#51

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 06.07.2013 13:08
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Ort: Östlich von Murgird
Zeit: Mitte Februar 307 (also immer noch nach Dzemeber 307)

Hexathar, Kribatim und der dritte Magier, reisten schnell, aber das verdankten sie gleichwohl ihrer wachsenden Sammlung an magischen Artefakten, als auch Kribatims Magie.
Dennoch interessierte es Hexathar, auch den magischen Spiegel aus Drez zu besitzen, oder sein Gegenstück bei Kasz.
Zur Zeit liefen die drei Magier den Bergweg eines Gebirgspasses. Viele Spuren waren zu sehen, Zarkun hatte ja berichtet, dass Leute aus dem Osten flüchteten und viele Späher im Gebirge umherschlichen. Es war etwas im Gange.
Doch auch etwas anderes spürte er. Schwarzmagie.
Und wenn er diese Magier mal nicht kannte.
"Seid gegrüßt, Hexathar. Auch hier unterwegs? Lange nicht gesehen!"
Sie waren von einer Gruppe Schwarzmagier umzingelt. Verdammt.
"Sthach, was willst du?"
"Euch ein Angebot machen. Wir haben doch schonmal zusammengearbeitet."
"Eure Interessen stimmen mit unseren nicht überein. Eure Schwarzmagie passt nicht zu uns."
"Och bitte, wir könnten eurer ohnehin sehr heterogenen Gemeinschaft beitreten. Ihr wisst, dass wir eine große Hilfe wären, bei eurem Vorhaben."
"Das wissen wir, aber wir sind nicht hier auf Jagd, wir folgen dem Ruf."
"DEM RUF", der Schwarzmagueroffizier schnaubte.
"Ich dachte, ihr besäßt noch Ehre. Während ihr Richtung Immen reist und euch dem Osten zuwendet, während der Westen sich leert, werden wir in Dreitan umherreisen und sammeln. Was haltet ihr davon?"
Hexathar knirschte mit den Zähnen. Zu dritt konnten sie die Schwarzmagier nicht ausschalten, sie alle waren Magier höchsten Ranges, keiner wäre überlegen gewesen, sie wären nur alle draufgegangen. Jetzt hatte er sie.
"Na gut, wir werden ein Bündnis schließen. Aber erst wenn wir aus Immen zurückkehren."
"Sehr gut, Hexathar, weise Entscheidung. Wir sehen uns also wieder, wenn ihr wisst, was ihr wollt."
Die Schwarzmagier lösten sich auf.
Alles war wieder ruhig.


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#52

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 06.07.2013 16:56
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Die Höhlen, (ich nenne sie ab jetzt Donsoha, hab sie nach dieser hier benannt: http://www.politaia.org/wp-content/uploa...m_hoehle_01.jpg - sie heist Hang Son Doong und ist die (wahrscheinlich) grösste Höhle der Welt)

Sicher war sie sich nicht, doch sie folgte den Magiern aus Vadra in einen abgelegenen Teil der Höhlenstadt. Sie hatten sich verdächtig oft nach möglichen Verfolgern umgesehen, sie jedoch nicht bemerkt. Ran fand dies verdächtig, wussten und wollten sie etwa, dass sie ihnen folgte? Sie hoffte es nicht, aber dennoch erfasste sie eine schlechte Vorahnung. Die drei Magier verschwanden plötzlich in einem steinernen Haus und sie wartete, schlich an die Wand und spähte durch das Fenster. Das Haus war leer, weder möbeliert, noch bewohnt und von den Magiern fehlte auch jede Spur. Sie wartete kurz, dann trat sie ein. Doch das Haus war wirklich leer, es gab weder versteckte Türen, noch Fenster, durch die sie unbemerkt entkommen wären. Sie fluchte und drehte sich zum gehen um, doch etwas versperrte ihr den Weg.
Dieses etwas war ein kleines gedrungenes Wesen in einem schwarzen Mantel gehüllt, dessen Enden und Spitzen sich aus Rauch zusammen zu setzten schienen. Das Wesen hielt einen kleinen graublauen Zebrafanten in den Armen. Das Tier schlief friedlich, den Rüssel zwischen den beiden Vorderpfoten gekuschelt und mit den Ohren flatternd. "Ihr könnt sie also doch nicht fühlen", sagte die hohle Stimme des Wesens, was sie immer mehr an einen Schwarzmagier erinnerte. "Nein, ich kann einen Zebrafanten nicht aufspüren", antwortete sie ruhig. "Das ist lustig", sagte die rauchige Stimme lachend. "Ja irgendwie schon", erwiderte sie. "Was wollt ihr von mir?" - "Ihr seid den Vadranern gefolgt", stellte das Wesen fest un hob den Kopf. Unter der Kapuze kam ein Goblingesicht zum Vorschein. "Wieso?", fragte das Wesen. "Das geht euch glaube ich nicht wirklich etwas an", sagte Ran ausweichend. "Es geht mich etwas an, wenn jemand meinen Illusionen folgt", antwortete der Goblin grinsend. Ran sah ihn erstaunt an. Der Goblin hatte sie hergelockt? "Ihr seid ein talentierter Magier", sagte sie nur. "Ich habe eure Illusionen wohl für andere gehalten." - "Nein, das habt ihr ni-icht", grinste der Goblin. "Ihr seid auf der Suche, Fräulein Drache. Ich kann euch aber sagen, dass die Fee euch in die Irre geführt hat. Der 'Meister' dieser Magier ist nicht in Donsoha. Er ist in der Nähe von Immen und wartet auf die Gelegenheit sich mit einem Magiermeister dort zu versammeln", erklärte der kleine Mann und grinste sie breit fröhlich an. "Und woher wisst ihr das?" - "Weil ich ebenfalls von dort herkomme. Ich wurde im Gebirge um Murgird rekrutiert. Man hat mir erzählt ein alter Magiermeister würde in Immen Magier versammeln. Er wollte einen Staat oder ähnliches Gründen, ich weiss nicht genau was. Jedenfalls erforscht er die Magie. Mir gefiel es immer weniger, je näher ich Immen kam und als ich den Ruf vernahm bin ich dem gefolgt. Es erwies sich als gute Wahl", wieder grinste der Goblin, "Immerhin sind hier die vier Alten und sie geben sogar ihr Wissen weiter." - "Wieso sollte ich euch glauben? Ihr wirkt nicht gerade vertrauenswürdig, mit eurem Umhang und-" - "Der Zebrafant", unterbrach der Goblin, "Er vertraut mir. Zebrafanten sind nur selten anderen Wesen, als den Schlangendrachen gegenüber zutraulich... Ihr könnt aber auch meine Erinnerungen durchforsten." - "Das wird nicht nötig sein", gab Ran leicht geknickt zu. Es stimmte Zebrafanten waren verdammt scheue Wesen und wenn sie mit jemandem unterwegs waren, dann schliefen sie selten oder nie. Und dieses kleine Exemplar da schlief tief und fest in den Armen des Goblin. Ihr fiel ein, dass dies auch eine Illusion sein konnte, doch als sie ihren Geist aussandte, konnte sie keine entdecken. "Warum wollt ihr mir helfen?", fragte sie dann. Der Goblin lächelte und das Lächeln sah recht freundlich aus, auch wenn es seinem Grinsen ähnelte. "Weil meine Heimat von Schadaran bedroht wird. Ich komme ursprünglich aus den Auen Nazrevs. Doch seitdem seine Burg dort thront, laufen seltsame Gestalten durch die Wälder und Auen. Sie jagen und töten die Wesen dort. Viele Goblins liessen ihr Leben wegen Schadaran und seinen Monstern."


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#53

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 06.07.2013 19:56
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Februar 307, Festung Rhugrön (diese Festung liegt östlich von Navrila und Murgird mitten in den Bergen)

Viel war geschehen in der letzten Zeit und Nagareths Spione hatten ihm alles zugetragen. Zum einen war Táront getötet worden, von einigen seiner ehemaligen Verbündeten, einer Gruppe von Schwarzmagiern. Diese Schwarzmagier hatten ihm danach ein Bündnis vorgeschlagen, aber er war nicht darauf eingegangen. Er verbündete sich nicht mit Schwarzmagiern.
Es gab Gerüchte, die seit Jahrhunderten kursierten und die besagten, er selbst, Nagareth, sei ein Schwarzmagier, aber das war Humbug und das Geschwätz von Leuten, die die Magie nicht einmal in ihren Grundprinzipien begriffen hatten (wozu seiner Meinung nach auch viele gehörten, die sich selber als Magier bezeichneten). Diese Leute bezeichneten einfach alle Magie, die sie nicht begriffen, als schwarze Magie. Nagareth konnte sehr vieles, was ausser ihm niemand verstand. Aber das war nicht das Resultat schwarzer Magie, sondern schlicht eine Folge davon, dass er Jahrhunderte lang Zeit gehabt hatte, jeden Zauber, der existierte, zu erlernen, und schliesslich weit darüber hinauszuwachsen. Seine Geschicktheit im Umgang mit den Gesetzen und Regeln der Magie, seine Gerissenheit darin, sie zu umgehen, und sein Erfindungsreichtum kannten keine Grenzen. Ganz abgesehen davon, dass er schon immer ein sehr starker Magier gewesen war.
Nein, er war kein Schwarzmagier, und die Männer, die ihm folgten, waren es ebenso wenig. Und er würde sich nicht mit den Schwarzmagiern verbünden, weil er sie hasste. Denn sein grösster Feind, der Feind, der ihm niemals die Möglichkeit gegeben hatte, sich für das zu rächen, was er ihm angetan hatte, war einer von ihnen gewesen.
Die Geschichte hatte ihn jedoch veranlasst, Nachforschungen darüber anzustellen, was aus dem Rest von Táronts Organisation geworden war, die innert eines Monats nachdem er den Südzirkel abgetrennt hatte, in sich zusammengefallen war. Ein Teil der Leute hatte sich in alle Welt zerstreut, andere kleine Gruppen gegründet. Eine davon war jene, die Táront umgebracht hatte, eine andere hatte sich in den Bergen westlich von Loney niedergelassen. Trotz der Geographischen Nähe schienen jene jedoch keinen Kontakt mit dem Anführer der elfischen Schwarzmagier aufgenommen zu haben, der ihm damals einen Brief geschickt hatte, und der, wie er mittlerweile herausgefunden hatte, Daedhalon hiess und seine Interessen ausschliesslich auf das Tiefland fokussierte. Was ihn für Nagareth uninteressant machte.
Auch auf einem weiteren Gebiet hatte er neues Erfahren: der Feind, gegen den die vier Alten in ihren Höhlen Magier versammelten hiess Schadaran und residierte in der Burg Sewje am Oberlauf des Nazrev. Nagareth kannte jene Burg von früher, sie war wie Rhugrön ein Relikt aus alten Zeiten, wenn auch noch wesentlich besser instand. Dieser Schadaran hatte sie offenbar für seine Zwecke etwas umgebaut. Die Spionenberichte davon hatten etwas verwirrt geklungen, aber offenbar ferfügte Sewje nun über einen Garten, und in diesem Garten gab es Kreaturen, die eigentlich nicht existierten. Nagareth ahnte, was das bedeutete: Schadaran hatte einen Weg gefunden, Leben aus dem nichts zu schaffen. Soweit er es wusste, brauchte man dafür Energie, sehr viel Energie. Srok hatte einmal etwas in der Richtung gesagt, er hatte sich weit besser mit diesen Dingen ausgekannt. Aber hätte Srok jetzt noch gelebt, hätte das auch nichts gebracht, dann Nagareth hätte ihn sofort getötet.


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#54

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 06.07.2013 20:13
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Donsoha

Der Goblin war schnell wieder verschwunden. Er wollte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, hatte er noch gesagt und dass er sich darum einen Zebrafanten als Gesellschaft besorgt hatte, denn diese kleinen Wesen waren äusserst geschickt im Sich-verstecken. Ran hatte ihm nachgesehen, wie er hinter den Häusern verschwunden war und hatte danach selber die Höhlen verlassen. Sie musste die Eisfee finden.
Ran musste nicht lange suchen. Die Fee wartete bereits schmollend am Eingang. "Der Goblin hat es dir gesagt?", fragte sie mit klingender Stimme. Ran nickte. "Das mit Nagareth stimmt aber. Nur das mit dem Anführer der Vadraner nicht", sagte die Fee und flatterte davon. War sie etwa beleidigt? Ran hatte nicht gewusst, dass man Naturgeister beleidigen konnte.


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#55

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 06.07.2013 23:50
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Hexathar überlegte. Er war niemals ein dunkler Magier gewesen, aber hatte stets eine hohe Portion Egoismus und Machtbesessenheit gehabt.
Er wollte nicht über ganz Dreitan herrschen, aber alles Wichtige dort lenken.
Er wollte es gegen fremde Armeen verteidigen, aber alle, die ihm nicht passten, beseitigen.
Er war besessen von seinen Vorstellungen.
Aber wäre er auch bereit, sich mit anderen Völkern zu verbünden gegen eine fremde Bedrohung, ihnen Krieger zur Seite zu stellen?
Er hatte jetzt zwei Möglichkeiten. Den Aufruhr zu nutzen und seine Pläne Wirklichkeit werden zu lassen, oder an die Öffentlichkeit zu treten, sich zu integrieren und Einfluss zu gewinnen.
Ersteres war deutlich riskanter, aber der Effekt, wenn alles gelang, wäre größer.
Er entschied sich für eine Mischung.

Da erreichte ihn ein neuer Ruf.
Eine Sitzung wird einberufen. Wir beraten, was zu tun ist, angesichts der Probleme im Osten. Die Oberhäupter sämtlicher magischer Gruppen sind dort anwesend, manch andere Anführer und den Vorsitz haben unter anderem die vier Götter des Chaos. Ort und Zeit sende ich euch als Erinnerung im Geiste.
Dieser Ruf war anders als der Erste. Wer hatte ihn ausgesendet? Und war er vertrauenswürdig? Er musste. Sonst wäre er nicht so deutlich gewesen, das konnte niemand einfach so tun.


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#56

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.07.2013 01:54
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Donsoha

Alle vier schreckten gleichzeitig hoch. Jemand sandte einen Ruf aus und gebrauchte entweder ihren Namen oder bat sie um einen Gefallen. Candor sah hinüber zu Ran, welche neben ihm sass, diese schien zu überlegen, Naja sah nur leichenblass von einem zum anderen. Narum erhob und räusperte sich. "Ich schätze wir sollten gehen", meinte er schlicht und setzte sich wieder. "Nein", warf Ran ein. "Nicht alle vier. Narum, bu bleibst am besten hier. Du musst dich um Donsoha kümmern... Die Magier hören am ehesten auf dich und du bist auch der beste Anführer unter uns. Naja du bleibst auch. Als Golem kannst du nicht viel ausrichten. Ich geh hin. Candor, du kannst wählen, ob du bleibst oder mitkommst." Candor überlegte nicht lange und stimmte zu, mitzukommen. "Nein, ich denke, wir sollten alle gehen", entgegnete dann Narum plötzlich. "Ich werde Vincent bitten hier zu bleiben und auf die Magier zu achten. Sie kennen ihn und er ist in ihren Augen der Beschützer dieses Berges." - "Und wenn Vincent mitkommen will?", fragte Naja. "Dann kommt Growndrill eben mit", sagte Candor. "Wenn Growndrill dabei ist, wird Vincent bleiben." Sie stimmten überein und Narum und Ran gingen los, die beiden Drachen zu informieren.


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#57

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.07.2013 02:39
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Nagareth hörte den Ruf ebenfalls. Ihm war sofort klar, das dieser nicht von den Vier Alten kam, dazu war er viel zu sachlich. Die Alten hatten schon immer den Hang dazu gehabt, theatralisch zu sein. Ausserdem war es schlicht eine ganz andere Stimme. Aber wer immer es war, er wollte den Anschein erwecken, er sei der selbe, der den ersten Ruf gesandt hatte, wenn auch auf stümperhafte Weise. Das bedeutete, er führte etwas im Schilde, wahrscheinlich etwas Zerstörerisches.
Das gefiel Nagareth nicht. Er hegte nicht genug Sympatien für irgendjemanden, als dass er sich für diese Person eingesetzt hätte, auch nicht für ein ganzes Volk. Es wäre ihm egal gewesen, wenn jemand sämtliche Magier ausgelöscht hätte, wäre er dabei am Leben geblieben, im Gegenteil, denn als einziger Magier hätte er wesentlich mehr Macht gehabt als jetzt, nahezu unbegrenzte Macht. Das Problem war, dass Pläne, die die Vernichtung vieler Magier beinhalteten, normalerweise die Absicht verfolgten, einem anderen Magier zur alleinigen Macht zu verhelfen. Und das konnte er nicht tolerieren, denn in einer Welt, die von einem einzigen beherrscht wurde, würde er seine Pläne nicht verwirklichen können.
Es musste also etwas dagegen unternommen werden. Und es musst schnell gehen, schneller als ein Falke fliegen konnte. Er zog eine Schublade seines Schreibtisches auf und entnahm ihr einen Schlüssel, mit dem er einen kleinen Schrank hinter sich öffnete. Aus diesem nahm er einen Kristall, kaum grösser als ein Fingernagel. Mit geringer geistiger Anstrengung liess er ihn über seiner Handfläche schweben. Dann richtete er einen Strahl von Energie darauf. Der Kristall funktionierte wie eine Linse, brach die Energie und fokussierte sie. Er richtete sie Kraft seiner Gedanken aus und liess den Strahl immer schärfer werden, bis er weiter reichte, als jede gewöhnliche Thelepatie es vermochte und dennoch so präzise war, dass nur ein einziger seine Gedanken hören würde. Er fokussierte Donsoha und richtete den Strahl auf die Person, die er suchte. Dann liess er seine Gedanken hineinfluten und befahl: "Folge dem neuen Ruf. Finde heraus, wer ihn schickt und was er beabsichtigt."

Der Mann, der den Befehl erhalten hatte, sandte den Gedanken an ein knappes Nicken zurück. Er spürte, wie die Verbindung zu seinem Meister schwächer wurde, doch sie verschwand nicht völlig. Er machte sich auf den Weg zum Eingang der Höhlen.


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#58

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.07.2013 03:00
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Vincent war nicht begeistert von der Idee zu bleiben, aber er blieb, denn er wollte nicht mit Growndrill zusammen über irgendwelche Entscheidungen diskutieren. Die Magier hier waren angenehm und sie hörten auf das, was er ihnen sagte.
Growndrill hingegen war äusserst begeistert von diesem neuen Ruf. Er mochte diesen Magier, der ihn ausgesandt hatte sofort, auch wenn dieser versucht hatte den Ruf der Drachen zu imitieren. Aber er hatte Mut. Und mögen konnte Growndrill ja nicht, denn er war nicht in der Lage wirklich zu fühlen oder war sich seiner Gefühle mindestens nicht bewusst. Doch der Magier weckte sein Interesse. Wenn es ihm langweilig wurde, konnte er ja auch einfach gegen sie kämpfen. Das Blut von Magiern schmeckte sowieso besser, als das von Drachen. Also wartete er jetzt mit Akkaya, Naja und den beiden anderen zusammen vor der Höhle, auf die Erinnerung, die ihnen den Weg weisen sollte.


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#59

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.07.2013 03:17
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Der Spion wartete ebenfalls, allerdings so, dass ihn die Halbdrachen nicht sehen konnten. Es war interessant zu wissen, dass er nicht der einzige war, der aufbrechen würde. Und offenbar würde der Drache in Menschengestalt mit den anderen Reisen. Das war wichtig, es konnte mitunter bewirken, dass er seine Handlungsweise anpassen musste.
Im Hinterkopf spürte er immer noch die Verbindung zu seinem Meister, aber dieser liess nichts von sich hören. Trotzdem musste er damit rechnen, dass der Meister seine Gedanken las. Nun, seine Ausbildung als Spion war gut genug gewesen, dass er seine Gedanken unter Kontrolle hatte. Er dachte nichts, was er nicht beabsichtigte zu denken.


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#60

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 11.07.2013 14:15
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Hexathar

Es dauerte nicht lange, bis ihn eine Eingebung traf.
Er akzeptierte sie, sodass er auch den Inhalt gesendet bekam.
Sofort wusste er, wo der Ort lag. Eine Art halbe Arena an einer Bergflanke zwischen Kor und Immen, die als Versammlungsort fungierte.
In vier Wochen würde dort das Treffen stattfinden.
Nun gut, er würde dem Ruf folgen. Die Zeit würde er ohne Mühe einhalten können.


(Stellt euch diesen Ruf so vor. Der rufende Magier sendet wie eine Radiostation überall durch Dreitan die Eingebung aus. Jeder, der sie empfangen kann, also die meisten Magier und nur wenige andere, können diese mit einer Zustimmung ihres Geistes akzeptieren...wie ein Lizenzdingens, wo man eh immer auf Weiter klickt ohne sich alles durchzulesen. Dann weiß die Person das, was übermittelt wird.
Wenn das jeder könnte, wäre die Kommunikation in Dreitan sehr einfach, jedoch können nur eine Handvoll Wesen so eine Art Ruf aussenden.
)


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