Ran seufzte und zog ihn am Kragen zu sich, um ihn zu küssen, wobei Drewngard im Hintergrund die Augen verdrehte.
"Willst du noch bleiben?", fragte sie dann.

Ie schüttelte den Kopf und bat Drewngard sie zu begleiten. Der Drache hatte nichts dagegen und sie verabschiedeten sich von der Festgemeinschaft, wobei die meisten nicht einmal merkten, dass das Brautpaar nun fehlte. Aber immerhin feierte man nicht nur die Hochzeit, sondern auch das Bündnis.
Sie schlenderten den Weg entlang, der von der Arena hinab zum See und dann dem Ufer entlang zum kleinen Haus führte, dass sie zu zweit bewohnten.

Drewngard folgte ihnen brav und durchbrach das Schweigen erst, als sie eintraten. "Wieso sollte ich mitkommen?", fragte er freundlich. "Wegen dem Drachenei... Ich wollte dich bitten darauf aufzupassen, bis unser Kind da ist", erklärte sie.

Sie setzte sich seufzend zu ihm. Irgendwie war ihr das Fest doch zu viel Aufregung auf einmal gewesen, aber sie bemerkte, dass er sich Gedanken machte. "Schatz, was ist?", fragte sie und legte die Hand an seine Wange. Die Vorstellung mit Veray verheiratet zu sein, war noch ungewohnt, aber sie gefiel ihr, auch wenn ihr das ganze doch ein wenig Sorgen bereitete.

Sie brauchte einen Herzschlag, um zu begreifen, was er meinte, dann seufzte sie. "Ich verheimliche nichts vor dir, aber es gibt Sachen, die dich nur unnötig aufregen würden", antwortete sie leise. "Soviel ich eine von Rombras Aussagen verstanden habe, will er Vakra herausfordern." Sie musterte ihn eindringlich, um seine Miene lesen zu können. Er war angetrunken, ja, aber nicht so sehr, dass er nicht verstand, was sie ihm da gesagt hatte.