#631

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 29.10.2013 20:06
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Donsoha, zur gleichen Zeit wie Rans Besuch in Immen*

Die Sonne ging langsam unter und Naja beobachtete sie dabei. Sie sass über dem Eingang zur Höhlenstadt und blickte zum westlichen Horizont. In der Ferne stellte sie sich das Meer vor, dessen Wogen und Wellen in unzähligen Farben und Schimmern glänzten und glitzerten. Sie seufzte. Vincent stand neben ihr. Auch der Phönix sah dem Phänomen zu, schien sich aber eher nach den blutroten und goldenen Wolken zu sehnen und dem stillen Wind, als nach dem fernen Wasser, welches tief und unergründlich in der Ferne rief. Naja zog die Knie an, seit Monaten fühlte ihr Körper sich kalt an. "Wie lange muss ich ein Golem sein?", fragte sie so leise, dass der Drache zuerst glaubte es sich eingebildet zu haben. Seine goldenen Augen ruhten auf ihr und als sie hoch sah, realisierte er, wie sehr sie gelitten hatte. Er blickte zur Sonnenscheibe, die fast vollends untergegangen war. "Nicht mehr lange. Ran wird-"
"Nichts wird sie", schnaubte Naja. "Denkst du wirklich jemand schert sich um mich? Der Einzige, der sich Mühe gegeben hat, mir zu helfen bist du."
Vincent erwiderte nichts, sondern stand nur da, wie eine Salzsäule. "Es ist nicht leicht... Du musst warten, bis dein Körper bereit ist... Die Tribute gehen ein hohes Risiko ein. Ran und Growndrill ebenfalls... Wenn Nadir davon erfährt", er vollendete den Satz nicht sondern schloss nur die Augen. "Dann sind wir alle tot", schloss Naja und stand auf. "Eine riesige Schlacht, in der gleiches Blut gegeneinander kämpft", in ihren hellen Augen spiegelte sich der rote Himmel und es schien, als würde sie eine bevorstehende Schlacht sehen. Naja warf ihr Haar nach hinten über die Schulter, welches wie die Wolken die Sonnenstrahlen einfingen und mit prächtigen Farben ehrte. "Ich hoffe, Akkaya beeilt sich.. Vincent. Wenn du sie siehst... sag ihr es tut mir leid", sie blickte dem Drachen in die Augen, "Es war falsch von mir es auf sie zu schieben. Immerhin war es Growndrills Schuld", bat sie und liess ihn stehen.
"Wieso sagst du es ihr nicht selbst?", rief der Mann ihr nach, als sie hinab zum Eingang sprang. Naja sah nur hoch zu ihm und er glaubte zum ersten Mal, seitdem er Naja kannte, in ihren Augen so etwas wie Reue, Trauer und Bedauern zu erkennen. Dann verschwand Naja in den Höhlen.

*(ab Seite 1)


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#632

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 02.11.2013 14:31
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Donsoha
Ende März 308


Die Magier materialisierten sich unweit eines Dorfes, einen Tagesmarsch entfernt von Donsoha. Noch bevor sie vollständig da waren, drehten sie sich um und suchten ihre Umgebung mit Augen und Geist ab, um festzustellen, ob jemand ihre Ankunft beobachtet hatte. Niemand war in der Nähe ausser einigen Eichhörnchen und Mäusen. Sie entspannten sich und traten zusammen.
Es war eine Gruppe von sechs Elfen, vier davon Männer, zwei Frauen. Eine der Frauen trug ein schmales, silbernes Band um den Kopf. "Das Dorf ist in dieser Richtung?", fragte sie den Schwarzmagier, der sie hergebracht hatte. Er nickte. Dann verschwand er.
Die übrigen Elfen gingen auf das Dorf zu, um sich dort nach dem Weg zu den Höhlen zu erkunden.

Hochgebirge östlich von Kor
Ende März 308


Der Drache war gross, seine Schuppen blaugrün wie das Meer, die Zacken auf seinem Nacken weiss wie Wellenkronen. Er landete flügelschlagend neben dem Bach und kletterte bedächtig die kurze Gesteinsstufe hinauf zu dem schmalen Felseinschnitt, in dem die Quelle lag.
Sie hatten seit drei Tagen im Schutz einer kleinen Höhle darauf gewartet, dass einer von ihnen hier auftauchte. Thjorn hatte die Stelle gefunden und ihnen versichtert, dass früher oder später einer kommen würde, denn an der Felswand neben der Quelle waren Kratzspuren von Drachenklauen, und solche Orte suchten sie immer wieder auf.
Thjorn, Nesh und Murvàr huschten an die Felswand geduckt von hinten auf den Drachen zu und brachten sich am Eingang des Einschnittes in Position. Als sie bereit waren, gaben sie Jêrkn und Warg an der Vârnzla ein Zeichen. Einen Herzschlag später zischte der Bolzen durch die Luft und schlug in den Körper des Drachen.
Der Drache bäumte sich brüllend auf und breitete instinktiv die Flügel aus, um wegzufliegen, stiess jedoch damit an die Seitenwände des engen Tals. Steine und Schutt lösten sich unter der Wucht vom Fels und fielen herab. Der Drache erkannte, dass hier kein Fluchtweg war und drehte sich brüllend um. Die Zwerge und Nesh stürmten bereits auf ihn zu, Murvàr mit gehobener Lanze zuvorderst. Wie eine Peitsche schnellte das Schwanzende des Drachen vor und traf ihn. Der Zwerg wurde gegen die Felswand geschleudter, die Lanze glitt ihm aus den Händen und er blieb liegen.
Der Drache drehte den Kopf und jagte Nesh und Thjorn eine Flammenwand entgegen, dann sprang er auf sie und den Ausgang der Sackgasse zu. Thjorn versenkte noch seine Axt zwischen den Rippen des Untieres, dann riss ihn die Wucht mit und er fiel zusammen mit dem Drachen in das Bachbett hinunter, während Nesh von dem schuppigen Leib gegen die Felswand gedrückt wurde, wie zwischen Hammer und Amboss. Für einige Aubenblicke wurde ihm schwarz vor Augen und er glaubte zerquetscht zu werden, dann wich der Druck und er ging keuchend in die Knie.
Axt und Schild waren ihm aus den Händen gerissen worden und er konnte sie nirgends entdecken, dafür sah er Murvàrs Speer. Der Drache brüllte erneut unten im Bachbett, Nesh kam auf die Füsse, ergriff den Speer und drehte sich zum Kampfgeschehen um. Jêrkn und Warg hatten erneut getroffen, diesmal in den Unterleib, jetzt sprangen sie vom Vorsprung der Höhle hinunter, bewaffnet mit Schild und Axt. Thjorn war trotz des Sturzes noch bei Bewusstsein, hatte aber keine Waffe mehr und versuchte aus der Reichweite der Vroderklauen zu kommen.
Erneut spie der Drache Feuer. Dann breitete er die Flügel aus. Und in diesem Moment sprang Nesh.
Er hatte die Lanze mit beiden Händen gepackt, flog auf den Rücken des Drachen zu und trieb sie mit der Kraft seines Gewichts tief durch den Brustkorb, bevor er aufschlug. Der Drache wand sich, Nesh rutschte zur Seite, hielt sich aber an der Lanze fest und schaffte es, sich wieder hochzuziehen. Er spürte, wie der Drache unter ihm sämtliche Muskeln anspannte und er ahnte, was gleich kommen würde und dass es besser war, abzuspringen, solange er noch konnte. Aber er war nicht bereit aufzugeben. Niemals.
Der Drache stiess sich ab und sprang in die Luft. Mit mächtigen Flügelschlägen gewann er an Höhe, Nesh klammerte sich mit einer Hand am Heft der Lanze fest und zog mit der anderen sein Schwert. Es war zwar nicht aus Alarjim, aber wenn er es schaffte, damit zwischen zwei Schuppen zu stechen... Er versuchte mit den Beinen einen Widerstand zu finden, schob die Schwertspitze unter eine der Halsschuppen und stiess mit ganzer Kraft zu. Der Drache sackte zur Seite und stürzte ein gutes Dutzend Meter tief, bevor er sich fing, Nesh verlor den Halt und hing nur noch mit einer Hand an der Lanze.
Wieder zog er sich hoch und riss am Heft seines Schwertes, es kam frei, gefolgt von einem Schwall heissem Drachenblut. Er konnte sich gerade noch festhalten, als der Drache die Flügel anlegte, auf eine Felswand zustürzte und sich dabei abdrehte. Nesh begriff im letzten Moment, was er vorhatte und liess sich erneut an der Seite herunterfallen, bevor der Drachenrücken am Felsen entlangschrammte. Gesteinssplitter flogen ihm um die Ohren und nur seine Rüstung verhinderte, dass ihm das Fleisch von den Knochen geschabt wurde. Er stach mit dem Schwert nach dem Flügel des Drachen, traf die Membran und schlug einen tiefen Riss hinein. Der Drache versuchte wieder in eine aufrechte Lage zu kommen, aber Nesh hackte blindwütig weiter und Riss grosse Löcher in den Flügel.
Sie kamen ins Trudeln und stürzten weg von der Felswand hinunter auf das Tal zu, Nesh kam wieder auf den Drachenrücken und schlug auch auf den anderen Flügel ein.
"Du Idiot!", hörte er eine wütend verzweifelte Stimme in seinem Kopf. Er ignorierte sie.
"Wir werden beide abstürzen!"
"So sei es", knurrte Nesh zwischen zusammengebissenen Zähnen und stiess sein Schwert wieder unter eine der Halschuppen.
Der Drache versuchte noch den Kopf zu drehen, aber er konnte Nesh auf seinem Rücken nicht erreichen. Dann riss Nesh ihm mit einer schnellen Seitwärtsbewegung des Schwertes die Halsschlagader auf. Sie stürzten auf eine Klippe zu, der Körper des Drachen schlug mit einem ohrenbetäubenden Krachen auf, Nesh wurde von seinem Rücken gerissen. Das letzte, was er sah, waren die Felsen, die näher kamen. Dann schlug er auf und alles wurde schwarz.


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#633

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 02.11.2013 17:30
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Donsoha, gleichzeitig wie Ros vorangehende Beiträge

Naja wich im letzten Moment der scharfen Degenspitze aus, als Narum auf ihre Schulter zielte. Die Zeit schien still zu stehen, doch ehe sie sich wieder in Position brachte, stach der Halbelf erneut zu, sie versuchte zu parieren, doch er schlug ihre Waffe zur Siete und zielte sofort auf ihre Brust, sie wich nach hinten aus, schlug seinen Degen zur Seite und zielte auf seine Schulter. Sie rechnete damit, dass er auszuweichen versuchte, doch dies war nicht der Fall. Die scharfe Spitze ihrer Waffe bohrte sich in seinen Gambeson und sie spürte, wie er durch seine Haut stach und auf dem Schlüsselbein auftraf, doch Narumdrongwer verzog keine Miene, kam näher, packte die Waffe und hielt die Spitze der seinen an ihre Halsschlagader. "Touché", meinte er nur grinsend. Naja sah ihn zuerst mit überraschtem Schrecken an, verzog aber dann den Mund zu einem verärgertem Grinsen. "Ich hab dich zuerst erwischt", protestierte sie, er lachte. "Aber du bist 'tot'", meinte er. "Wir üben hier nicht herumtänzeln, sondern töten." Naja schnaubte. "Noch eine Runde?" Er nickte, sie zog ihre Waffe aus seiner Schulter und er machte sich daran den Gambesen auszuziehen und seine Wunde zu heilen. "Was machen eigentlich Candor und Akkaya so lange?", fragte sie und wischte das Blut mit einem Tuch vom Degen ab. "Nicht viel vermutlich", meinte Narum. "Soviel ich weiss verbringt Ran ihre Flitterwochen in Lovit", er sah grinsend Naja an, welche sich mühe gab keine zynische Antwort darauf zu geben, "Und Candor... Nun laut meinen Informanten werden wir ihn nicht so schnell wiedersehen."
"Wieso?", fragte Naja und hob eine Braue. "Der gute, alte Candor, hat Pandora verärgert und kann den Wald nicht verlassen", meinte Narum nur. Naja wollte ihn nach Details fragen, doch da kam Vincent um eine Ecke zu ihrem Trainingsplatz gelaufen.
"Vater", grüsste Narum den Mann leicht überrascht. "Was bringt dich her?"
"Nicht viel", meinte Vincent mit seinem üblichen Grinsen und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. "Ich wollte euch nur daran erinnern euch in Donsohas Strassen blicken zu lassen. Die Magier werden unruhig. Immerhin sind Reyla und Candor schon seit einer Weile fort."
"Willst du sie nicht zurückrufen?", fragte Naja nur und putzte die schon saubere Klinge weiter.
"Nein. Das solltest du tun", meinte der Drache mit einem schmalen Lächeln. "Ich werde für eine Weile fort sein", kündete er an und holte eine Schriftrolle heraus, die er Narum überreichte. "Hier steht alles über die Verhandlungen zwischen Lovit und Donsoha drin. Falls ihr mich braucht, ich bin in den nächsten Tagen in den Drachenbergen anzutreffen." Mit diesen Worten rauschte er davon. Narum hatte nur genickt, tief in das Schreiben versunken. "Machen wir weiter?", fragte Naja leicht ungeduldig. Narum nickte erneut und legte nach ein paar Sekunden die Rolle beiseite.


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#634

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 03.11.2013 02:12
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Donsoha

Sie erreichten die Höhlen einen Tag später. Als die reisenden Magier, die sie waren, wanderten sie auf den Eingang zu und sahen sich dabei um, gespannt, was nun geschehen würde. Konnte man hier einfach reinspazieren, oder musste man sich irgendwo anmelden?

Hochgebirge östlich von Kor

Als Nesh zu sich kam und angestrengt die Augen öffnete, sah er blauen Himmel über sich. Dann schob sich Thjorns Gesicht in sein Blickfeld. "Kannst du mich hören?"
Er nickte schwach, oder zumindest hoffte er, dass sein Körper den Befehl ausführte.
Thjorns Gesicht verdüsterte sich augenblicklich, als zöge eine Gewitterwolke in seinem Bart auf, seine Augenbrauen berührten sich fast. "Das war verdammt leichtsinnig von dir!", donnerte er. "Was hast du dir dabei gedacht?! Man tötet doch nicht den Drachen, auf dem man fliegt! Man fliegt nicht auf dem Drachen, den man töten will! Du hättest dir alle Knochen zerschmettern können! Und dann hätten wir dich als Brei hinunter nach Kor schleppen können, um dich zu begraben?! Hast du auch nur eine Sekunde lang daran gedacht, häh?! Nein, hast du nicht! Aber weisst du was?"
Nesh schüttelte den Kopf.
Thjorn knuffte ihn gegen die Schulter. "Das war das abgefahrenste, was ich jemals gesehen habe!"
Nesh verzog das Gesicht zu einem Grinsen, dann verlor er wieder das Bewusstsein.


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#635

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 03.11.2013 04:25
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Donsoha

"Wer seid ihr?", klang die Stimme des wachhabenden Magiers vom Eingang herunter, als er die Gruppe fremder Magier entdeckte. Er sandte das Signal durch die Erde, so wie Narumdrongwer es ihnen allen einst vorgeführt hatte, wenn fremde und zwielichtige Gestalten auftauchten. Bald würde der Halbdrache hier sein, doch bis dahin bestand seine Aufgabe darin, herauszufinden wer die Männer und Frauen da unten waren und was sie wollten. Er sah zu ihnen herunter, unsicher ob sie Magier oder Schwarzmagier waren.


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#636

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 03.11.2013 17:22
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Donsoha

"Wir sind fünf Magier aus Navrila", antwortete die Elfe mit dem Stirnreif. "Wir sind dem Ruf gefolgt, der Anfang des Dezembers ausgesandt wurde. Er führt hierher, nicht wahr?"

Hochgebirge östlich von Kor

Als Nesh das nächste Mal die Augen öffnete, lag er auf einer Pritsche im Aussenposten. Er versuchte sich aufzusetzen, aber alles drehte sich und davon wurde ihm speiübel. Nach einigen Sekunden trat Jêrkn heran und drückte ihm einen Becher an die Lippen. "Trink!"
Nesh nippte an dem warmen Getränk, erkannte den Geschmack und zuckte zurück.
"Keine Sorge, wir haben nur ein kleines bisschen davon reingetan. Das meiste ist anderes Zeug."
Nesh trank.


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#637

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 03.11.2013 17:59
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Donsoha

"Ja", antwortete der Magier unsicher. "Wartet, bitte einen Moment", sagte er und verschwand kurz, um zu sehen, wo Narumdrongwer blieb. Er eilte den Weg entlang zum Eingang, dann durch die Strassen der Höhlenstadt, versuchte sich zu beeilen und den Halbdrachen zu finden, doch fand er ihn nicht. Panik erklomm seine Glieder und Panik trübte seinen Blick, welcher jetzt immer hastiger von Haus zu Haus von Fenster zu Fenster und Gesicht zu Gesicht huschte, seine Schritte beschleunigten sich und er verlor sich im Gewirr und Getümmel der Stadt, bis er plötzlich aus der Hektik gerissen, verwirrt auf einem Platz stand. Narumdrongwer sah ihn fragend an, reichte Naja den Degen. "Was ist los?", fragte der Halbelf ruhig und löste sein blondes Haar, welches er hochgebunden hatte. "Ich wollte gerade kommen. Du hättest nicht hereilen sollen."
"Herr, ich weiss nicht, es sind Elfen, ich kann nicht mit Elfen", stotterte er, dann erstarrte der Magier, als ihm einfiel, dass auch sein Gegenüber elfisches Blut in sich trug. Narum lächelte jedoch nur. "In Ordnung. Ich mache mich auf den Weg", sagte er und ging durch die Stadt, dicht von Naja gefolgt, aus den Höhlen hinaus zu den Neuankömmlingen.


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#638

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 06.11.2013 18:43
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Irgendwo südlich von Kor
Der Schwarzmagier lauerte im Gebüsch. Er sollte eine von Hexathars Truppen ausschalten, bevor sie Kor erreichen konnten. Es war sein erster Auftrag, denn bisher war er immer zurückgehalten worden. Er war einfach zu stark, zu bedrohlich und unheimlich. Sie wollten ihn erst wirklich einsetzen, wenn es wirklich zu einem Magierkrieg kam.
Sie hatten ihn einst als Säugling gefunden und aufgezogen. Seine eigene Vorgeschichte kannte er nicht. Nur seine einzige Schwachstelle.
Er wartete, bis irgendwann mehrere Wanderer um die Ecke der Straße kamen. Er sah sie kurz an. Sie waren es.
Kurz vor ihnen sprang er auf die Straße. "Ich komme von Sthach. Er lässt euch etwas ausrichten", fing er an.
Der Magier und die Skelettkrieger machten sich angriffsbereit, dann fragte der Magier: "Und was?"
"Ihr seid alle tot", antwortete der Schwarzmagier und ging von der Straße runter.
Er hinterließ die Leichen eines Magiers und dreier Skelettkrieger, die keinerlei Verletzung aufwiesen.


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

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#639

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.11.2013 00:05
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Sie warteten etwas irritiert und Löcher in die Luft guckend, bis schliesslich wieder jemand auftauchte. Sie erkannten die gesuchte Frau auf den ersten Blick. Ihnen blieben zwei Möglichkeiten: sie jetzt zu schnappen und sofort abzuhauen, oder sich wie geplant in die Höhlen einzuschleusen und sie dort irgendwo, wenn sie allein war, zu erwischen.
Zweiteres barg natürlich die Gefahr, dass sie zu früh aufflogen, aber die Gefahr war sehr klein. Und wenn ihre Informationen stimmten, war der Mann, der nun neben der Frau stand, ebenfalls einer der Halbdrachen, und zwar einer, der nicht geschwächt war. Bei einem Kampf gegen sie beide gleichzeitig wäre das Risiko zu hoch gewesen, dass sie verloren.
Die Elfe mit dem Stirnreif trat vor und neigte höflich den Kopf. "Wir sind von Navrila hierher gereist, um dem Ruf zu folgen und uns den hier versammelten Magiern anzuschliessen", sagte sie. "Wenn es uns gestattet ist."


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#640

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.11.2013 00:08
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Seid gegrüsst", meinte Narum und neigte kurz den Kopf. "Dürfte ich aus reiner Formsache fragen, welche Art von Magie ihr gebraucht?"
Er wollte nicht voreilig handeln. Vielleicht waren die Magier ungefährlich und er wollte nicht unhöflich sein. Desweiteren konnte er keine Schwarze Magie entdecken. Entweder verbargen sie ihre wahre Natur gut, oder sie waren wirklich der Schwarzen Künste nicht kundig.


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