#81

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 11.08.2013 23:12
von Arsór | 287 Beiträge

"Das ist keine Zwergenarmee, das sind Menschen. Aus irgendeinem Reich östlich der Kwarth Ogros. Wer weiß was Xoqas und Zúan und wie diese Könige alle heißen denen angeboten haben. Geld, Länder, Informationen, Krieger...jetzt sind sie auf jedem Fall da."
Sie stiegen von der Mauer wieder herab und der Hauptmann ging durch einen hohes Tor in den Berg hinein, während Armelion und die Zwerge in die Botenquartiere stiefelten.

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#82

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 12.08.2013 21:48
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Nördlich von Donsoha, Narum

Narum wachte schlecht gelaunt auf. Er hatte sich erinnert wer und was Srok gewesen war. Er fluchte innerlich, wie hatte er es nur vergessen können? Er hatte Ran umsonst nach Drez geschickt. Wurde er etwa alt? Pha! Er hatte sich sein Gespräch mit Ro nicht als über Srok, sondern über den Raben gemerkt. Wie konnte er nur so dumm sein? Sein Handeln hatte nicht dem seinen geähnelt.
Mürrisch verbrachte er den Tag. Irgendetwas sagte ihm, dass nichts Gutes bald kommen würde. Er erinnerte sich daran, wie sein Vater ihm einst erzählt hatte, dass der Wind ein Lied singt. Und dieses Lied sprach von der Welt, was in ihr geschah, geschehen war und geschehen würde. Jetzt schien der Wind einen Sturm aus Osten zu bringen. Und nicht nur das, der Wind sang ihm vom Tod, seinem Tod. Die Zeit, die er und die anderen drei geliehen hatten, schien auszugehen, wenn sie nicht an den Ursprungsort ihres Fluches reisten, würden sie sterben, doch sie hatten noch ein Weilchen. Eigentlich würden die Völker sagen, noch Ewigkeiten, doch im Vergleich zu ihrem langen Leben wirkten die noch bleibenden Ewigkeiten, wie Minuten oder Sekunden. Und noch etwas zeigte ihm, dass er alt wurde: Er übertrieb. Masslos.

Die Kalte Luft liess den Halbelfen zittern. Es war Abend geworden. Er sollte sich wieder zurück zu den Anderen begeben. Wie erwartet hatte sich noch nichts am Versammlungsort getan. Und wahrscheinlich würde dies für einige weitere Tage, wenn nicht Wochen, so bleiben.
Sie hatten unweit der Versammlungsstelle ein Lager aufgeschlagen. Wobei es ihm da unbehaglich war. Candor wetzte unerlässlich seine Messer, die jetzt so scharf sein mussten, dass sie auch bei der leichtesten Berührung Schnitte hinterlassen müssten. Was ihn aber mehr beunruhigte, als Candors Verhalten, waren Growndrill und Naja. Vater und Tochter waren verdächtig ruhig, wie Jäger auf der Pirsch. Naja war nicht ein grosses Problem, aber Growndrill, welcher immerhin die Kraft eines ausgewachsenen Drachen aufbringen konnte. Narum fragte sich, wie lange Growndrill seiner Pflicht den Drachen gegenüber aus dem Weg gehen würde. Wenn er vor hatte in Dreitan zu bleiben, müsste er früher oder später wieder seine Drachengestalt annehmen. Und dann, dessen war sich Narum sicher, würde ihn Nadir dazu zwingen seinen Posten anzunehmen


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#83

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 12.08.2013 21:53
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Donsoha, Vincent

Vincent stand auf der Spitze des Berges. Er blickte in die Ferne in Richtung Westen. Weit aussen lag das Meer. Er konnte es zwar nicht sehen, doch spüren. Er wusste, dass es da war und das schenkte ihm eine tiefe Ruhe. Es war nicht das Wasser, das ihn beruhigte, nicht die Wellen, sondern die Weite die das Meer bot. Der Wind war stark geworden in den letzten Tagen, trug Rauch mit sich und Klänge, die nichts Gutes verhiessen. Der Drache drehte sich nach Osten. Etwas braute sich hinter den Grenzen Dreitans zusammen. Doch was konnte er nur erahnen. War das die letzte Schlacht? Grösser als die vor 307 Jahren?

Er stetzte sich hin und blickte zum Himmel, dann wieder hinab, hinter die Grenzen. Etwas sagte ihm, dass seine Welt sich wandeln würde, erneut und dann später wieder und immer mehr und schneller, bis sie zerbersten würde. Er schluckte und kam sich klein vor, nicht nur weil er im Körper eines Nagzwa steckte, sondern weil er wusste, wie gross die Welt war. Er war als einer der wenigen Drachen Dreitans weit geflogen. Und wenn ein Drache weit sagte, so meinte er solange bis er keine Kraft mehr in den Flügeln, keinen Atem mehr in den Lungen und keinen Willen mehr hatte, um seine Reise fortzusetzen. Er war so weit gereist, dass er die Völker nicht mehr erkannt hatte. Doch diese Reise war eine andere Geschichte, eine die niemand in diesen Landen verstehen würde. Er seufzte. Melancholie hatte ihn schon seit einer Weile befangen. Die gleiche Melancholie, die ihn im Bann hatte, als Narums Mutter starb.

Er schüttelte sich und vermisste das Rauschen seiner Federn, welches sonst dabei ertönt wäre. Wenn er nur seine Flügel ausbreiten könnte, dann wüsste er im Nu, was sich da anbahnte. Doch er hatte versprochen hier zu warten. Also würde er es tun. Auch wenn er den Wind in seinem Gefieder vermisste, nach der Weite des Himmels dürstete und sich nach dem Gefühl sehnte über die Welt zu gleiten, als wäre sie nur eine Illusion, ein vorbeihuschender Schatten.

Der Phönix horchte auf. Erneut sang der Wind Lieder der Vergangenheit. Vincent hatte schon lange hier ausgeharrt, im Gebirge der Zwerge gelebt und hatte über die Täler und die Wesen, die sie bevölkerten gewacht.
Zahlreiche Narben durchzogen seine Drachenhaut von Kämpfen gegen Zwerge, noch bevor sie ihre riesigen Armbrüste hatten. Vincent wusste wie er sterben würde und es gefiel ihm nicht. Denn dies war nicht der Tod den er sich wünschte. Er wachte über die Berge und deren Bewohner, also wollte er nicht in einem See aus deren und seinem Blut den letzten Atemzug tun. Doch der Wind hatte es ihm geflüstert und sein Flüstern wurde immer lauter. Der Wind brüllte aber momentan etwas anderes, das lauter war, als sein Tod. Er brüllte das Verschwinden der Halbdrachen herbei, er sang über die Ablösung des Grossdrachen und über seine Reise nach Cambira. Wieder fühlte Vincent sich klein und unbedeutend.


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#84

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 12.08.2013 22:17
von Armelion | 4.811 Beiträge

Als sie in den Botenquartieren allein waren setzte sich Armelion schwer auf eine der mit Stroh gefüllten Matratzen. "Erzählt mir jetzt bitte ein wenig über euer Reich Niòl. Wie viele Soldaten könnt ihr dieser Armee entgegensetzen? Habt ihr überhaupt Verbündete? Erzählt mir bitte einfach alles was für die Nachtzinne relevant sein könnte." Der Elf seufzte und rieb sich mit den Händen über das Gesicht. "Haben die uns nichts zu trinken gebracht? Ein solches Gespräch führt sich leichter mit einem Krug Bier oder Wein in der Hand.", murrte er und blickte sich um. Er zog sich den Helm vom Kopf und entdeckte bald darauf ein kleines Fass mit Met. Das war jetzt genau das richtige. Er schenkte sich und Niòl zwei Bierkrüge voll ein, stellte einen vor dem Zwerg hin und setzte sich ihm gegenüber hin. Er nahm einen tiefen Zug und blickte den Zwerg dann erwartungsvoll an.

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#85

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 12.08.2013 23:02
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Nördlich von Donsoha, Growndrill

Seit Tagen schon roch er den Stahl vieler Klingen, das salzige Eisen im Blut seiner Gegner. Er wusste, dass der Geruch nur in seinem Kopf war, doch schon bald würde er Realität werden.
Growndrill hatte wenig Lust noch lange zu warten und so beäugte er die Halbdrachen um sich. Nicht weil sie statt anderer herhalten würden, sondern weil er befürchtete, dass sie ihn aufhalten konnten. Es juckte ihn schon eine Weile in den Fingern, endlich wieder aufzubrechen, zu kämpfen. Er wollte das Blut seiner Gegner schmecken, spüren wie ihre Knochen unter seinen Schlägen barsten und ihr Fleisch zwischen seinen Klauen riss.
Akkaya hatte ihm stets vorgeworfen, wie gefühllos er war, doch so war er nun mal. Zwar hatte er sich etwas geändert, doch nicht genug. Die Lust auf Jagd beherrschte ihn noch. Er musste lächeln, als er an den Tag zurückdachte an dem die Ufer des Grünsees mit Blut getränkt waren, wie das Blut dann warm in der morgendlichen Kälte gedampft hatte und wie es schlussendlich im See zu Eiskristallen wurde.

Growndrill wusste, wieso er nie zu den Drachen zurückkehren würde. Er wusste es, würde es aber nie zugeben. Wenn sein Bruder auf die Idee kam, nach Cambira zu gehen, wäre er dazu gezwungen. Und wenn er zum Grossdrachen ernannt wurde, dann würden die Drachen innert kürzester Zeit verschwinden. Ausgestorben, ausgerottet, vernichtet. Und das durch seine Hand. Erstens, weil er jeden, der ihm zu nahe käme töten würde. Zweitens, weil er nicht mehr als vier oder fünf in seiner Nähe ertragen konnte. Und Drittens, weil er sie in den Krieg führen würde. In den Krieg gegen den einzigen Feind, der ihnen schaden konnte. Die Zwerge. Er wusste, dass die Flugdrachen gegen sie keine Chance hatten, die Wasserdrachen genauso wenige, die Erddrachen eine minimale und den Rest zählte er gar nicht zu den Drachen, sondern sah sie als überdimensionale, teils pelzige Eidechsen an.

Er war verrückt, aber nicht dumm. Er wusste ziemlich viel über die Welt, doch er tendierte dazu dieses Wissen zu verdrängen und sich auf das zu konzentrieren, was ihm am meisten Freude bereitete. Und das liess sogar ihn erschaudern. Growndrill wusste, was er als Grossdrache alles hätte tun können, dass jeder Drache ihm unterstellt war und er jeden einzelnen hätte beeinflussen und somit kontrollieren können. Doch er hatte es nicht gewollt, hatte sich davor gefürchtet und war geflohen. Vor den Drachen, der Verantwortung, aber vor allem vor sich selbst.
Eine Zeit lang hatte er ein ruhiges Leben geführt, eines das wie ein vergessener Traum wirkte. Ein schönes Leben, doch bald hatte ihn der Wahnsinn gepackt, den man ihm in die Wiege gelegt hatte. Und so war er aufgebrochen in eine Schlacht, die den Grünsee rot gefärbt hatte.

Growndrill erhob sich. Es war Zeit für die Wachablösung. Leisen Schrittes ging er auf die kleine Flamme zu, die neben Candor brannte. Der Dämon blickte hoch, erhob und entfernte sich wortlos. Auf seinen Platz setzte sich Growndrill. Die Flamme verschwand, doch er sah so klar, als wäre es Tag. Mit seinem silbernen, langen Haar, seiner schimmernden hellen Kleidung und Haut wirkte er wie ein glühender Geist im Dunkel der Nacht. Als er ruhig gelebt hatte, hatten ihn die Leute um Cambriwa den Sternenmann genannt. Er erinnerte sich daran. Und mit der Erinnerung an damals kam auch die Erinnerung an den Tag, an dem der Blutdurst ihn verschlang.
Er spähte in die Weite und erblickte die glühend gelben Augen. Sie musterten ihn, leer und doch neugierig, so als wollten sie alles über ihn wissen, so als hätten sie nie so etwas wie ihn gesehen. Der Schwarzmagier war also hier. Sie hatte ihn nicht mitgenommen. Growndrill winkte ihn herbei und die Augen näherten sich und als sie über ihm stehen blieben, umfloss ihn der schwarze Nebel, der der Schwarzmagier war. „Zeig mir deine Erinnerungen“, forderte Growndrill ihn auf und streckte die Hand nach der nicht vorhandenen Stirn des Wesens aus, welches sich daraufhin neugierig zu ihm hinunterbeugte und zum ersten Mal seit langem die Augen schloss. Seine Finger glitten durch den Nebel und als sie stehen blieben materialisierte sich der Magier vor ihm. Er war ein eulenartiges Wesen, mit schwarzen Flügeln eng an den langen Leib angelegt und mit von einer Knochenmaske verdecktem Gesicht. „Erinnere dich“, befahl Growndrill ihm und schloss nun ebenfalls die Augen, als die Erinnerungen vieler Jahre und Leben an ihm vorbeiströmten, ihn umhüllten und mit dem Jetzt zu verschmelzen drohten. Nichts desto trotz blieb er ruhig sitzen, auf die Erinnerungen wartend, die er hatte sehen wollen.


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#86

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 13.08.2013 14:34
von Arsór | 287 Beiträge

Östlich des Gebirges

Die Gefahr im Osten. Laas'kan zweifelte nicht daran, dass sie gemeint waren, doch er wunderte sich, dass sie so schnell bemerkt worden waren. Im Abendgebirge lebten auf dieser Höhe fast nur Zwerge, und die Magier Dreitans würden wohl kaum auf ein paar aufregende Händlergeschichten hören. Aber wenn es zu einem Bündnis der Reiche gegen sie kommen würde, könnte es eng werden. So weit sie aber von den Zwergen erfahren hatten, war das mehr als unwahrscheinlich.
Es wurde langsam Mittag, und die gewaltige Armee schleppte sich langsam über die immer höher werdenden Hügel. Laas kam es so vor, als kämen sie überhaupt nicht vorwärts. Nicht nur die vielen Ochsenkarren mit Verpflegung hielten sie auf, auch ihr General: Er ließ sich an der Spitze der Armee mit einer Sänfte vorantragen. Angeblich, um seinen Soldaten klar zu machen, dass er nicht nur ihr General, sondern auch der Kronprinz war. Auf keinen seiner Offiziere hatte er hören wollen. Er war einfach zu jung für den Posten. Der Kan fragte sich, wann einer seiner Offiziere ihm den Hals durchschneiden und sich selbst an dessen Position setzen würde. Er kannte genügend, die bei der richtigen Gelegenheit nicht lange zögern würden.

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#87

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 13.08.2013 20:14
von Arsór | 287 Beiträge

Rhamas

1.000.000 Zwerge
900.000 im Gebirge
300.000 im Reich von Kor
davon sind 80% Bauern: 240.000
Rest: 60.000
davon leben 25.000 in den äußeren Burgen
Rest: 35.000 in Kor und der unmittelbaren Umgebung
davon sind 50% Männer: 17.500
davon sind 80% keine Soldaten: 14.000
Rest: 3.500
Also 3.500 dauerhafte Soldaten in Kor.
Damit hätten wir 10.500 dauerhafte Soldaten, die die großen Städte bewachen.
Von den 25.000 in den äußeren Burgen sind 65% keine Soldaten: 16.250
Rest: 8750
*3=26.250
Also: 36.750 Soldaten in den Zwergenreichen
Von den 720.000 Bauern sind 50% Männer: 360.000
davon können 75% nicht so schnell rekrutiert werden: 270.000
Rest: 90.000
Die Zwerge können also insgesamt mit Zeit und willigen Untertanen ein Heer von 126.750 Männern aufstellen.
Das erscheint mir irgendwie etwas zu viel, aber gut.


Niól dankte für den Met, rührte ihn aber erstmal nicht an. Kurz fiel sein Blick auf Ruákn, der sich an die Wand gelehnt hatte. Er blickte bei der Aussicht, gleich einem Elfen genaue Angaben über die Truppenstärke der Zwerge machen zu müssen, etwas mürrisch drein, schien aber eingesehen zu haben, dass es notwendig war.
"Wieviele Soldaten wir euch bieten können, hängt davon ab, wie schnell wir Zúan und die anderen stürzen können. Denn je schneller wir wieder an der Macht sind, desto mehr Zeit haben wir, die äußeren Festungen, die sich uns nicht anschließen, einzunehmen und Soldaten aus dem ganzen Gebirge nach Kor zu holen. Gehen wir davon aus, dass wir noch zwei Wochen Zeit haben, bevor es zur Schlacht kommen wird. Alle drei großen Städte sind in unserer Gewalt, einige äußere Festungen halten noch zu Zúan. Dann würde sich unser Heer wahrscheinlich auf etwa 20.000 bis 30.000 Zwerge belaufen, von denen ein Drittel längere Kampferfahrung hat. Mit etwas mehr Zeit können wir mehr Männer um uns scharen, vielleicht 40.000 bis 50.000. Das alles soweit aus Murgird und der Feste auch Unterstützung kommt, ohne sie 5.000 bis 10.000 oder mit Zeit 20.000. Selbstverständlich das alles gesetzt dem Fall, dass wir bis zur Ankunft der Armee überhaupt die Macht ergriffen haben. Wenn wir das nicht geschafft haben, werden wir nicht über wenige Tausend hinauskommen. Die überdies noch größtenteils weit im Norden und Nordosten stationiert sind. Und zusätzlich hätten wir dann diese 50.000 Soldaten von Xoqas und Zúan auch noch gegen uns."
Niól nahm einen tiefen Schluck vom Met, dann redete er weiter.
"Außer Murgird und der Feste haben wir keine festen Bündnispartner. Wir handeln viel mit den Menschen aus Ravi und Immen, aber Ravi hat ja meistens nicht mal eine Regierung, und Immen ist zu klein, als dass es uns wirksam helfen könnte."

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#88

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 13.08.2013 20:27
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion lehnte sich zurück. Das sah gar nicht mal so schlecht aus. Die Nachtzinne würde wohl nicht besonders viele Soldaten erübrigen können, aber diejenigen die kommen würden hätten jahrelange Kampferfahrung. "Nehmen wir an, das feindliche Heer beläuft sich auf 100'000 Mann. Eine solche Streitmacht kann man kaum gut ernähren und im Gebirge gibt es in dieser Jahreszeit nicht viel zu essen. Ein Teil der Armee wird entweder verhungern oder erfrieren, bevor sie eure Festung überhaupt erreicht haben. Es sei denn, sie beschliessen Rhamas zuerst einzunehmen." Plötzlich kam ihm eine Idee. "Wie sieht der Weg eigentlich von hier nach Kor aus? Es gibt sicher Stellen an denen Lawinen oder Steinschläge den Reisenden gefährlich werden könnten. So kann man ohne grosse Verluste hunderte töten oder verwunden und gleichzeitig legt man ihnen ein Hindernis in den Weg."

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#89

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 13.08.2013 20:42
von Arsór | 287 Beiträge

Armelion schien erleichtert oder zufrieden über die Zahlen zu sein, demnach hatten sie mit den Streitkräften der Nachtzinne zusammen wohl eine Chance. Niól wusste nicht, wieviele das waren, aber der Reaktion des Elfen nach waren es wohl recht viele.
Auf seinen Vorschlag hin nickte er. "Eine gute Idee. Ich kenne den Weg nicht, aber solche Stellen wird es mit Sicherheit geben. Wenn sich das Heer dann im Gebirge aufteilt, könnten wir zusätzlich ihre Vorräte zerstören oder sogar Teile der Armee überfallen...wenn wir genügend Soldaten haben. Und die haben wir erst, wenn Zúan entmachtet ist.
Ein weiteres Problem könnte die Strecke zwischen der Nachtzinne und Kor werden. Wie lange brauchen eure Soldaten, um Kor zu erreichen?"

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#90

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 13.08.2013 21:18
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Das kommt ganz darauf an wie viele Soldaten Durien euch zur Verfügung stellen kann. 1000 Mann bräuchten vielleicht ein 3-6 Monate wenn die Strassen gut sind. Wenn die Strassen schlecht sind noch länger. Ausserdem können wir nicht einfach durch die Länder anderer Königreiche marschieren. Es müssen Diplomaten entsandt werden um die Erlaubnis der Könige einzuholen. Sie könnten den Abmarsch weiter verzögern.", erklärte er und runzelte die Stirn. War vielleicht jetzt der richtige Zeitpunkt um über den Zauber zu reden an welchem er herumexperimentierte? Er wollte keine falsche Hoffnungen wecken. Trotzdem es wäre das vielleicht das Klügste Niòl darüber zu erzählen. Ansonsten würden die Zwerge wahrscheinlich ungehalten reagieren, aber zuerst wollte er noch mehr über diesen Zuan erfahren. "Wer ist überhaupt dieser Zuan? Ist er ein Lord oder ein Clananführer bei eurem Volk?"

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