#641

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.11.2013 00:22
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Donsoha

"Wir drei sind Elementmagier", sagte die Elfe und deutete auf sich und zwei der Männer. "Mein Element ist die Luft. Inassî hier ist eine Heilerin. Melava ist nur schwach magisch, aber er begleitete uns in der Hoffnung, hier mehr zu lernen."

Hochgebirge östlich von Kor

Am Nachmittag war Nesh im Stande, sich aufzusetzen. Im Bett - das ihm eigentlich zu kurz war - gegen einige zusammengerollte Decken gelehnt, sass er da und betastete von Zeit zu Zeit den Verband um seinen Kopf. Neben ihm lag sein Helm, der so eingedellt war, dass Warg gemeint hatte, er müsste eigentlich tot sein.
Murvàr hatte ihn darauf gemustert und gemeint: "Bist du sicher, dass du nicht einer von uns bist und einfach etwas zu gross gewachsen? So einen harten Schädel kann doch nur ein Zwerg haben. Die Knochen der Imjêlg brechen wie die kleiner Vögelchen."
Er machte mit Daumen und Zeigefinger eine Bewegung, als zerdrücke er damit etwas und gab ein krackendes Geräusch von sich.
Nesh hatte mit den Schultern gezuckt und gemeint: "Vielleicht muss der Schädel nicht hart sein, wenn das darunter hart genug ist."


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#642

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.11.2013 00:25
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Elementarmagier", meinte Narum und nickte. "Könntet ihr mir eure Künste vorführen, damit ich ungefähr einschätzen kann, auf welchem Stand ihr seid?", bat er höflich und mit leiser Vorfreude.
Naja wurde nervös. Sie konnte spüren, das etwas nicht stimmte, aber vielleicht lag es auch nur daran, dass sie keine Elfen mochte.


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#643

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.11.2013 00:49
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die Elfe mit dem Stirnreif zeigte zuerst das übliche, eine Wand und einige Keile aus Luft, eine kleine Ausdehnung, die einige Steine fortschleuderte, dann ging sie zu weniger Kriegerischem über, fabrizierte eine kleine Windhose und eine spiegelnde Schicht.
Auch die anderen Elementmagier zeigten ihre Fähigkeit, wenn sie auch weniger beindruckend war, Inassî verzichtete mangels eines Objekts auf eine Darbietung und Melava hielt sich etwas verlegen im Hintergrund.


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#644

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 07.11.2013 00:52
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Narum sah aufmerksam zu und Naja fragte sich was der ganze Zirkus sollte. Dann winkte der Halbelf den Navrila ihm zu folgen. Er führte sie zur Stadt, hinein in die dem Eingang nächsten Bezirke. "Fühlt euch wie zuhause", sagte er und verabschiedete sich. Naja folgte ihm.
Narum würde sie jedoch eine Weile lang beobachten lassen, bevor er ihnen traute.


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#645

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.11.2013 00:38
von Armelion | 4.811 Beiträge

Donsoha

Biredh hatte Idril wieder in ihre ursprüngliche Form verwandelt und selbst hatte er die Gestalt des alten, blinden Elfen angenommen. Langsam suchte er seinen Weg durch das Land. Er schien zu wissen wohin er wollte. Seine Schritte waren keinesfalls zögerlich und er summte eine Melodie, während Idril müde und hungrig hinter ihm hertrottete. Die Amarok hatte Biredh auch mitgenommen. Warum wusste sie nicht, doch insgeheim war sie froh darüber. So konnte sie sich am Abend in das warme Fell der braunen Wölfin kuscheln. Idril hatte sie Baran getauft, wegen ihrer Fellfarbe.
"Biredh, ich bin müde.", sagte sie leise und versuchte den weinerlichen Tonfall aus ihrer Stimme zu verdrängen. Sie hatte seit gestern Abend nicht mehr richtig gegessen und wurde langsam unleidlich. Sie war es sich nicht gewöhnt zu hungern.
"Ich weiss. Es ist nur noch eine Stunde, dann sind wir da.", erwiderte er. "Setz dich doch auf Ailgaurs Rücken. Er wird dich bestimmt den Rest des Weges tragen."
Zu müde um etwas einzuwenden, ging Idril vorsichtig zu dem grossen, silberhaarigen Amarok. Er begrüsste sie mit dem üblichen Stupser und fuhr ihr mit der Zunge kurz übers Gesicht. Das Mädchen schaute den Amarok einige Augenblicke an und versuchte einen Weg herauszufinden, wie sie ihn dazu bringen konnte, sie reiten zu lassen. Baran trabte zu ihnen rüber und stupste sie mitfühlend mit der Schnauze an.
"Frag ihn einfach.", riet Biredh ihr schliesslich mit einem ermunternden Lächeln. Idril schaute ihn nur verständnislos an.
"Er versteht unsere Sprache doch nicht.", erwiderte sie schnippisch. Sie bekam langsam das Gefühl, der Geschichtenerzähler wollte sich über sie lustig machen. Biredh machte lediglich eine auffordernde Geste und Idril wandte sich achselzuckend zu dem Amarok um. "Darf ich auf dir reiten?", fragte sie zögerlich und kam sich wie der letzte Trottel vor. Zu ihrer Überraschung duckte sich Ailgaur. Sie war so verblüfft, dass sie den Amarok nur mit offenem Mund anstarrte. Sie brauchte einige Sekunden um sich zu fangen, doch dann kletterte sie selig lächelnd auf den Rücken des Riesenwolfes. Vorsichtig erhob sich Ailgaur wieder und mit dem Elfenmädchen auf dem Rücken setzten sie ihren Weg fort. Idril drehte den Kopf zur Seite, damit sie den Geschichtenerzähler anschauen konnte. "Stimmt wirklich alles was du mir erzählt hast?"
Biredh nickte ernst.
"Warum gehen wir dann nicht zu ihr?"
"Sie dachte du bist mit mir sicherer. Ausserdem willst du sicher, bevor du sie aufsuchst, deine Fähigkeiten ein bisschen besser in den Griff kriegen oder?" Er zupfte sie neckisch an einer Haarsträhne. Idril lächelte verschlafen und schloss die Augen. "Schlaf ruhig kleine Elfe. In einer Stunde sind wir in Donsoha. Ich wecke dich wenn wir angekommen sind. Und dort werden wir sicher auch etwas richtiges zu essen bekommen.", fügte er mit einem Grinsen hinzu, doch Idril war schon eingeschlafen. Biredh behielt recht. Sie brauchten fast exakt eine Stunde, bevor sie bei den Höhleneingängen von Donsoha waren.
Idril war kurze Zeit vorher wieder aufgewacht und blickte sich von Ailgaurs Rücken aus aufmerksam um. Die Amarok drängten sich dich um das Leittier und beäugten die Wache ebenso misstrauisch, wie dieser sie betrachtete. Biredh trat schwer auf seinem Stock gestützt nach vorne. "Seid gegrüsst. Wir sind dem Ruf gefolgt und bitten um Obdach. Die kleine Idril, das ist meine Begleiterin, die auf dem Amarok Ailgaur reitet, ist begierig darauf ihre magischen Fähigkeiten zu erforschen und zu verbessern."

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#646

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.11.2013 01:05
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Der Wächter, diesmal ein Elf, nickte schlicht und sandte den Ruf zu Narum aus. "Wartet schnell, man wird euch empfangen", bat er schlicht.
Kurz darauf erschien der Halbdrache, erneut von Naja begleitet, im Höhleneingang. "Seid willkommen", meinte er und musterte die Neuankömmlinge. "Ihr seid dem Ruf gefolgt?", es war mehr eine höfliche Floskel, als Frage, doch er wollte freundlich sein.


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#647

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.11.2013 01:14
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ja, das sind wir. Mein Name ist Biredh, doch wir sind vor allem wegen diesem jungen Fräulein hier.", erwiderte Biredh lächelnd und zeigte auf das Elfenmädchen, welches immer noch auf dem Rücken des Amarok sass. "Sie wünscht Kontrolle über ihre Fähigkeiten zu erlangen, doch bei ihrer Magie kann ich ihr nicht helfen. Komm mal her und begrüsse unseren Gastgeber.", fügte er in Richtung des Mädchens hinzu. Folgsam glitt Idril runter von Ailgaurs Rücken und stellte sich neben Biredh auf.
"Ich heisse Idril.", stellte sie sich vor und lächelte den Mann vor ihr vertrauensvoll an. "Die Amarok heissen, Ailgaur, das ist der Leitwolf, Baran, das ist seine Frau und Draugmôr, das ist der junge Schwarze.", erzählte sie munter weiter und deutete nacheinander auf die entsprechenden Tiere. "Für die Zwillinge habe ich mir noch keine Namen überlegt, aber mir wird sicher noch was einfallen."

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#648

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.11.2013 01:29
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Narum ging vor ihr in die Hocke und betrachtete das Mädchen neugierig. Er hörte ihr aufmerksam zu und lächele dann. "Das wird es sicherlich", meinte er. "Was für Magie beherrschst du denn Idril? Oder hast du das noch nicht so ganz herausgefunden?"
Narum war sich nicht sicher, ob die Kleine ihre Magie überhaupt entdeckt hatte, da sie noch so ein junges Mädchen war. Ausserdem hatte sie spezielle Augen. Das eine etwas heller als das andere. Diese Anomalie war selten und auch er hatte sie nur drei, vier Mal in seinem langen Leben gesehen.
Naja stand etwas im Hintergrund und beobachtete die Elfen mit Langeweile. Ihr war klar, dass sie so unhöflich wirkte, doch das war ihr egal.


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#649

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.11.2013 02:11
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Donsoha

Die Magier fragten sich bei allein möglichen Leuten durch, wie die Stadt hier funktionierte, und bezogen einige frisch errichteten Quartiere, richteten sich ein und verhielten sich völlig unauffällig. Das war nicht sonderlich schwer, denn sie mussten sich erst einmal zurecht finden, wie jeder, der neu an diesen Ort kam.

Hochgebirge östlich von Kor

Ein Stück Fleisch vom Hinterbein des Drachen brutzelte über dem Feuer. Warg piekste mit der Spitze seines Messers hinein, um zu sehen, ob es durch war, schien unzufrieden und wendete es.
Nesh streckte die Finger, um sie zu entspannen, dann nahm er den Hammer wieder in die Hand und hämmerte weiter auf seinem Helm herum, um die Delle heraus zu bringen.
"Ich habe heute Nachmittag einen über dem Tal nördlich von hier fliegen gesehen", meinte Jêrkn. "Sah nicht schlecht aus."
Thjorn nickte. "Vielleicht gehen wir morgen wieder auf die Jagd. Wenn das Wetter es zulässt."


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#650

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 09.11.2013 12:10
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ich weiss nicht so genau. Tiere mögen mich. Biredh hat gesagt das sei Magie." Wie aufs Stichwort flog eine grosse Berghornisse träge summend herbei und landete auf ihrem Kopf. Mit ihren kurzen Beinen klammerte sich das Insekt an das Haar des Mädchens und genoss für einen Moment ihre Körperwärme. Idril kicherte. "Sie wissen auch, wenn ich etwas von ihnen will und tun mir nie etwas. Ailgaur hat mich reiten lassen, als ich müde war." Sie langte mit einer Hand nach oben und pflückte die Hornisse vorsichtig aus ihrem Haar. Das Insekt liess sich das anstandslos gefallen und stach sie nicht.

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