überhaupt in der ersten Reihe gewesen?
Er parierte einen Schwertstreich und in dem Moment fiel sein Gegenüber schreiend zu Boden. Der Söldner neben Shagan hatte seinen ersten Feind niedergestreckt und Shagans Feind das Schwert seitlich in den Körper gerammt. Jetzt hatte er einen kleinen Freiraum vor sich.
Er wirbelte vor, schlug den Speer zur Seite und rammte dem zweiten Mann die Säbelspitze in den Hals, zog sie zurück und revanchierte sich bei seinem Nebenmann, indem er dessen Speerträger-Gegner seitlich niederstach.
Auf der anderen Seite drängte sich ein Söldner aus der zweiten Reihe neben ihn und dicht geschlossen standen sie gegen ihre Feinde da, die ebenfalls vorzurücken versuchten.
Speere und Schwertklingen prallten an ihren Schilden ab und ihre Schläge wurden ebenfalls pariert, aber hin und wieder fiel ein Mann.
Dennoch stellten sich die Speere der Gegner als effektiver heraus als Schwerter oder Säbel. Shagan hatte alle Mühe, nicht getroffen zu werden und kam dabei selbst kaum dazu anzugreifen.
Zu wenig Platz!
Als ein Schwertkämpfer vor ihm stand und nach ihm stach, was er gerade noch abblocken konnte, reichte es ihm. Er sprang brüllend nach vorne und trat mit beiden Beinen gegen den Schild des Gegners, blockte dessen Schwert mit seinem Schild und hieb eine Speerspitze, die auf ihn gerichtet wurde, zur Seite.
Er stolperte beim Aufkommen über den rückwärts zu Boden getaumelten Mann, duckte sich und rannte kurzerhand in den nächsten Feind, den Schild über seinen Kopf haltend, um nicht hinzufallen. Dieser konnte seinen Speer nicht schnell genug auf den Feuerdämonen direkt vor sich richten und bezahlte dafür mit seinem Leben. Shagan blockte Schwerthiebe vor sich ab und hoffte nur, dass jemand den gefallenen Mann hinter sich getötet hatte.
Dann wurde ihm bewusst, dass er durch sein misslungenes Manöver nun die Spitze eines Angriffskeils bildete. Hinter ihm seitlich standen die nächsten Söldner und bahnten sich einen Keil in die gegnerische Armee.
DAS war nun wirklich absolute Scheiße, denn er musste jetzt irgendwie weiter vorwärtspreschen und wie ein Wilder metzeln.
Was so gar nicht funktionierte, wenn man die ganze Zeit darauf achten musste, nicht getroffen zu werden.
Er hob den Schild, parierte Schläge und erhielt dennoch einen Treffer an der rechten Schulter. Nur das Leder verhinderte, dass er verletzt wurde.
Hinter ihm warfen Söldner plötzlich mit voller Wucht ein paar Steine in die gegnerische Menge. Er duckte und kurz darauf flog ein Stein waagerecht über ihn und traf den Soldaten vor ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Dessen Nasenschutz half auch nicht viel und er taumelte schreiend rückwärts.
Shagans Säbel beendete sein Schreien. Jetzt stürmten neben ihm weitere Söldner vor und stachen auf die überrumpelten Soldaten ein. Sie konnten ein paar Meter nach vorne drängen, trafen aber auf eine Mauer aus Feinden, die einen Schildwall gebildet hatten. Nicht gut!
Zwischen den rechteckigen Schilden lugten Speerspitzen hervor. Er wollte zurückweichen, aber hinter ihm drängten die Männer weiter vor und schoben ihn regelrecht in die Mauer hinein. Er hob den Schild vor sich und konnte nur hoffen, die gleich vorstoßenden Speere alle abzufangen.
Den Schwertarm dicht am Körper trat er in ihre Reichweite und die Wucht der Speerstöße ließ ihn erzittern. Sein Schild würde das nichtmehr lange mitmachen.
Er fuchtelte etwas mit dem Säbel in Richtung Speerspitzen, hatte aber nicht genug Freiraum um sie gezielt durchzuhacken. Zu dicht war die gegnerische Speerwand.
Sie würden ihn aufspießen, das dämmerte ihm langsam.


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

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#1932

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 14:11
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Ro hasste das Gedränge um sie herum im Zentrum der Linie, wo der Druck so gross, war, dass selbst die Toten nicht fielen. Sie brauchte Platz. Sie musste sich bewegen können. Aber sie musste verdammt nochmach auch im Schildwall bleiben. Das ist der Witz eines Schildwalles, versuchte ihr denkendes Ich ihr einzureden. Dass man da bleibt. Dass man eine Linie bildet und die Linie hält, damit der Gegner keinen Platz hat, um durchzubrechen. Also bleib verdammt nochmal in dieser scheiss verdammten...
Sie verlor die Nerven, hob den Schild und zog ihn mit einem Wutschrei einmal quer vor sich durchund schlug damit einen Moment lang alle auf sie gerichteten Schwerter und Speer zur Seite, holte aus, um dem Mann vor sich in die Eier zu treten und rammte ihm, als er den Schild senkte, den Säbel durch den Hals in den Brustkorb.
Diesmal wartete sie nicht, bis die hinteren Reihen ihn gegen sie drückten, sondern trat mit dem Stiefel auf den Rand seines Schildes und riss ihn zu Boden, setzte über ihn hinweg und hackte auf den nächsten ein, und auf den nächsten... Das Feuer übernahm und ihr Verstand versank. Sie spürte die Klingen um sich herum, die Bewegungen ihrer Gegner wie ihre eigenen und tanzte zwischen ihnen, in einem Meer von Feuer und Blut. Sie schmeckte den Tod und die Angst auf ihren Lippen, und verlor sich, das Blut in ihrem Gesicht liess sie von zuinnerst heraus brennen und alles andere auslöschen, die Gedanken, die Erinnerung, das Ziel.
Irgendwann in einem Moment, in dem ihr Bewusstsein nochmal aufflackerte, begriff sie, dass sie keinen Schild mehr trug, und stattdessen den Dolch in der Hand hielt, und dass sie nichtmehr in der Reihe ihrer Leute stand, dann versank wieder alles.


If you're going through hell, keep going.
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#1933

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 15:05
von Armelion | 4.811 Beiträge

Ein Soldat sackte leblos vor ihm zu Boden. Alastar blieb in seiner Position und hieb auf den nächsten Gegner ein. Der erste Schlag kappte die Speerspitze ab, der nächste spaltete dem Mann den Schädel. Das Falcata war eine wirklich gute Waffe für ein solches Gedränge. Die Klinge eignete sich auch hervorragend zum Zustechen. Ein weiterer Soldat ging schreiend zu Boden, als der Dunkelschatten ihm die Klinge in den Bauch stiess. Verzweifelt versuchte der Mann die klaffende Wunde zuzuhalten, doch ein Speerstoss von Alastars Hintermann streckte ihn vollends nieder. Auf einmal schrammte eine Speerspitze an seiner Seite vorbei und er blickte nach links. Wo zum Teufel war Ro? Die Lücke, die sie hinterlassen hatte wurde sofort von den Feinden ausgenutzt und ein Söldner ging vor Schmerz kreischend zu Boden. Mit einem wuchtigen Hieb sandte Alastar eine Sichelwelle in die Reihen seiner Feinde. Sie spaltete fünf Mann bevor sie an den Schilden von anderen Soldaten zerbarst.
Die wenigen Sekunden, die er gewonnen hatte, reichten jedoch um die Lücke wieder zu schliessen. Er stiess das Falcata wieder nach vorn, traf auf Holz und zog die Klinge rasch zurück. Er wusste nicht wie er seinen Kameraden zu Hilfe eilen konnte. Rechts und Links von ihm standen zwei fremde Männer, die verbissen auf den Feind einschlugen. Er konnte einfach nicht nach vorne kommen um Ro zu unterstützen. Der Druck war einfach zu gross.

Laas'kan beobachtete den Kampf von einem Felsen aus. Der Schildwall der Söldner hielt, doch es würde nicht mehr viel brauchen. Er begann leise eine magische Formel zu sprechen und eine kleine Flamme erschien über seiner Handfläche. Oftmals brauchte es gar nicht so viel um den Verlauf einer Schlacht zu ändern. Er sprach den letzten Befehl und dutzende von kleinen Feuerkugeln schwärmten aus und zielten auf die zweite, dritte und vierte Reihe der Söldner. Sobald ein paar Soldaten erst brannten, würde sich ihre Formation auflösen.

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#1934

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 15:28
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Growndrill mähte munter weiter und Männer fielen sowohl vor, als auch links und rechts von ihm. Auch er hatte die ein oder anderer Schramme davon getragen, aber das störte ihn nicht, denn keine der Verletzungen war gefährlich und schon gar nicht tödlich.
Plötzlich roch er Magie, die in der Luft lag und seine Augen schnellte zu der Stelle, von der sie gewirkt wurde. Da stand ein Mann. Das Gesicht des Drachen wurde zu einer Fratze, die mehr an ein hungriges Biest erinnerte, als an einen Nagzwa. Schnell brach er nach vorne, aber Risks Stimme hielt ihn auf. Einige der Männer hinter ihr brannten lichterloh und sie war zwischen dem Feuer und den vorrückenden Gegnern eingeklemmt. Schnell sah sich Growndrill nach Alastar und Ro um, doch diese waren zu weit weg von der Dunkelschattin entfernt. Naja war auch zu sehr damit beschäftigt, auf ihre Gegner einzuhacken. Sie stand zu weit vorne, in der Nähe von Ro. Growndrill seufzte, streckte den Arm aus und rief eine Beschwörung, die das Feuer hinter Risk verpuffen liess, dann machte er sich daran, sich zu dem Magier vorzukämpfen.
Schliesslich waren gegnerische Magier gerade das, was er brauchte.


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#1935

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 17:35
von Armelion | 4.811 Beiträge

Im selben Moment wo eine Axt Alastars Schild zerschmetterte, brachen die Reihen der Söldner auseinander. Voller Panik versuchten sie dem Feuer zu entkommen, das sich in ihren Reihen ausgebreitet hatte. Es brach heilloses Chaos aus. Alastar riss Arad aus der Scheide und öffnete das linke Auge. Er blockte, stach zu und benutzte Fuins Sichelwellen um den Feind auf Abstand zu halten. Er würde nicht weichen. Arad fuhr wie ein silberner Blitz in die Leiber seiner Feinde und stahl ihnen das Blut und einen Teil ihrer Lebenskraft. Für solche Momente waren die Schwerter geschmiedet worden. Schon bald wichen die Soldaten furchtsam von ihm zurück und griffen stattdessen die restlichen Söldner an, die einen neuen Schildwall gebildet hatten. Die ersten 6 Reihen waren jedoch niedergemetzelt worden. Vielleicht ein sechstel von Zokars Armee. Alastar bemerkte von all dem nichts. Er kämpfte weiter und bewegte sich Schritt für Schritt auf die Seite der Strasse zu.
Mit einem Sprung rettete er sich auf ein kleines Plateau und blickte auf das heillose Chaos runter, das unterhalb von ihm herrschte. Ein Soldat versuchte ihm zu folgen, doch Alastar trat ihm ins Gesicht, sodass er schreiend wieder runterfiel. Wo waren die anderen? Er entdeckte Growndrill, wie er sich den Weg zu einem Mann vorzukämpfen versuchte. Ein Zirkel von Soldaten befand sich ebenfalls auf der Strasse und von dort hellten immer wieder Schreie zu ihm rüber. Dort musste Ro sein. Eine Sekunde später sah er ihre schlanke Gestalt. Sie tänzelte um einen Gegner herum, rammte ihm den Dolch in die Seite und schnitt ihm im vorbeigehen elegant die Kehle durch.

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#1936

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 19:32
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Als er sich schon darauf vorbereitete noch einmal auf den Feind loszustürmen, da er ohnehin sterben würde, fingen hinter ihm Männer an zu schreien.
Feuer. Sie brannten!
Er tauchte in den verkrüppelten, durchtrennten Stumpf der Magie ein, den er am Rande seines Bewusstseins immer noch zu erreichen vermochte und aktivierte sein Feuersiegel. Es gehörte ihm, es war Magie, die Drúnkhar ihm nicht hatte nehmen können. Er trat ein paar Schritte zurück, weg vom Schildwall der Gegner und stand plötzlich umgeben von brennenden Männern in Feuer. Die Hitze brannte sich wohltuend in seine Haut und diese fing an leicht rötlich zu leuchten.
Er spürte, wie die Kraft des Feuers ihn erfasste, wie er ein Teil des Feuers wurde.
Er leckte sich grinsend die Lippen. Das war es, was er vermisst hatte. Das Feuer zu spüren, seine ganze Existenz im Feuer zu verlieren.
Dann fiel ihm etwas ein. Sein Säbel. Die Magier hatten ihn damals geweiht. Und das Feuer um ihn herum schien nicht natürlich zu sein, es war Elementenmagie. Er grinste und aktivierte seinen Säbel. Sofort floss die magische Energie in ihn und er glühte ebenfalls rot auf. Kraft durchströmte Shagan bis in seine letzte Zelle. Die Kraft dieses Feuers.
Und er hatte einen noch recht gut aufgefüllten Beutel mit Spezialwaffen aus Búrac an seiner Seite. Die nur in Kombination mit Feuer funktonierten.
Er holte ein Döschen Feuerpulver hervor und eine rote, kleine Kapsel, die er schluckte. Dann ließ er das Pulver ins Feuer fallen.
Sofort flammte eine Stichflamme auf, die meterhoch in die Luft ragte. Ihm taten die überlebenden Söldner um ihn herum leid, aber für ihre Söldnerarmee würde es sich lohnen.
Er zeigte nach vorne auf den Schildwall des Feindes, konzentrierte sich und ließ seine Kraft hinausgleiten ins Feuer.
Sofort schoss die Stichflamme nach vorne und wälzte sich in den Wall des Feindes.
Schreie ertönten, als seine Gegner anfingen zu brennen und zu Boden fielen, umherrannten, nicht fliehen konnten un weitere entzündeten.
Er blieb noch einen Moment gelassen im Feuer stehen, dann rannte er vor, schneller als es normal möglich gewesen wäre.
Sein Säbel flog durch die Luft und zerhackte die Hälse einiger Männer, die durch die Feuerwalze nicht gestorben waren.
Er beschloss, seine restlichen Spezialwaffen aufzuheben, genug Platz hatte er sich geschaffen. Dutzende verbrannte Kadaver lagen vor ihm auf dem Boden und die Feinde drumherum konnten die Formation nicht schließen. Er sprang vor, wich Speeren und Schwertern aus und erstach einen Mann nach dem Anderen.
Wann immer jemand ihn angriff parierte er oder sprang zurück, wirbelte herum und genoss das Gefühl von Freiheit.
Nach und nach schlossen sich die Feinde wieder enger zusammen, aber dennoch hatte sich um ihn ein Kreis aus Leichen gebildet, um den herum die feindlichen Soldaten standen und ihn langsam einschlossen.
Aber das war ihm egal. Sein Säbel glühte noch immer rot vor gespeicherter Feuerenergie. Bis sie ihn eng eingeschlossen hatten, war zudem noch Zeit.
Er sprang hoch und knallte dem nächststehenden Soldaten im Aufkommen den Säbel so hart gegen den Schild, dass er einfach durchdrang und ihn tötete.
Dann tänzelte er zurück und knurrte angriffslustig. Er sah, wie die Männer um ihn herum zögerten. Angst davor hatten ihn anzugreifen.
Gut so!


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#1937

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 19:57
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Grwondrill hielt inne, als der verrückt gewordene Rotschopf das Feuer nur verschlimmerte. Er sah sich nach Naja und Ro um. Sie standen ausser Reichweite. Alastar war nirgends zu sehen, also war er in Sicherheit. Aber Risk nicht. Die Stichflamme wälzte in ihre Richtung und der Drache bemerkte, dass sie sie sah. Aber die Dunkelschattin hatte nur zwei Optionen, kämpfen, bis die Flamme sie erreichte oder sich niederstechen lassen. Sie schien noch unschlüssig. Er knurrte, blickte hoch zum Magier, der eigentlich sein Ziel war und ihn nur beobachtete.
Growndrill fletschte die Zähne und eilte zu ihr. In letzter Sekunde erreichte er die Kriegerin, packte sie und riss sie zu Boden, wobei er seine Waffen fallen liess, ihre Klinge sich in seine Seite bohrte und er sich um sie zusammen kugelte. Zischend und fauchend rauschte das Feuer über sie hinweg.
Risk lag plötzlich auf dem Rücken, den Griff ihres Säbels umklammert und starrte in Grwondrills Augen.
Heisser Dampf umgab sie beide. Es war so unausstehlich heiss um sie herum. Sie fragte sich was das sollte, merkte erst da, dass Growndrill verletzt war, wollte ihn weg drücken, aber er knurrte nur und sie rührte sich nicht, bis die Hitze einige Minuten später verschwunden war und der Dampf sich zischend lichtete, dann sackte der Drachenmann über ihr zusammen und blieb als Schild über ihr liegen. "Growndrill", meinte sie alarmiert und versuchte unter ihm hervor zu krabbeln, aber er war schlicht zu schwer.

Die Flammen spiegelten sich in Najas Augen. Sie hatte ihr Schwert gesenkt und starrte nur Shagan an. Ihr Blick flackerte zu Growndrill, der inmitten der Zerstörung am Boden lag, seine Kleider verkohlt un sein silbernes Haar im Wind wellend, wobei einige Strähnen vom Feuer verschlungen worden waren. Ein Soldat stürzte von hinten auf sie zu, aber ihre Sicht und Sinne waren in dem Moment von Tränen getrübt. Sie hob die Hand und ein Keil aus gefrorenem Blut bohrte sich durch den Schädel des Soldaten, der augenblicklich tot war und auf der Blutlanze hängen blieb, die Beine und Arme noch leicht zuckend. Mit einer Bewegung schüttelte sie ihn ab, mit der nächsten beschwor sie alles Blut aus den Leichen um sich herum und trat auf Shagan zu. Wie in Trance. Jeder, der ihr zu nahe kam, verlor sein Leben an die Klingen aus Blut, die sich formten, sobald ihr jemand den Weg versperren oder erschweren wollte.


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#1938

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 20:07
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Ro spürte es. Wie ein Ziehen in der Welt um sich herum. Magie.
Sie rutschte fast von alleine in die andere Realität, die aus der Dunkelheit auferstand und fast so war wie die Wirklichkeit, aber anders. Sie spürte das Feuer. Sie spürte Naja. Sie spürte das Leben des Mannes, dessen Kopf sie gerade abtrennte.
Sie riss die Augen auf, ohne wirklich zu begreifen, dass sie voher mit geschlossenen gekämpft hatte. Ihr Blick erfasste spritzendes Blut, schreiende Gesichter und Naja, die nur wenig von ihr entfernt dastand, mit dem Rücken zu ihr. Ihr Körper kämpfte von alleine weiter, parierte einen Speerstich von hinten und wirbelte um die eigene Achse, bevor sie den Soldaten mit ihrem Säbel durchbohrte, und weiterdrehte, bis sie wieder Naja sah.
Sie begriff nicht, dass Naja sich auf die falsche Seite wandte. Sie spürte nur die Magie, die sie anwandte. Und folgte ihr.


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#1939

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 20:34
von Armelion | 4.811 Beiträge

Wenn er eine Stimme gehabt hätte, hätte er in diesem Moment seine Gefährten mit sämtlichen Flüchen aus seinem Repertoire belegt und das waren so einige. Die benahmen sich ja wie die Irren. Er legte einen Stein in seine Schleuder und überlegte sich ob es wohl klüger wäre Naja oder Shagan zuerst auszuschalten. Es kam irgendwie nicht ganz drauf an. Schlussendlich fiel ihm aber ein Bogenschütze zum Opfer, welcher auf Shagan angelegt hatte.
Jetzt war auch noch Ro aufgetaucht und ihrer Haltung nach zu urteilen würde sie sich bald auf Naja stürzen. Hastig legte er den nächsten Stein in seine Schleuder.

Laas'kan sprach eine weitere Formel und eine wahre Sintflut ergoss sich aus dem Himmel auf den Feuermagier runter. Er würde nicht zulassen, dass man sein Feuer gegen seine Soldaten anwendete. Ausserdem musste er sich noch um die Frau kümmern, die die Blutmagie wirkte.

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#1940

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 25.08.2014 20:35
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Plötzlich tat sich ein Keil auf in der Menge um ihn herum. Männer fielen tot zu Boden, durchbohrt von roten Splittern.
Er sah Naja auf sich zukommen und begriff nicht, was sie wollte. Ihm helfen? Er brauchte keine Hilfe. Er hatte noch immer eine Rune übrig.
Er wirbelte mit seinem Säbel herum und tötete weitere Männer, bis er am Rande seines Blickfeldes wahrnahm, wie Naja immer näher auf ihn zukam.
Er wandte sich ihr zu. Mit ausdruckslosem Blick hielt sie direkt auf ihn zu.
Was wollte diese Gestörte?
"Was ist?", fragte er sie mit einer ungewollten Spur Aggressivität in seiner Stimme und registrierte, wie alle Soldaten um sie herum ehrfürchtig zurückwichen...sowohl vor ihm, als auch vor ihr.
Dann ergoss sich eine Sintflut vom Himmel, verharrte über ihm in der Luft und schien zu schweben, bildete einen See über ihren Köpfen.
Er achtete gar nicht darauf, sondern sah nur Naja vor ihm stehen, die Welt ein Flammenmeer.


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