Ran fand sie kniend nahe einer Lavaquelle. Sie schien aus einer Trance zu erwachen. "Ich hoffe du hast gut geträumt", sagte ihr Ran, immer noch verärgert wegen des Dämons. Sie reichte Ro die Hand.

Ran verzog verbittert die Mundwinkel. "Weg", sagte sie. "Er ist durch den Spiegle gesprungen und nach wer-weiss-wohin verschwunden." Sie machte eine Pause. "Sollen wir per Fluss oder Zauberspiegel die Tunnel verlassen? Diesen Urakantor können wir nicht folgen." Ihre Situation gefiel ihr ihr überhaupt nicht. "Wo ist der Zwerg?"

"Der Zwerg ist hier hinten." Arsór stieg durch das Loch in der Wand. "Wissen wir, wohin Úrakantôr wollte? Wenn ja, dann durch den Spiegel. Wenn nein...auch durch den Spiegel." Der Zwerg grinste schief.

"Das ist ein Spiegel, der eine Art Transportmittel ist... Er bringt dich mithilfe von Magie an jeden Ort, den du dir vorstellst. Aber du darfst nur an diesen Ort denken, ansonsten wirst du auseinander gerissen und an beide oder mehrere Orte geschickt... Also kein wirklich angenehmes Reisemittel. Ach und wenn wir gehen, egal wie, ist es besser, dass ich zuerst gehe, denn das Empfangskomitee draussen ist nicht gerade zwergen- und menschenfreundlich..." Ran sah in die Runde "Also Zauberspiegel, oder Fluss?Ach und", sie wandte sich wieder zum Zwerg, "Er ist zu den Magiern gegangen. Aber ob er nach Murgird, oder sonstwohin gereist ist, ist unklar."

"Ich hatte angenommen, dass wir uns draussen treffen und der einzige Ort, den wir alle drei kennen ist der Eingang des Tunnels und du weisst wer draussen wartet", Ran sah sich um. Wie wollte der Zwerg eigentlich den Lavasee überqueren? Aber egal welchen Weg sie nahmen, beide konnten tödlich sein, wenn man keine Magie anwandte. Entweder würden sie verbrennen, oder ertrinken, oder schön zerstückelt an verschiedenen Orten landen... Sie verzog bei diesen Gedanken missmutig das Gesicht. "Wie geht es deinem Bein eigentlich?", fragte sie Ro beiläufig.

Hmm daran hatte Ran zuerst auch gedacht. Aber es war nicht sicher ob sie den Weg finden würden. Und selbst wenn, war auch nicht sicher, ob sich das Tor öffnen würde. Im Gegensatz zum Fluss. Er führte definitiv nach draussen und es gab nur diesen einen Fluss der aus diesem Berg kam. Dann der Spiegel. Es war definitiv sicher, dass man ihn als Ausgang benutzen konnte, nur ob man ganz blieb, war ungewiss. Aber wenn sie zum Eingang zurückgingen, könnte sie im schlimmsten Fall ihre Feenmesser gebrauchen... Aber ihr Schmied wäre nicht gerade darüber erfreut... "Wenn du den Weg noch kennst und weisst wie man den Eingang von Innen öffnet, falls er verschlossen ist, kein Problem." Sie dachte wieder an ihre Waffen. Sie waren etwas abgestumpft. Vielleicht sollte sie bald wieder Akira einen Besuch abstatten...