RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 25.07.2012 23:09von Ro Raven •

Ro riss sich zusammen, sog Luft ein und setzte sich auf.
"Geht schon", meinte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen und tastete nach ihrem Säbel. "Ich werds überleben."
Sie ertastete den Griff des Säbels und umfasste ihn mit der Hand. Irgendwie fühlte sie sich sofort besser, obwohl es natürlich überhaupt nichts an dem Schmerz änderte, der ihr sogar im Sitzen durch den Oberschenkel schoss. Ihr wurde klar, dass der Schlag des Viehs ihn gebrochen haben musste. Verdammte Scheisse!
Sie blickte auf. Ran sah auch nicht gerade bestens aus. Im Grunde sah sie eher aus, als würde sie selber gleich umkippen.
Sie verstaute den Säbel und sammelte Konzentration, um sich auf den linken Fuss hochzudrücken. Danach würde sie wohl hüpfen müssen. Vielleicht konnte sie sich bei jemandem abstützen. Sie war sich nicht ganz sicher, warum sie nicht auf Ran's Angebot eingehen wollte, nur dass sie es nicht wollte. Aber es lag nicht nur daran, dass Ran irgendetwas mit Magie an ihr drehen wollte, sondern an der Hilfe überhaupt. Sie hasste es, sich helfen zu lassen.
Ihr wurde bewusst, dass alle sie anstarrten. Um das zu ändern, oder sich dabei zumindest nicht so bescheuert vorzukommen, fragte sie: "Weiss eigentlich einer von euch, was das für ein verdammtes Ding war?"
If you're going through hell, keep going.

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 25.07.2012 23:28von Randreyah •

Ran sah sie an... "Bist du immer so ein schwieriger Patient?", fragte sie und zwang sich zum Aufstehen. "wenn du nicht in einen Fisch verwandelt werden willst, musst du schwimmen können. Und ich glaube kaum, dass das mit einem gebrochenen Bein geht. Und wenn du in den Tunneln umherhumpeln willst um einen anderen Ausgang zu finden, wünsche ich dir viel Spass. Weil es nichtmal sicher ist, wie gross dieses verdammte Labyrinth ist. Und ob es auch einen Ausgang gibt, den man auch ohne zu fliegen erreicht." Sie dachte an die Fledermäuse, denen auch ein Spalt in der Decke genügen würde. Und das Ungeheuer war nur ein Steinklotz. Also gab es keinen grossen schönen Torbogen der einen grossen schönen Ausgang zierte. Sie wandte sich zu den beiden anderen. "Wieso war dieses Ding überhaupt hinter euch her?" Langsam kam ihr Gleichgewichtssinn wieder zurück.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 25.07.2012 23:55von Úrakantôr •

Er sdtand erstarrt da. Da hatte ihm tatsächlich Ro das Vergnügen genommen den Troll zu töten, gerade als er den ultimativen Plan erfunden hatte. Arsór und siese mysteriöse Schattendame standen auch im Raum.
Okay, dann konnten sie ja gemeinsam in den letzten Raum vordringen.
Er schaute einmal in die Runde und sagte: "Okay, gehen wir zusammen in das Herz dieses Tunnelsystems und finden heraus weswegen wir eigentlich hier sind?"
Ihm fiel auf, dass diese Neue sogar mit Ros Schönheit konkurrieren konnte. Er sollte sich nicht so ablenken lassen!
Vehement drehte er sich um und ging zum hell erleuchteten Tunnel.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 26.07.2012 00:06von Úrakantôr •

Er spürte wie er wütend wurde. Flammenkopf. Mal abgesehen davon, dass er zum Teil Schatten war empfand er diese Bezeichnung als Beleidigung. Und dann war es ihm doch scheißegal was diese Fremde für Ärger hatte. Er war hier wegen einer anderen Person er war hier wegen seinem verlorenen Leben, er war hier weil es das Wichtigste für ihn war.
Er würde alle anderen bedenklos töten um zum Ende dieses Ganges zu gelangen.
Und dann kam diese hochnäsige Zicke daher. Er sollte ihr zeigen wie stark er war, aber er musste seine Kräfte schonen.
Und es konnte ihr egal sein, was ER suchte. Er wusste es ja selbst nicht, aber die Magier wussten es und sie waren noch immer in ihm. Er musste zu ihnen gelangen, er musste die Mission schaffen. Er musste!
Ohne die unsympathische Schattendämonin zu beachten lief er auf den hell erlucheteten Gang zu und betrat ihn schließlich als Erster der Gruppe.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 26.07.2012 00:23von Randreyah •

Ran schnaubte. Na toll wiedermal war ihr Temperament mit ihr durchgegangen. "Hey!", rief sie und rannte ihm nach. "Du musst nicht gleich die beleidigte Leberwurst spielen... Sagen wir's mal so. Ich habe dein Gespräch mit den Magiern aufgeschnappt. Im Wald vor Drez... Ro sagte sie haben ein Druckmittel gegen dich. Und ich muss tun was die Drachen wollen... Zufälligerweise mögen sie die Magier nicht und wollen sie loswerden", Ran blieb hinter ihm, knapp ausserhalb seiner Reichweite, stehen. "Hör zu, wenn ich dir helfe diese Magier aus deinem Leben zu verbannen, lässt du dann die Jagd nach diesen Artefakten sein?" Sie sah den Dämon an. Er drehte sich nicht zu ihr und sie konnte eine gewisse Wut in seiner Körperhaltung erkennen. Seinen Gesichtsausdruck konnte sie nur erraten. Verdammt Randreyah, wieso bringst du dich immer in solche Situationen? "Das mit dem Flammenkopf tut mir Leid... Ich bin nur gerade durch die Hölle gegangen um Ro und dich zu finden... Und ich will dir helfen. Wirklich. Was haben sie also in der Hand gegen dich? Es sind nicht nur deine Gedanken, oder?"
Sie war kurz abgelenkt von der Schönheit dieses Tunnels. Die Wände schimmerten in blauem Licht und kleine Kristalle, die auf den Wänden und der Decke wuchsen, glitzerten und funkelten. Sie reflektierten und brachen das Schimmern so, dass der gesamte Raum hell erleuchtet war. Sie sah sich den Raum an und ihr Blick blieb am Feuerdämon haften. Flammenkopf war eine übertriebene Bemerkung gewesen, denn sein Haar war nicht feuerrot sondern von einer viel tieferen Farbe. Er sah viel besser aus, als sie ihn sich vorgestellt hatte... Oh verdammt! Seine Fäuste waren geballt! Sie musste mindestens einen Wunden Punkt mit ihrem Ausraster getroffen haben. Sie hasste ihr Talent ihr Gegenüber leicht und schnell provozieren zu können. Obwohl er es mochte; nicht vom Thema abschweifen; schliesslich war ER gerade in Navrila und würde dort auch für längere Zeit bleiben. Sie hoffte den Feuerdämon auf ihre Seite zu bringen, denn die Drachen würden ihn nicht mit Samthandschuhen anfassen, sobald er die Tunnel verliesse. Ach verflucht sollte sie sein! Sie und ihr vorlautes Mundwerk!
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 26.07.2012 16:30von Arsór •

Beunruhigt schaute Arsór durch den seltsamen Nebel zu dem schnell fließendem, unterirdischen Fluss hinüber. Hatte diese Dämonin, die mit Ro gekommen war, gerade etwas von hinausschwimmen gesagt? Heilige Scheiße.
"Was meinst du mit Artefakten?", fragte er sie. "Warum willst du nicht, dass wir sie finden? Und woraus bestehen sie?"

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 26.07.2012 17:30von Randreyah •

Ran drehte sich um. Der Zwerg hatte sie unerwarteter Weise angesprochen. "Nun, Artefakte sind magische Gegenstände und Schriften über Magie. Die Artefakte, die hier und in Ladril waren, oder sind, sind grösstenteils Schriften über sehr alte und mächtige Magie. Magie welche unglaubliche Fähigkeiten und Kräfte verleiht und darum verboten ist. Einige nennen sie auch Schwarze Magie", sie machte eine Pause und erklärte weiter, "Derjenige der sie hat, erhält Kräfte, die ähnlich derer der Götter sind, heisst es. Darum wurden die Artefakte versteckt, versiegelt und vergessen. Nur noch wenige wissen, wie sie genau aussehen und wie viele es gibt. Ich habe zufälligerweise eins, warte ich zeig's dir", Ran zog einen der pergamentfarbenen Verbände aus ihrem Ärmel. "Artefakte können alle möglichen Gegenstände sein. Wie diese Verbände, ein Säbel, Krug, Stein, Schreibfeder. An sich sind sie nutzlos, aber wenn man weiss, wie man die Magie nutzt, die sie beinhalten, können sie im schlimmsten Fall als unaufhaltsame Waffe eingesetzt werden. Das ist auch der Grund, wieso ich nicht will, dass die Magier sie bekommen. Sie scheinen nicht gerade die Artefakte für gemeinnützige Zwecke einsetzen zu wollen...", sie liess den Verband los, welcher sich in eine Schlange verwandelte und um ihr Handgelenk kroch, dann sah sie zur Decke, "Ich will verhindern, dass sie noch mehr Träume und Leben zerstören. Und einen grösseren Graben zwischen den Völkern ziehen. Darum, muss ich um jeden Preis verhindern, dass die Artefakte in ihre Hände gelangen. Lieber zerstöre ich sie, mit eigenen Händen, als dass sie als Waffen missbraucht werden. Es ist meine Pflicht als Kriegerin des Wolken Tempels sie aufzuhalten."
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 26.07.2012 22:03von Úrakantôr •

Er atmete tief durch. Eine genaue Antwort würde er ihr nicht liefern.
"Die Magier haben alles, was mir wichtig ist gegen mich in der Hand. Oder alles, woran ich festhalten kann. Wenn ihr mir das unverletzt zurückgeben könnt, gerne. Aber das könnt ihr nicht und deshalb muss ich in den Raum gehen und den Magiern geben, was sie verlangen. Tut mir Leid!"
Mit diesen Worten betrat er den Tunnel und bog um die Kurve.
Einen Moment blendete ihn das Licht, dann sah er den Raum. Hinter ihm begann ein leises Grollen und Beben zu ertönen.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 26.07.2012 22:09von Ro Raven •

Ro blickte zwischen den Leuten hin und her und konnte nicht verhindern, dass sie langsam aber sicher sauer wurde. Wurde sie hier etwa einfach ignoriert? Wollten diese aufgeblasenen Wichtigtuer, die alle für irgendein vollkommen edelmütiges Ziel kämpfen zu glaubten, sich nichteinmal dazu herablassen, ihr eine verdammte Frage zu beantworten. Die mochten ja alle wissen, was das für ein Steinding gewesen war, und das nicht weiter erwähnenswert finden, aber sie hätte verdammt nochmal gerne gewusst, was ihr das Bein gebrochen hatte.
Sie spürte, wie ihr das Blut in den Kopf stieg. Diese Typen gingen ihr gerade sowas von auf die Nerven. Vorallem Ran und Urakantor. Beide verhielten sich, als wüssten sie alleine was richtig war, hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und bräuchten sie mit niemandem zu teilen, weil alle anderen ihrer eh unwürdig waren. Der Zwerg war der einzige, der noch halbwegs Verstand zu haben schien, und was tat Ran? Sie speiste ihn mit irgendeiner besserwisserischen Antwort und einer Predigt darüber, wie selbstlos sie doch sei ab. Aargh, am liebsten hätte sie ihr einen Stein an den Kopf geworfen.
Und Urakantor gleich mit, was fiel ihm ein, sie einfach hier liegen zu lassen, nachdem sie sich nicht zuletzt für ihn geprügelt hatte?!
Allerdings war sie wohl nicht gerade in der besten Position für einen Wutausbruch, am Boden sitzend und nicht einmal fähig zu krabbeln. Andererseits hatte sie den Schmerz während dem Kampf nicht gespürt, erst als der Rausch vorbei war. Wenn sie also wirklich wütend wurde konnte es durchaus sein, dass er wieder verschwand. Dennoch, nicht die vernünftigste Idee.
Sie biss die Zähne zusammen, sog zischend luft ein und meinte dann so laut, dass auch Urakantor sie hören musste: "Hätte vielleicht jemand die Güte, mir zu erklären, was das für ein verdammtes Vieh war, oder seit ihr euch alle zu gut dazu?! Oder werde ich neustens ignoriert, seit ich nicht mehr auf Kopfhöhe mit euch bin?!"
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