"Ich weiss nicht, ob das eine gute Idee ist...", zögerte er, in Anbetracht seiner noch nicht allzu lange zurückliegenden Bauchwunde. Aber schlussendlich, das Wasser war ja sauber, und die Wunde hatte sich geschlossen, was konnte es also Schaden? Der Verband, den er auf Sashre's Anraten immer noch trug, würde nachher zwar nass sein, aber er konnte ihn ja wechseln. Und die leichte Schiene an seinem rechten Arm, die er ohnehin kaum mehr brauchte, würde es schon aushalten.
Er streifte seine Stiefel ab, während Ran sich ganz entkleidete, wobei er die Augen nicht von ihr lassen konnte, dann zog er sich ebenfalls aus und stieg zu ihr ins Wasser. Es war sehr warm und zu zweit in dem Zuber war es recht eng, aber das machte nichts. Er beugte sich zu Ran und küsste sie.

"Das heilt von selber früher oder später", meinte er leise, während er seine linke Hand von ihren Schultern her abwärts wandern liess. "Ich will nicht, dass du dich schwächst."

(Ich lieg vor Lachen fast unter dem Tisch. Echt, Ran, tststs... )

Er beugte sich über sie und küsste ihr Schlüsselbein, ihren Hals und ihre Kieferknochen, während er mit den Händen über ihre weichen Rundungen und dazwischen fuhr.
"Fühlt sich das auch gut an?", fragte er mit einem Grinsen auf den Lippen. Sein Hirn war wie weggefegt. Eigentlich erstaunlich, dass er überhaupt noch sprechen konnte.

(Wie man an meinem Beispiel sieht: es geht auch ohne Rum)

Er schloss die Augen, holte tief Luft und blendete alles aus, nur die Empfindung von Ran's nackter Haut, die seine berührte, und sein Verlangen blieben. Ein letzter brauchbarer Gedanke sagte ihm, dass sie vermutlich gleich beide absaufen würden in dem Zuber, aber dann versank auch dieser im Nichts. Er drückte Ran an sich, hörte ihren Keuchenden Atem an seinem Ohr und das Zittern ihres Körpers übertrug sich auf ihn.

(Ich hab mich grad an meiner eigenen Spucke verschluckt. Keine komischen Fragen. Das kann einem einfach so passieren, wenn man vor dem Computer sitzt)

Obwohl er verletzt war und auch an Ran die jüngsten Abenteuer nicht spurlos vorübergegangen waren, schafften sie es, einen guten Teil des Zuberwassers zum Überschwappen zu bringen. Veray dachte nicht mehr, spürte keinen Schmerz, wusste nicht mehr, wo und wer er war, aber das war auch scheissegal. Mit jedem Herzschlag, jedem keuchendem Atemzug wurde die Empfindung übermächtiger. Als er schliesslich spürte, dass sich die Sache dem Ende näherte, holte er tief Luft und tauchte mit dem Kopf unter Wasser, weil er fürchtete, man würde ihn sonst in der halben Festung hören.
Als es vorbei war, fühlte er sich so k.o., dass sich kaum noch aus dem Wasser ziehen konnte. Mit einem weggetretenen Grinsen sah er Ran an, begann leise lachend zu glucksen und klatschte rücklings wieder ins Wasser.