Lesir hob abwehrend die Hände. "Ich hab keinen Plan, was dort ist, aber die Barbaren nennen es..." Er suchte nach einer Übersetzung. "...totes Land, oder verfluchtes Land. Sie meiden es wie die Pest. Aber ich weiss, wo es liegt."
Schliesslich stand Veray auf und trat zur Tür. Als er die Hand auf die Klinke gelegt hätte, drehte er sich nochmal um. "Ach ja...", meinte er ziemlich zögernd. "Falls... naja, falls du gern deinen Enkel kennen lernen würdest... Ran wär jetzt grad in der Bibliothek..."
Er biss sich auf die Unterlippe, unsicher, was für eine Reaktion er eigentlich erwartete. Einerseits war Verdash für Vakra ein politischer Erfolg, stand er doch für das gefestigte Bündnis mit Verdezia. Aber war Vakra wirklich fähig, etwasem, das von dem Sohn kam, den er sein Leben lang als unfähig und Enttäuschung betrachtet hatte, mit etwas anderem als Missbilligung zu begegnen. Veray wusste nicht, was er tun würde, wenn nicht. Wenn er einfach nichts sagte und es ignorierte, das konnte er akzeptieren. Aber er hatte das Gefühl, dass er, wenn Vakra jemals irgendetwas abwertendes über Verdash sagte, ausrasten würde.
Es kam nicht dazu. "Ich schreib noch schnell den Satz hier fertig", war alles, was Vakra sagte.