#61

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 11.07.2013 20:32
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie entschlossen sich sofort aufzubrechen. Der Ort, zu dem der Ruf führte lag zu nahe an Donsoha. Vier Tagesreisen zu Pferd. Die vier Chaosgötter, Growndrill und Menavyn würden in einem Tag dort ankommen. Sie riefen die Nachtkatzen zu Hilfe, die sie in die Nähe des Ortes brachten. Sie würden sich zuerst umsehen und die Gegend im Auge behalten.


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#62

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 13.07.2013 16:40
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Kurz nachdem sie aufgebrochen waren, und über den Wolken auf den Rücken der kleinen Drachen sassen, brach Finsterniss über Ran herein. Sie keuchte, kippte beinahe um und fing sich im letzten Moment wieder. Hätte Aries es nicht verhindert, wäre sie wahrscheinlich wirklich von seinem Rücken gerutscht. Sie sah Mei, in einem Meer aus Schwärze. Zuerst wollte sie das Bild verscheuchen, doch es ging nicht. Sie liess dann die Verbindung zu. Das was sie von Mei hörte gefiel ihr ganz und gar nicht. Loney war in Gefahr und irgendjemand sammelte Magier in Immen. Sobald ihr Mei alles gesagt hatte, verschwand die Finsterniss wieder und der Himmel vor ihr tauchte wieder vor ihren Augen auf.
Keuchend richtete Ran sich auf. Sie war auf Aries' Rücken zusammengesackt.


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#63

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 15.07.2013 08:10
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Hexathar spürte den Druck in seinem Kopf und ließ nach.
"Ophtal?", fragte er. "Wieso störst du mich?"
"Meister", hörte er eine verängstigte Stimme, "Shagan hat sich von uns losgelöst. Ein Verräter muss sein Blut devinciriert haben, wir können ihn nichtmehr erreichen, wissen aber, dass er auf dem Weg nach Búrac ist."
"Ein Verräter?", schrie Hexathar in Gedanken zurück. "Findet ihn. Sofort! Tötet ihn nicht, sondern sperrt ihn in unsere sichersten Kerker! Und dann erstatte mir Bericht! Wenn du es nicht schaffst, komme ich persönlich vorbei, hast du mich verstanden?"
"Ja, Meister!"
Die Verbindung hörte auf.
Hexathar blickte ins Tal hinunter. Er sah bereits den Fluss, der Lange See war nicht mehr weit. Er konnte nicht mehr umkehren.


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#64

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 17.07.2013 23:13
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Als Ran erneut vom Schwarzmagier Nachricht erhielt, musste Aries landen. Die anderen Halbdrachen folgten ihm und starrten sie verwirrt an. Sie wussten nicht, was genau mit ihr los war, nur dass ihre Seele völlig abgeschirmt wurde.
Erneut herrschte Finsternis. Doch diesmal erschien der Schwarzmagier vor ihr. Er war so, wie sie ihn in Erinnerung hatte: Eine dünne Gestalt in schwarze Tücher gekleidet, bei welcher nur die Augen lebendig wirkten und giftgelb die Dunkelheit durchbrachen. Der Magier streckte ihr die Hand entgegen, die sie ohn e zu zögern ergriff, doch die Schwärze schien wie Wasser. Als sie den Magier berührte, vercshwand die FInsternis für einen Augenblick und gliessendes Licht vertrieb die Schatten. Der Magier schien für einen Moment seine ursprüngliche Gestalt anzunehmen, doch so genau konnte Ran es nicht sagen.
"Kommt her... Ihr braucht mein Herz", sagte der Magier und drückte ihre Hand so sanft, wie es wohl ein Schmetterling getan hätte, ein Schmetterling des Todes. (Edit: Ich bin der Pudel des Todes ^^)
Ran schnappte nach Luft, als sie wieder zu sich kam und schlug ihre Stirn gegen Candors, welcher sich über sie gebeugt hatte. "Sag mal geht's noch!?", rief er erschrocken aus. "Entschuldigung... Narum ich muss weg, ich bin so schnell es geht wieder hier. Ihr müsst die Person finden, die diesen Ruf ausgesandt hat. So schnell es geht." Ohne es wirklich zu merken verlor sie erneut das Bewusstsein.


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#65

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 19.07.2013 22:27
von Arsór | 287 Beiträge

Festung Rhamas

Der Minurtarham ragte mit seinen steilen Felswänden hoch zwischen den niedrigen Ausläufern des östlichen Gebirges hervor. Er war der östlichste Berg des Gebirges im Osten, und aus diesem Grund war bereits vor Urzeiten eine Festung an den steilen oberen Hängen des Berges errichtet worden. Von ihren Türmen konnte man weit ins Land schauen, solange die Wolken nicht tief hingen. Die Mauern der Festung waren stark, auch wenn sie eigentlich keine gebraucht hätte: Sie klammerte sich auf einem Felsvorsprung, auf dessen Bergseite der Fels beinahe senkrecht anstieg, während an allen drei anderen Seiten der Boden genauso steil abfiel. Die einzige Möglichkeit, die Burg zu erreichen, war über eine schmale Holzbrücke, die zu einem Weg führte, welcher in weit geschwungenen Serpentinen am Berg hinabführte.
Dennoch hatte Rhamas nur eine kleine Besatzung: Seine Fläche betrug nur einen Bruchteil der Größe der Zwergenstädte wie Kor oder Murgird, auch wenn Gänge und kleinere Hallen in den Fels des Minurtarham geschlagen waren. Die Zeiten, in denen Rhamas das Schild des Reiches nach Osten gewesen waren, waren längst vorbei, und die Festung in keinem guten Zustand mehr. Ihre Besatzung hatte stetig abgenommen, da kaum ein Zwerg mehr diese abgeschiedene Festung am Ende der Welt bewachen wollte, und schon seit Jahrhunderten hatte es aus östlicher Richtung keinen Plündertrupp oder gar eine Armee gegeben.

Dwôs hätte nicht gedacht, dass der Elf so gut feilschen konnte, doch bis zum letzten Moment hatte er gehofft, dass der Handel nicht zustande kam oder dass der Zwerg ein Betrüger war, so unwahrscheinlich es auch sein mochte. Er bereute es mittlerweile zutiefst, dass er nicht gesagte hatte, dass er bereits in Rhamas gewesen war und ihnen dann seine Gedanken daran gegeben hatte. Gut, es hätte wohl ein schlechtes Licht auf ihn geworfen, denn dieser Magierelf hätte wohl auch seine anderen Gedanken an Rhamas mitbekommen, aber immerhin hätte er nicht mitkommen müssen. Wenn er es jetzt sagen würde würden sie wissen, dass er gelogen hatte. Und sie würden seine Gründe wissen wollen. Gerade wollte er es trotzdem sagen, als ihn jemand die Hand auf die Schulter legte und sie dann plötzlich verschwanden.
Er erkannte den Weg, an dem sie ankamen, schließlich war es der einzige, der nach Rhamas führte. Diesmal fiel er trotz des abschüssigen Bodens nicht um, allerdings hatte er keine Zeit, sich selbst dazu zu gratulieren: Ein Trupp Zwergensoldaten, die anscheinend zufällig gerade in diesem Moment hier vorbeigekommen waren, bemerkten sie und senkten ihre Waffen. Einer von ihnen, dessen Rüstung von den anderen nicht zu unterscheiden war, sprach: „Wer seid ihr? Wie seid ihr hier hergekommen? Was wollt ihr?“ Trotz der Überraschung schien er bemerkenswert ruhig zu sein.

Niól trat vor. Wenn er anstatt des Elfen – oder ab jetzt Menschen – sprach, würden die Zwerge vielleicht weniger misstrauisch sein, auch wenn er sich wohl nicht so diplomatisch verhalten konnte wie Armelion.
Bevor er sprach, beobachtete er die Soldaten genau. Sie trugen eine wegen des Gebirges leichte Rüstung aus Leder, die teilweise mit Stahlplatten bedeckt war. Auf ihr waren keinerlei Verzierungen oder Wappen zu sehen. Eine Fahne hatten sie ebenfalls nicht dabei. Auf welcher Seite standen sie? War die Festung Zúan gegenüber loyal? Wahrscheinlich, schließlich hatte sie unter seinen Vorfahren, der Alten Linie, hohe Titel besessen, im Gegensatz zur Neuen Linie.
„Wir kommen aus Kor und haben einen Menschenmagier in unseren Diensten, damit wir schneller reisen können. Wir sind hier, um zu schauen, wie weit unsere Verbündeten noch entfernt sind.“ Niól hielt den Atem an und hoffte, dass richtige gesagt zu haben.
„Welche Verbündeten? Ich kann nur eine Armee sehen, die auf uns und auf Kor zuhält. Mehr kann ich nicht sehen“. Er spuckte aus. „Wir gehorchen der ehrenwerten Familie Rhamas und haben nichts mit irgendwelchen Intrigen oder Politik zu tun. Geh oder schweb zurück zu deinem verdammten Herrscher und sag ihm, dass wir Kor und Rhamas nicht von irgendwelchen Wilden beherrscht sehen wollen.“
Hektisch dachte Niól nach. Sollte er ihnen nun die Wahrheit sagen oder würden sie ihnen nur noch mehr misstrauen, wenn sie immer die Meinung wechseln würden, je nachdem, wie sie zu den Dingen standen? Er entschied sich fürs schmeicheln. „Gepriesen seid ihr, wenn ihr nicht auf der Seite des falschen Königs Zúan steht! Wir hatten vergessen, welch stolze und ehrenwerte Zwerge die Besatzung von Rhamas sind! Wir wollten nur vorsichtig sein.“
„Moment mal, Zwerg, wie auch immer du heißt.“ Der Hauptmann runzelte die Stirn. „Ich habe nur gesagt, dass ich den neuen König nicht gutheiße, das heißt aber nicht, dass der alte besser war. Wir sind die Besatzung von Rhamas. Wir ergreifen keine Partei. Gepriesen sind nicht wir, sondern die Zeiten, in denen wir noch eigenständig waren, und keine willenlosen Sklaven dieses Königs oder jenes Königs oder wer auch immer gerade herrscht.“
„Dann lasst uns ein! Wenn ihr keine Partei ergreift. Wir wollen keinen Ärger, wir sind schon bald wieder fort. Wir werden niemals an eurer Loyalität vor wem auch immer zweifeln! Niemand wird von unserem Besuch hier erfahren, solange es noch keinen sicheren König gibt.“
Der Hauptmann überlegte, dann fluchte er und sagte: „Kommt mit uns, meinetwegen. Als Boten. In zwei Tagen seid ihr wieder weg.“ Damit drehte er sich um und die Gruppe Soldaten teilte sich auf, um sie zurück zur Festung zu begleiten.

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#66

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 21.07.2013 00:19
von Armelion | 4.811 Beiträge

Jetzt verstand Armelion warum sie ihre Hilfe wollten. Sie hatten schlicht niemand anderen! Die Hand hatte er vom Griff des Schwertes gelöst und ging nun hinter Niòl her. "Wir sollten nicht zu lange bei der Festung bleiben. Ich muss diese Armee sehen!", flüsterte er ihm zu. Einer der Zwergensoldaten warf ihm einen misstrauischen Blick zu, den er kühl erwiderte. Alles was der Zwerg sehen konnte waren die Augen des Elfen. Der Rest des Körpers wurde von den silbernen Drachenschuppen bedeckt. Das erste Mal war Armelion froh über das Visier. Normalerweise nervte es ihn, dass sein Sichtfeld so eingeschränkt war, aber heute war er dankbar für den Schutz.
Er konnte sich nicht vorstellen wie die Zwerge reagiert hätten, hätten sie herausgefunden, dass er ein elfischer Magier wäre. Sie hätten ihn wahrscheinlich gezwungen wieder zu verschwinden. "Und ich will noch einige andere Sachen erfahren. Wie viele Verbündete habt ihr? Wie sieht der Weg nach Kor aus? Wie viele Männer hat euer König und noch alles andere, was für die Nachtzinne von Bedeutung sein könnte?", sagte er mit leiser Stimme. Dann richtete er sich wieder auf und bewunderte die Aussicht. Später würde noch genügen Zeit sein sich Sorgen zu machen.

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#67

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 21.07.2013 05:43
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Ran tauchte plötzlich wieder vor ihnen auf, einfach zwei Tage nach ihrem Verschwinden. "Was ist passiert?", Candor klang irgendwie heiser. "Ich war in Loney", antwortete sie knapp. "Wie?", fragte Narum. "Der Schwarzmagier", sie war nicht in der Stimmung lange zu reden und gross zu antworten, also blickte sie in die Ferne. Der Ruf war von dort drüben gekommen, dachte sie, dann lasst uns sie doch begrüssen.
Ran nahm einen Bogen von Aries' Sattel und spannte ihn, ein Pfeil aus Blitz entstand und sie schoss ihn ab in Richtung des Versammlungsortes. Der Pfeil flog hoch und weit. Fünf Meter über der Erde spaltete er sich in mehrere Blitze, die brüllend in die Erde schlugen, auf den Ersten Pfeil folgte ein zweiter und nach einer Weile ein dritter und vierter.
"Wir werden jetzt sehen, wie sie darauf reagieren", sagte Ran und senkte die Waffe. Sie hielt die Sehne jedoch noch zwischen den Fingern, bereit einen weiteren Pfeil zu schiessen.


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#68

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 21.07.2013 17:38
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Hexathar
Letzte Februartage 307
Gebirge, auf Höhe von Kor, östlich davon

Sie reisten schnell, dank der Fähigkeit seiner treuen Begleiter. Es war noch nicht einmal März und sie waren schon beinahe angekommen an dem Ort.
Und das in etwa einer Woche. Einer Zeit, in der sie normalerweise gerademal die doppelte Strecke bis nach Loney zurückgelegt hätten.
Von Ophtal hatte er noch keine Neuidkeit bezüglich des Verräters bekommen, aber er wusste ohnehin mehr als Ophtal.
Von den Schwarzmagiern hatte er auch noch nichts Neues gehört. Ob sie sein Vorhaben vereiteln wollten oder sich zurückhielten, wusste er nicht. Sollte Ersteres der Fall sein, würde er sich nach der Sache hier persönlich um sie kümmern.
Jetzt interessierte es ihn nur, wohin der Ruf führte.
In wenigen Tagen würden sie den Ort erreicht haben.


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#69

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 23.07.2013 03:06
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Der Spion hatte die Vier mittlerweile eingeholt. Er sass ein gutes Stück über ihnen am Berghang, unsichtbar und perfekt an die Umgebung angeglichen, sowohl was sein Äusseres, als auch das Erscheinungsbild seines Geistes betraf. Für etwas war er ja Spion. Er hätte ebenso gut ein Stein sein können.
Vor einiger Zeit hatte der Meister wieder Kontakt mit ihm aufgenommen, und seither spürte er seine Präsenz. Er hielt sich im Hintergrund, ohne Befehle zu geben, aber nun spürte er seine Belustigung und seinen Spott. Natürlich die vier Alten konnten nicht einfach hingehen und fragen, worum es ging. Sie mussten sich die Leute immer gleich zu Feinden machen.
Der Spion stellte die Linsen seine Fernglases - natürlich nicht glänzendes Glas - scharf, um zu sehen, was dort geschah, wo die Blitze eingeschlagen hatten.


If you're going through hell, keep going.
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#70

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 23.07.2013 17:15
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Nichts rührte sich, auch nach einer Weile nicht. War es doch eine Falle? Aber für wen? Wieso rief jemand Magier herbei und imitierte ihren Ruf - oder versuchte ihn zu imitieren?
"Ich gehe nachsehen", meinte Candor dann und schwang sich in Apollos Sattel. "Und wenn es eine Falle ist?", fragte Naja. "Dann kommt ihr und holt mich da raus. So einfach ist das", ohne auf irgendeine Erwiderung zu warten schwang sich die Nachtkatze mitsamt Candor in die Lüfte.
Er flog auf die Stelle zu, an der die Blitze eingeschlagen hatten.
Erstaunt darüber, dass jeder einzelne Blitz in einen Stein irgendwo am Rand eingeschlagen hatte, landete er auf dem Feld.
"Ist hier jemand?", fragte er und Apollo richtete sich auf, drehte sich um seine Achse und liess sich wieder auf alle viere fallen. Der Drache schnaubte missmutig. Der Ruf war von hier gekommen, hatte hierher geführt, also wo zum Henker war derjenige, der ihn ausgesandt hatte. Etwa doch in Immen, welches nur einen Steinwurf - in Drachenmass - entfernt lag?


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