RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 09.12.2013 01:45von Ro Raven •

"Gute Idee", meinte Veray und stand ebenfalls auf.
Sie ignorierten Lardesh, der irgendetwas vor sich hinmurmelte und seine Fingernägel inspizierte und verliessen den Raum, um die Treppe hochzugehen. Veray schlug sich die Hand vor die Stirn. "Echt, manchmal denk ich, meine ganze Verwandtschaft gehört ins Irrenhaus."
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 09.12.2013 02:35von Randreyah •

Ran lehnte den Kopf an seine Schulter. "Weisst du, ich kann auch selber laufen", murmelte sie nur, doch er machte natürlich keine Anstalten sie runter zu lassen, was sie ein wenig ärgerte, weil sie sich so jedes Mal klein und verletzlich fühlte und das Gefühl mochte sie nicht besonders.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 09.12.2013 09:42von Ro Raven •

Naja, wie lange der Tag wird, bestimmen wir wohl selber, dachte Veray. Er faltete seine Kleider zusammen, schlüpfte zu Ran unter die Decke und legte einen Arm um sie.
Der Mann schleppte Achrat zwischen die Häuser am Rand der Arena und stellte ihn in den kleinen Hof, bevor er sich vor ihm aufbaute. Achrat hörte, wie sich die Worte in seinem Kopf formten, einen Augenblick, bevor er sie aussprach. "Ich bin Vron. Und von jetzt an dein Lehrer. Du tust was ich sage und zwar genau, was ich sage."
Achrat kannte den Mann aus Ro's Gedanken. Sie war nicht sonderlich begeistert von ihm gewesen. Genauer gesagt hätte sie ihm an den meisten Tagen am liebsten den Hals umgedreht. Was bei Ro allerdings auch nicht besonders viel hiess. Es brauchte bei ihr erstaunlich wenig, um dieses Bedürfnis zu wecken.
Auf jeden Fall wusste Achrat, dass Vron Ro hatte stundenlang im Handstand stehen lassen. Mit ihm hatte er jedoch etwas anderes vor, soviel war klar.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 09.12.2013 10:20von Randreyah •

(Wegen der Zeitangaben. ..machen wirs so dass achrat uns einen tag voraus war? Und wir jetzt ca gleichzeitig sind?)
Am nächsten Morgen stand Veray früh auf und kleidete sich an. Ran hätte am liebsten weiter geschlafen doch konnte sie nicht, da sie sich die ganze Zeit fragte wie gut Verays Tante eigentlich mit dem Säbel umgehen konnte. Die Neugierde siegte, als sie eine Weile lang allein im Bett lag, und sie wühlte sich aus den Laken, zog sicherlich an, kämte ihr Haar, bevor sie es zu einem strengen Zopf flocht und dann hochsteckte und ging nach unten. Auf der Treppe begegnete sie Alish, das Mädchen grüsste sie kleinlaut und machte sich schnell davon.
Ran schien sich innder Zeit geirrt zu haben, denn niemand war in der Küche, doch es stand Essen für sie bereit.
Nach dem Frühstück begegnete sie niemandem und nahm an, dass die Familie Srok draussen war und dem Duell zwischen der Hausherrin und Vakras Sohn beiwohnte. Erst als sie nach draussen kam und ums Haus gehen wollte den Kampf zu beobachten, blockierte ihr jemand den Weg.
Unglücklicherweise war es Lardesh, welcher anscheinend nicht aufgeben wollte. Sie wünschte ihm einen guten Morgen und wollte an ihm vorbei gehen, doch er vertrat ihr den Weg. Da sie kein Säbelklirren, Rufen oder Brüllen hörte, nichts was auf einen Kampf schliessen würde, nahm sie an, dass Nardaki und Veray noch nicht begonnen hatten, respektive fertig waren, sie hoffte auf ersteres, denn sie wollte auch zusehen. Doch Lardesh liess sie einfach nicht vorbei. Und ihn verletzen wollte sie aus dem einzigen Grund, dass er Verays Onkel war, nicht. Doch je länger sie sein schiefes Grinsen ansehen musste, desto nichtiger erschien ihr dieser.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 09.12.2013 12:16von Ro Raven •

(Achrat ist uns eigentlich eher einige Tage hintendrein)
Veray nickte Nardaki zu und zog seinen Säbel. Zu seiner allgemeinen Erleichterung war sonst kaum jemand anwesend, lediglich Alish schlick irgendwo bei den Ställen herum. Ihr Verhalten erinnerte Veray irgendwie an Achrat, auch wenn sie wesentlich älter und längst erwachsen war.
Er konzentrierte sich auf Nardaki. So wie er sie einschätzte, war sie keine schlechte Kämpferin, sonst hätte sie keinen Kampf gewollt, und zweitens hatte sie Driss ausgebildet und Driss kämpfte ziemlich gut. Das hiess, er musste nicht gewinnen. Aber er musste mindestens eine gute Leistung abliefern, das war ihm klar.
Vron befahl Achrat, stehen zu bleiben und holte zwei Stöcke. Einen davon reichte er Achrat, den anderen nahm er selbst in die Hand und griff ihn an. Mit lediglich Vron als gegenüber, ohne andere Gedanken um ihn herum, die um seine Aufmerksamkeit schrien, fiel es Achrat leicht, Vrons Absicht vorauszusehen und ihr entgegenzukommen. Zumindest am Anfang.
Während Vron nämlich mit jedem Schlag schneller wurde, spürte Achrat, wie sein Körper allmählich müde wurde. Seine Arme schmerzten von den harten Schlägen und er konnte kaum noch dagegenhalten. Schliesslich war er, obwohl er genau wusste, was Vron vorhatte, zu langsam und bekam den Stock gegen die Seite gefedert.
Es tat weh. Achrat reagierte instinktiv. Er griff nach Vrons Geist und übertrug den Schmerz auf ihn.
Vron zuckte nicht mit der Wimper und Achrat begriff, dass er den Schmerz gar nicht wirklich wahrnahm. Dieser Mann hatte seinen Körper so strickt unter Kontrolle, dass er selbst bestimmte, ob er ihn spürte oder nicht.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 09.12.2013 12:52von Randreyah •

"Meine Liebe Randreyah", begann Lardesh sein unnötiges Gefasel und Ran schenkte ihm wenig Aufmerksamkeit, da sie versuchte herauszufinden, wie sie ihn umgehen konnte ohne handgreiflich zu werden, doch ihr fiel schlichtweg wenig ein. "-und daher biete ich dir an dir Wärme und Geborgenheit zu spenden", sie horchte auf. "Ich brauche deine Wärme und Geborgenheit nicht", schnaubte sie. "Ich habe einen Verlobten und jetzt lass mich in Ruhe Lardesh oder ich schwöre ich mach dich nen Kopf kürzer", zischte sie verärgert und stapfte an ihm vorbei. Er versuchte sie zurück zu halten, indem er sie an der Schulter fasste. Im nächsten Moment schrie er auf, da sein Handgelenk gebrochen war.
Etwas verärgert setzte Ran ihren Weg fort und musste feststellen, dass Nardaki und Veray bereits begonnen hatten. Sie setzte sich auf eine Bank in der Nähe und sah ihnen zu wie sie die Säbel kreuzten, währendem sie sich fragre wie sauer Veray sein würde, wenn er vom gebrochenen Handgelenk seines Onkels erfuhr.
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