"Hast du etwas gesehen? Ich dachte ich hätte da was in der Gasse gesehen, aber dann, als ich mich umdrehte, war da doch nichts.", fragte sie und versuchte erfolglos die Angst aus ihrer Stimme rauszuhalten. Sie hatte ein ähnliches Gefühl gehabt, als der Schwarzmagier sie in den Wäldern angegriffen hatte. Nur war es dort stärker gewesen. Sie griff nach dem kleinen Messer in ihrem Gürtel, doch liess es noch in der Scheide. Wenn es zum Kampf kommen würde, würde sie zuerst versuchen wegzulaufen. Plötzlich trat eine dunkle Silhouette um die Ecke und wandte sich ihnen zu. Idril spürte mehr, als das sie sah, wie die Silhouette Maenavry und sie anstarrte, dann drehte sie sich um und trat wieder hinter die Häuser.

"Mara, komm her, ich trag dich nachhause", sagte Maenavry und winkte das Mädchen zu sich.

Das Mädchen folgte dem Befehl nur zu gerne. Als er sich niederkniete, schlang sie die Arme um seinen Hals und hielt sich fest, während er sie mit dem freien Arm hochhob. Den Säbel hielt er immer noch gezogen und dafür war sie ihm mehr als dankbar. "Wer war das?", fragte sie ihn leise.

"Ich hoffe niemand", murmelte er. "Zu welchem Clan gehörst du? In welche Festung soll ich dich bringen?"
Sie antwortete mkt Agares und er nickte nur. Mit bereitem Säbel suchte er sich den Weg zu Maras zuhause und hoffte, dass die Gestalt von vorhin ihnen nicht folgte.

Da Idril von ihm getragen wurde, blickte sie über seine Schulter nach hinten. Als der Dämon um eine Ecke bog, trat die Gestalt hinter Maenavry ebenfalls auf die Strasse. Idrils Augen weiteten sich vor Schreck. Es war unmöglich, dass es so schnell gewesen sein konnte. Sie hatte nichts in der Strasse gesehen. Gefühllose Augen schienen sich in ihre Seele zu bohren und sie klammerte sich fest an Maenavry, doch die Silhouette selbst blieb schwarz und unkenntlich. "Es ist hinter dir!", flüsterte sie mit zitternder Stimme. Gleichzeitig als sie das letzte Wort gesprochen hatte, glitt die Gestalt wieder hinter die Wand und war verschwunden.

Maenavry nickte und eilte weiter. Die Gestalt erschien plötzlich vir ihnen. Ein dunkler Schatten, der Maenavry nicht geheuer schien. "Wer seid ihr?", zischte er an die Gestalt gewandt. Doch die Gestalt antwortete nicht. "Ich wiederhole mich nur ungern", zischte er und als die Gestalt näher glitt, hüllte er seinen Säbel in Flammen und hob ihn, die Spitze auf die Gestalt gerichtet.

Ein Laut, der entfernt an ein heiseres Lachen erinnerte, erscholl und Idrils Haare sträubten sich. Die Gestalt selbst blieb gerade ausserhalb des Lichtkreises stehen und ihr Blick war auf Maenavry gerichtet. Ein kalter Hauch zog über sie hinweg und auf einen Augenblick auf den anderen erloschen die Flammen um Maenavrys Säbel. Idril schluckte und versuchte erfolglos die aufsteigende Panik niederzukämpfen. Was auch immer das war, sie wollte nicht mehr in der Nähe des Wesens sein. In kopfloser Angst versuchte sie sich aus dem Griff des Dämons zu befreien. Sie wollte weglaufen. Einfach weit weg. Sie wollte so viel Abstand zwischen sich und dem Wesen bringen wie es nur möglich war.

(um ein bild von dem Wesen zu bekommen, wie es im Licht aussieht seht euch dieses Video an: http://www.youtube.com/watch?v=FUQhNGEu2KA
um ca. 2:28 min kommt ein klares Bild. Nur so als extra info ich fand den Film gruselig.)

(OMG es is soo putzig ^-^ wie ein kleiner grinsender Hobbit...mit grauem star...der arme ... aber ja es is gruselig...ein psycho-hobbit...toll...alptraum ahoi *salutiert* ^^)

Der Dämon packte Idril fester. "Mädchen halt still!", zischte er ihr zu. "Was bist du?", brüllte er in die Leere hinein. Das Wesen stand nicht mehr vor ihnen. Es war hinter ihm, er konnte fast seinen Atem spüren. Maenavry fuhr herum, schlug mit dem Säbel danach, doch der schnitt nur durch Luft. "Verdammtes Biest", knurrte er. "Zeig dich!"

(ein grinsender Hobbit mit zu grossem Maul und Zähnen. Bin froh dass es dir gefällt )

Plötzlich traf etwas Maenavry hart gegen die Seite, der Dämon taumelte zur Seite und verlor den Griff um das Mädchen. Sie fiel mit einem erschrockenen Schrei zu Boden und krabbelte eine kurze Strecke auf allen vieren davon. Erst dann fiel ihr ein, dass sie ja laufen konnte und sie sprang auf. Blind vor Angst rannte sie die Strasse entlang, schlug Haken wie ein Hase, bis sie zitternd und keuchend vor einem Haus stand, an der eine einsame Fackel befestigt war. Ohne nachzudenken packte Idril die Fackel und lief weiter. Jetzt hatte sie immerhin ein wenig Licht. Sie bog um eine der Häuserecken und stockte mitten im Schritt. Es war hinter ihr. Sie wollte sich nicht umdrehen, konnte aber auch nicht weiterlaufen. Stocksteif stand sie da und rührte sich nicht. Ein Wind blies ihr die Hitze der Fackel unangenehm ins Gesicht, doch es war noch auszuhalten. Als sie Schritte hinter sich hörte, konnte sie nicht anders und fuhr herum. Da war nichts. Sie blinzelte angestrengt, doch nichts anderes als ihr eigener Schatten war zu sehen. War sie dennoch entkommen? Mit einem erleichterten Seufzer wandte sie sich um und starrte direkt in die Fratze des Wesens, dass sie verfolgt hatte. Ein breiter, klaffender Mund, voll von spitzen Zähnen grinste sie an. Die Augen, obwohl sie völlig weiss waren, fixierten sich auf Idrils Gesicht. Die Haut war totenbleich und stand im krassen Gegensatz zu dem Wust schwarzer Haare. Eine irre Freude breitete sich auf den Zügen des Wesens auf und es stiess ein leises Fauchen aus. Idrils Fackel erlosch, doch bevor ein Laut über ihre Lippen gelangen konnte, schlangen sich kräftige Finger um ihren Hals, hoben sie in die Luft und schmetterten sie gegen eine Wand. Ihre Beine zuckten hilfos suchend nach einem Halt und zu dem qäulenden Schmerz des Ersticken gesellte sich ein neuer, als das Wesen die Zähne in ihre Schulter grub. Ein Gefühl eisiger Kälte breitete sich in ihr aus und dann zog etwas an ihrem Inneren.

Als Maenavry sich gefangen hatte, war Idril schon weg. Er fluchte laut. "Mara!", rief er, dich sowohl das Wesen, als auch das Mädchen waren weg.
Er suchte sie eine Weile und fand dann die Fackel. Ein Gnom stand vor dem Mädchen, das plötzlich aufschrie. "Mara!", rief Maenavry verzweifelt und ohne zu überlegen beschwor er Feuer herauf. Ein Ring aus Flammen erschien um den Platz herum und tauchte das Areal in helles Licht. Mit Feuer um den Fingern, die seine Arme hinaufkrochen und sich wie zischende Flammen auf den Gnom zuwanden, jedoch noch nicht stürzten. "Weg von ihr", jnurrte er das Wesen an, welches sich vom Licht erschrocken von Idril abgewandt hatte und zischend die Augen verdeckt. Maenavry warf eine der Flammenschlangen dem Gnom vor die Füsse. Zischend loderte das Feuer auf. "Wef von ihr", wiederholte der Magier. "Mara, komm her! Sofort",