RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 17.02.2013 21:09von Ro Raven •

Sie wusste nicht, warum sie Veray eingeschüchtert und davongejat hatte. Ihr war eigentlich klar, dass es ihre Situation nur verschlechtern konnte und Vakra dazu veranlassen, sie noch länger hier einzusperren. Aber Veray hatte hier nichts zu suchen. Hier war nur sie. Und die Dunkelheit. Und die Bilder, die ihr Geist an die schwarzen Wände projezierte. Sie gingen Veray nichts an. Sie gingen niemanden etwas an. Und Veray, diesen verdammten Klugscheisser als allerletzten. Dieser Raum hatte sie absorbiert. Sie war überall in dem Raum. Wenn Veray hier reinkam, war es, als wühlte er in ihrem Geist herum oder als...
Ihr wurde klar, dass ihre Gedanken nicht wirklich logisch waren. Sie stand auf und trat zu dem Teller mit Suppe, den er hingestellt hatte. Einen Augenblick fragte sie sich, ob sie die mittlerweile kalte Brühe nicht doch trinken sollte. Dann trat sie in einem Ausburch von Wut gegen die Schüssel, sodass sie gegen die Türe flog und ihr Inhalt sich über den Boden verteilte. Sie ging zurück zur Wand und liess sich langsam daran zu Boden sinken.
Lange schwieg sie, dann sagte sie aufs geratewohl in die Dunkelheit: "Magier!"
Seine Antwort kam prompt. "Was, Wahnsinnige?"
"Warum hasst du deine Herkunft?", fragte sie, ohne auf den Spott in seinen Worten einzugehen.
"Das geht dich nichts an", knurrte er. Dann fragte er: "Was hast du eigentlich da unten bei den Menschen gemacht? Du bist zu jung für die Severjakza."
"Das geht dich nichts an", fauchte sie.
Beide schwiegen.
"Wie heisst du eigentlich?", fragte sie.
"Machek", antwortete er.
"Machek", flüsterte sie und liess den Namen in ihren Gedanken nachklingen. Es war, als würde er auf irgendeinen Widerhall stossen. "Ein schöner Name."
Er schwieg kurz, dann fragte er argwöhnisch: "Was willst du damit bezwecken, dass du das sagst?"
"Nichts", antwortete sie mit dem Hauch eines Grinsens um den Mundwinkel. "Manchmal sage ich, was ich denke."
"Und was ist dein Name?", fragte er.
"Ro", antwortete sie.
"Ein merkwürdiger Name", meinte er. "Habe ich noch nie gehört."
"Ich weiss", sagte sie. Sie wusste, dass der Name sogar unter Menschen ungebräuchlich war. Wie ihre Mutter darauf gekommen war, wusste sie nicht. "Warum bist du Magier geworden?", fragte sie.
Er schwieg einige Zeit. "Weil ich es konnte", antwortete er schliesslich. "Ich hatte ein Talent dafür. Mein Vater fand es heraus, als ich etwa fünfzehn Jahre alt war. Er schickte mich zu einem Magier, damit ich lernte. Der Mann war klug, aber nicht sehr stark, und die wenigen anderen Magier, die es damals in Drez gab, hatten kein Interesse daran, ihr Wissen mit mir zu teilen. Als ich auf der Severjakza war, traf ich auf andere Magier. Sie waren Menschen und sie erzählten, sie hätten einen "Studienkreis" gegründet, um voneinander zu lernen. Ich schloss mich ihnen an und lernte schnell. Als die Zeit meiner Severjakza vorbei war, blieb ich dort, anstatt nach Drez zurück zu kehren. In den darauf folgenden Jahrzehnten zerfiel der Studienkreis, unter anderem weil seine Mitglieder wegstarben. Die Menschen leben nicht so lange wie wir, auch wenn sie Magier sind. Ich schloss mich einer anderen Gruppe an und zog mit ihnen durch die Lande, immer auf der Suche nach mehr Wissen, wie alle Magier. Schliesslich schlossen wir uns mit anderen Gruppen zum Südlichen Magierzirkel zusammen. Das ist jetzt bald neunzig Jahre her."
Es war, als hätte jemand eine Schleuse geöffnet. Ro war überrascht. "Was geschah in den neunzig Jahren?"
"Nicht viel", antwortete Machek. "Wir errichteten unsere Stützpunkte, legten Bibliotheken an, suchten junge Magier und bildeten sie aus. Hin und wieder stellten wir unsere Kräfte den mächtigen zur Verfügung, für Geld, Bücher, Schutz oder um geduldet zu werden, doch im Grossen und Ganzen griffen wir nicht in die Weltgeschichte ein. Bis Taront kam. Er überzeugte viele unserer führenden Mitglieder, dass es für eine Organisation von unserer Grösse und Macht an der Zeit sei, aus dem Schatten zu treten und ihren Platz in der Welt einzufordern. Sie gingen ein Bündnis mit ihm ein. Wir stellten die Magier, er die Soldaten seiner Privatarmee und seine Spione. Wir brachten einige Schlüsselfiguren unter unsere Kontrolle und suchten Bücher und magische Artefakte aus ganz Dreitan zusammen, um sie selbst zu verwenden, oder damit sie nicht gegen uns verwendet werden konnten. Vor dem Angriff auf Navrila hatten wir Murgird bereits fest in der Hand und Navrila war kurz davor zu fallen."
"Und dann kam Nagareth", sagte Ro ruhig.
"Ja", antwortete Machek.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 17.02.2013 22:04von Randreyah •

Ran duckte sich unter einem Faustschlag hinweg und zielte mit der Handkante gegen sein Gelenk, doch Maenavry fing sie am Oberarm und schwang sie herum. Mit einem Tritt gegen das Kreuz beförerte er sie nach forne, doch sie rollte ab und schwang herum. Als er ihr in den Magen schlangen wollte fing sie seine Faust ab, drehte sich zur Seite und schlug ihm mit dem Ellbogen die Nase blutig. Er stolperte einige Schritte zurück und Ran schüttelte den Tauben Arm aus. Sie hatte ihren eigenen Nerv erwischt.
"Du lässt nach", brummte er hinter der vorgehaltenen Hand. Blut floss sein Gesicht hinunter. "Du nicht. Du warst immer so unbegabt", erwiederte sie kalt. "Tsche", machte er und streckte die freie Hand aus. Eine Flamme erschien über seiner Handfläche. "Dann machen wir das, worin ich gut bin", knurrte er. Er stürmte vor und heilte dabei seine Nase. Ran wich aus, duckte sich und liess ihn so an ihr vorbei ins Leere schlagen. Das Feuer wurde zu einem Strahl, welcher brüllend durch die Luft schnitt. Sie zog überrascht die Luft ein. Das konnte er damals noch nicht.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 17.02.2013 22:36von Ro Raven •

"Er tauchte eines Tages einfach auf vor unserer Türe", fuhr Machek nach einer kurzen Pause fort. "Er fragte uns, warum wir Taront folgten, einem so schwachen Magier. Wir fragten uns, ob er verrückt war, denn Taront ist für einen Menschen recht stark, auch wenn es in unserern Reihen natürlich bessere gab. Dann schalt er uns für unsere Bestrebungen, die Macht zu ergreifen. Doch nicht, weil er meinte, das sei nicht recht, sondern er sagte, wir seien noch viel zu schwach für so einen Versuch. Du kannst dir vorstellen, dass er damit nicht gut ankam. Wir wollten ihn rausschmeissen. Aber dann begann er, Magie zu wirken. Und damit hatte er uns in der Hand, denn er konnte mehr, als jemals einer von uns sich zu erträumen gewagt hatte. Er sagte, wir seien noch nicht bereit für einen Platz im Machtgefüge Dreitans. Wir glaubten ihm. Er befahl uns, die alte Festung Rhugrön herzurichten und dort hinzuziehen. Wir gehorchten. Mit dem ersten Funken Magie, der von seiner Hand gesprungen war, waren wir abhängig von ihm wie Alkoholiker von der Flasche."
Er seufzte. Dann fragte er: "Du bist der Erbe der Schwarzen Festung, nicht wahr? Ich habe deinen Säbel gesehen."
"Ja", antwortete sie.
"Als ich damals ging, war Tarak gerade umgekommen", sagte er nachdenklich. "Ich nehme an, sein Sohn Vorsza wurde nach ihm der Erbe?"
"Ja", sagte Ro. "Und nach ihm Darez, sein Sohn. Und nach Darez ich, denn ich bin seine Tochter."
"So viele Generationen schon", hörte sie Machek murmeln. "Meine Güte, bin ich alt." Dann fragte er laut: "Aber wenn du der Erbe bist, wer ist dann das Familienoberhaupt? Du hast dich wohl nicht selber hier eingesperrt, oder?"
"Natürlich nicht", meinte sie. "Vakra ist das Familienoberhaupt, der Bruder meines Vaters, also auch ein Sohn von Vorsza." Irgendwie war es verwirrend, mit einem Dämon zu sprechen, der weder Vakra kannte, noch von Darez jemals gehört hatte.
"Als Stellvertreter, weil du noch zu jung bist?", fragte Machek.
"Nein", antwortete sie. "Er ist es seit Vorszas Tod."
"Und warum nicht dein Vater?", fragte Machek verwirrt.
Ro zögerte einen Moment, doch dann erzählte sie, was Darez ihr damals erzählt hatte und was sie von Veray erfahren hatte. Vorsza hatte den Säbel - und damit den Titel des Erben - lange vor seinem Tod weitergegeben. Das war ungewöhnlich, aber vermutlich hatte er verhindern wollen, dass wenn er starb, automatisch Vakra zum Erben wurde, weil er der Älteste war. Also vererbte er Darez, seinem zweiten Sohn, den Säbel, kaum war dieser von der Severjakza zurückgekehrt. Sie erzählte auch, dass Darez später die Familie verlassen hatte und selbst dann nicht zurückgekommen war, als Vorsza ihn zum Rachary gerufen hatte. Weshalb Vakra den Posten des Familienoberhauptes übernommen hatte.
"Du bist also nicht hier aufgewachsen?", fragte Machek, als sie geendet hatte.
"Nein", antwortete sie. "Ich bin erst hierhergekommen, als du mich von dem Drachen hast anschleppen lassen."
"Dann hattest du Glück", meinte er seufzend. "Diese alten Familien mögen noch so verfeindet sein, was die Erziehung ihrer Nachkommen anbelangt, sind sie alle gleich. Ich wette die Bräuche haben sich seit meiner Zeit überhaupt nicht geändert. Und damals war es die Hölle, glaub mir."
Sie schwiegen beide. Ro wurde bewusst, dass sie nun beide doch das erzählt hatten, was der andere als erstes gefragt hatte, wenn auch indirekt.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 17.02.2013 23:06von Randreyah •

Diesmal entging sie nur um Haaresbreite einigen Feuerbällen. Sie hatte keine Zeit sich umzudrehen, aber sie nahm an, dass die gesamte Arena hinter ihr lichterloh in Flammen stand. Sie ignorierte alles um sie herum und versuchte so gut es ging auszuweichen. Maenavry würde so, oder so keine Ruhe geben, wenn er einen Kampf gegen sie nicht gewann. Er war talentiert was das Feuer betraf. Sie tauchte wieder unter einem Feuerstrahl hinweg, der von seiner Faust in ihre Richtung geschossen kam, diesmal musste sie sich weit nach hinten lehnen, wobei sie nicht bemerkte, dass er näher kam. Mit der anderen Faust holte der Dämon aus und versuchte sie zu treffen. Etwas weisses glänzte im Schein der Flammen auf. Ranliess sich auf den Boden fallen und trat mit beiden Beinen nach ihm. Sie verfehlte, doch das Feuer war weg. Wieder auf den Füssen packte sie seinen Arm, als er wutentbrannt nach ihr schlug und schmiss ihn auf den Boden. Ein Drachenzahn fiel aus seiner Faust. Sie fluchte. So hatte er also Naja besiegt.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 17.02.2013 23:58von Ro Raven •

Die Zeit verlor jedes Mass in den Kerkern. Irgendwann kamen wieder Schritte, Macheks Zelle wurde geöffnet, dann wieder verschlossen. Die Schritte entfernten sich. Sie nahmen das Licht mit, dass die letzten Stunden über gebrannt hatte, und liessen sie in völliger Dunkelheit zurück. Sie hörte, wie Machek sich hinlegte, vermutlich um zu schlafen. Sie blieb sitzen, mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Die Schwärze um sie schmerzte in ihren Augen und die Stille brachte ihre Ohren zum Klingen. Dann wurde sie durchbrochen von einem Knurren. Einen Moment lang zuckte sie erschrocken zusammen, dann begriff sie, dass es ihr eigener Magen war. Natürlich, sie hatte seit einer Ewigkeit nichts mehr gegessen. Und getrunken auch nicht, wie ihr bewusst wurde. Deshalb fühlte sich ihre Kehle an wie ein Reibeisen.
Sie verlor sich in der Dunkelheit. Der Hunger zerfrass ihren Körper bis nichts davon übrig blieb als ein schmerzendes Loch im Nichts. Dennoch bereute sie es nicht, die Suppe nicht gegessen zu haben. Wenn sie nur daran dachte, wurde ihr speiübel, auch wenn sie nicht wusste warum. Ausserdem war der Durst gefährlicher. Sie würde verdursten, bevor sie verhungerte. Diese logischen Überlgegungen waren eines. Der Schmerz etwas ganz anderes. Ihr Hals schmerzte, ihr Magen, ihren Hände und Füsse. Der eine Finger ihrer linken Hand war so angeschwollen, dass sie vermutete, dass er gebrochen war. Sie bat innerlich darum, endlich einzuschlafen, um der Qual zu entkommen, doch der Schlaf kam nicht. Stattdessen kamen die Bilder. All die Toten versammelten sich um sie und starrten sie an, aus leeren, glasigen Augen. Da war ihre Mutter, aber sie war nur eine verschwommene Gestalt irgendwo im Hintergrund in einem langen, weissen Nachthemd. Der Dieb war viel klarer. Sein Kopf wirkte irgendwie schräg auf den Schultern. Sie sah die schwarzroten Male an seinem Hals und die ausgefransten Stümpfe, wo sie ihm die Daumen abgehackt hatten. Dann Darez. Er war totenbleich, sein Brustpanzer dunkel von eingetrocknetem Blut aus dem Loch in seiner Brust. Sein Haar wehte wie in einem leichten Wind, seine dunklen Augen waren starr und kalt. Tränen traten ihr in die Augen. Aber das Schlimmste war Nesh. Jedes mal, wenn sie ihn sah, zerfiel sein Körper in Einzelteile, zerfetzt und verkohlt. Sie konnte sehen, wie die Explosion ihm das Fleisch von den Knochen riss und seine Eingeweide...
Sie würgte, krümmte sich zusammen und schlug mit der Stirn so heftig auf dem steinernen Boden auf, dass ein greller Lichtblitz durch ihren Kopf schoss und sie für einen Augenblick das Bewusstsein verlor. Dann kam sie wieder zu sich, wimmernd vor Schmerz. Doppeltem Schmerz.
Irgendwann schlief sie doch ein. Sie träumte. Sie stand auf einem grasbewachsenen Hügel und blickte über das Land. Neben ihr stand Darez. "Geh zu ihm", sagte er. "Du liebst ihn doch." "Aber ich kann dich nicht im Stich lassen", meinte sie. "Du bist mein Vater. Blut ist dicker als Wasser." "Du bist mir nichts mehr schuldig", erwiderte er mit einem traurigen Lächeln. "Du hast mich sterben lassen und mich bestattet wie ein Krieger. Das ist alles, was ich wollte." "Aber...aber du lebst doch?", fragte sie verwirrt. "Nein", sagte er. "Ich bin längst tot. Also geh zu ihm." Er löste sich vor ihren Augen in Wind auf. Ungläubig versuchte sie ihn zu fassen, aber ihre Erinnerung kehrte zurück, auch wenn sie sich dagegen sträubte. Voller Wut und Verzweiflung schrie sie: "Er ist auch tot! Und zu wem soll ich jetzt gehen?! Sag es mir! Verdammt, sag es mir!!"
Sie erwachte schluchzend.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.02.2013 00:49von Randreyah •

Nach zwei Stunden hatte sich das gesamte Dorf versammelt. Die Dämonen bildeten einen Kreis mit Fackeln um sie und gränzten sie so im Kampf ein. Niemand dachte auch nur daran sie aufzuhalten. Stattdessen schlossen sie Wetten ab. Irgendwo im Hintergrund konnte sie Prad erkennen, wie er kopfschüttelnd zusah. Maenavry hielt jetzt zwei Drachenzähne, wie Dolche, in beiden Händen einen. Flink stach er nach ihr, schloss seine Lücken mit Feuer und gab ihr keine Möglichkeit zum Gegenangriff. Aufeinmal verlor Ran das Gleichgewicht, als sie sowohl seinen Händen, als auch seinem Feuer entkommen musste, das er wie ein Drache spie. Heiss durchzuckte sie der Schmerz, brach wie eine Welle über sie ein und sie fühlte, wie ihre Lunge verletzt wurde. Keuchend ging sie in die Knie mit einer Wunde knapp über dem Zwerchfell. Sie konnte kaum atmen, als sich ihre Lunge mit Blut füllte.
Maenavry stand jetzt über ihr. "Noch irgendein letztes Wort?", fragte er knurrend. Sie lachte pfeifend. "Du hattest deine Rache", sagte sie. Er stand nur da und sah ihr zu. Sie merkte wie schnell ihr Körper an Kraft verlor und dass es bald knapp werden würde. Jemand musste sie heilen, denn sie selber wollte es nicht. "Hier", sagte er dann und hielt ihr die Hand hin. Sie starrte diese nur erbost an. Das Blut floss ihr zwischen den Fingern weg und sie fühlte sich langsam taub und leer an. "Eine Verbindung zwischen dem Serpetaclan und dem der Vardezia." Ran spannte sich an. Woher kannte er diesen Namen? Sie schluckte ihr Blut hinunter, doch bevor sie etwas sagen konnte, unterbrach Pard. "Genug!", rief er und stellte sich zwischen sie. Shnell heilte er ihre Wunde und zog sie auf die Beine, wobei er ihr seinen Mantel über die Schultern warf. "Sie ist Priesterin von Lovit. Ich verniete mir so ein Gespräch", fauchte er Maenavry an und brachte sie aus Drez. Er steuerte eine Hütte im nahen Wald an, wo er sie nach einer viertel Stunde Marsch hineinstiess und ihr befahl dort zu warten. Schlecht gelaunt gehorchte Ran. Woher kannte Maenavry den Namen des Clans ihrer Mutter?
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.02.2013 15:56von Randreyah •

Jemand klopfte an die Tür und Ran schwang sich hoch. Sie spürte den Blutverlust, denn ihr wurde sofort schwarz vor Augen und Kraft schien sie auch keine mehr zu haben. Ein ausgewachsener Zweibeiner hatte rund fünf bis sechs Liter Blut in sich. Wie viel hatte sie verloren? Einen, oder zwei? Jedenfalls zuviel um sich noch gross zu wehren. "Wer ist da?", fragte sie benommen, doch statt einer Antwort schwang die Tür auf. "Leg dich hin", forderte Maenavry sie auf. Ran sah ihn nur an. "Wie bitte?" - "Ich sagte du sollst dich hinlegen und zuhören, anstatt unnötig Energie zu verschwenden!", brüllte er. Sie zuckte zusammen, gehorchte dann aber. "Wieso bist du hier?", fragte sie. Er schüttelte den Kopf und setzte sich neben sie auf das Strohbett, nachdem er die Tür geschlossen hatte. "Ich will wissen wie er gestorben ist", antwortete er. Sie hob eine Augenbraue. "Wer?", eine leise Vorahnung schwang in ihrer Stimme mit, was ihn zum Grinsen brachte. "Aion aus Tanue... Ich will wissen wie er starb", wiederholte Maenavry und Ran schluckte trocken.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.02.2013 20:08von Ro Raven •

Als die Schritte wiederkamen, brachten sie das Licht zurück. Sie gingen in Macheks Zelle und stellten etwas ab, dann blieben sie vor ihrer Tür stehen. Es waren zwei Leute. Der Schlüssel drehte sich und die Tür ging auf. Veray stand da, mit gezogenem Säbel. Einer von Nera's Wachhunden war dabei. Er stellte einen Teller und einen Krug ab. Als sie den Krug sah, sprang sie auf. "Bleib, wo du bist", zischte Veray und richtete den Säbel auf sie. Sie gehorchte geduckt.
Als die Tür sich schloss, stürzte sie sich auf das Wasser wie ein wildes Tier, und trank den Krug in einem Zug leer. Hätte sie vernünftig gedacht, hätte sie sich vielleicht einen Teil für später aufgespart. Aber der Durst war zu stark. Als der Krug leer war, blickte sie auf den Teller. Diesmal war es keine Suppe, sondern Brot. Sie hatte Hunger, aber sie wagte nicht, davon zu essen, denn sie befürchtete, dass es ihr sofort wieder hochkam, und dann würde sie auch das Wasser verlieren.
Kriechend kehrte sie zurück zur Wand und liess sich dagegen sinken. Sie fühlte sich seltsam schwach. Und der Schmerz von den Wunden an ihren Händen wurde nicht schwächer. Im Gegenteil, er schien immer mehr zuzunehmen, je mehr Zeit verstrich. Vielleicht war es aber auch nur ihre Wahrnehmung, weil ihr Geist nichts anderes fand, um sich damit zu beschäftigen, als den Schmerz. Schliesslich hörte sie Macheks Stimme: "Bist du wach?"
"Ja", antwortete sie.
"Du weisst - oder du glaubst zu wissen - dass dieser Magier Nagareth ist", begann er. "Du hasst ihn dafür, dass er die Dämonen einst vernichten wollte. Aber du fürchtest auch, dass er es wieder versuchen wird, nicht wahr?"
"Ja", sagte sie.
"Was willst du tun?", fragte er.
"Ich werde gegen ihn kämpfen", sagte sie. "Und versuchen, ihn zu töten."
"Du beherrschst keine Magie, oder?"
"Nein", antwortete sie.
"Dann denke ich nicht, dass du eine Chance haben wirst. Er beherrscht Dinge, von denen ich niemals zuvor auch nur gelesen habe. Und selbst wenn du dagegen bestehen könntest: denk daran, Nagareth sitzt in einer Festung, die voller Magier ist, unter ihnen viele sehr starke. Im Alleingang gegen sie alle zu ziehen wäre Selbstmord, selbst wenn du selbst Magie beherrschtest. Und überhaupt, hast du einmal an die Möglichkeit gedacht, dass Nagareth den Dämonen vielleicht längst nicht mehr schaden will? Immerhin hat er - wenn er es ist - über Jahrhunderte hinweg nicht den kleinsten Versuch in diese Richtung unternommen. Kann sein, er hat dieses Ziel längst aufgegeben. Aber wenn du ihn angreifst, dann besteht die Gefahr, dass er es wieder aufnimmt, weil er die Dämonen als Bedrohung für sich sieht. Dann wärst du schuld am Untergang deines Volkes."
Seine Stimme klang irgendwie seltsam. Verzerrt. So als höre sie sie durch einen metallenen Trichter. Alles um sie war irgendwie verzerrt. Ihre linke Hand schmerzte höllisch. Das Zellenfenster, durch das etwas Licht hineinkam, schien sich in die Breite zu ziehen. Beunruhigt richtete sie sich ein Stück auf und alles begann sich zu drehen. Zuerst dachte sie, in dem Wasser sei etwas gewesen, eine Droge oder ein Betäubungsmittel wie das, mit dem Vakra sie hier hinunter geschafft hatte. Aber wozu sollten sie sie betäuben, wenn sie im Kerker war und so oder so nicht hinauskonnte? Dann wurde ihr bewusst, wie heiss ihr war, und sie begriff, dass sie Fieber hatte. Wieder versuchte sie sich aufzurichten, diesmal verlor sie das Gleichgewicht und fiel der Länge nach hin. Sie versuchte sich aufzurichten, aber sie war viel zu schwach dazu. Ihr war übel. Sie zitterte am ganzen Leib. Und es tat so weh.
Sie erinnerte sich. Sie kannte diese Symptome. Warum hatte sie es nicht vorher gemerkt? Weil sie gedacht hatte, der Schwindel und der Schmerz kämen nur vom Hunger. Lautlos begann sie zu weinen. Ihre Wahrnehmung verzerrte sich immer mehr, je stärker das Fieber wurde, langsam aber sicher. Die Dunkelheit füllte sich mit Gestalten jenseits der Realität. Sie hatte Angst vor ihnen, schlug danach, wimmerte. Sie hörte eine Stimme etwas sagen, immer wieder, aber sie verstand es nicht. Dann wieder fand sie sich am Boden wieder, mit dem Gesicht auf dem kalten Stein, und die Erinnerung kehrte zurück und mit ihr die Erkenntnis, was mit ihr geschehen würde. Es machte sie verzweifelt und traurig, aber auf eine Art berührte es sie auch erschreckend wenig. Das einzige, was ihr wirklich Angst machte, war, dass es so schnell ging.
"Machek", flüsterte sie schwach und hoffte, dass er sie hören würde. Sie wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war, seit er zuletzt gesprochen hatte. Vielleicht nur eine Stunde. Vielleicht Tage. Die Zeit hatte jede Bedeutung verloren.
"Was?", fragte er, und sie hörte seiner Stimme an, dass er gemerkt hatte, dass irgendetwas nicht in Ordnung war.
Sie rang um die Kraft zu sprechen. "Ich glaube... ich sterbe."
Zuerst war da nur Schweigen. Dann eine Frage. "Warum?"
"Wundfieber", antwortete sie heiser. "Meine Hände... Ich hatte... es schonmal. Aber es war nicht... so schnell." Sie schwieg kurz. Eine Träne lief ihr über die Wange. "Aber... aber es macht nichts. Dann sterbe ich eben..." Alle Kraft hatte sie verlassen. Es war allein schon Trost genug, dass irgendjemand da war, der sie hörte, und sie nicht ganz alleine verreckte.
Er war offenbar geschockt, darüber, dass sie einfach so hier sterben würde. Sie hörte es an seiner Stimme, als er sagte: "Gib nicht einfach auf! Du musst nur durchhalten, bis jemand kommt. Sie werden dich nicht sterben lassen!"
Sie lächelte und weinte gleichzeitig, die eine Gesichtshälfte plattgedrückt auf dem kalten Stein und zu schwach, auch nur den Kopf zu heben. "Es... spielt keine Rolle. Ich habe nichts dagegen zu sterben. Ich dachte... es würde anders geschehen... nicht hier... aber es ist nicht schlimm." Sie schluchzte leise. Sie war völlig fertig. Körperlich von Wundfieber und seelisch von Monaten voller Schmerz, Hass und Wahnsinn.
"Warum?", fragte Machek entsetzt. "Du bist noch jung! Du hast noch ein ganzes Leben vor dir! Wie kannst du sterben wollen?"
Sie rang nach Luft und darum, sich nicht in den Albträumen zu verlieren. So lange sie noch konnte, wollte sie wenigstens halbwegs klar im Geist bleiben. Wenigstens das, wenn sie über alles andere die Kontrolle verlor. Dann begann sie zu erzählen, langsam und immer wieder stockend. Sie erzählte, wie sie auf den Schlachtfeldern aufgewachsen war. Von Darez, davon, wie er sie ausgebildet hatte, wie er sie schliesslich gebeten hatte, ihn sterben zu lassen, und von seinem Tod. Sie erzählte, wie sie auf den Dieb gestossen war, der sie bei sich aufgenommen hatte, wie er ihr beigebracht hatte zu überleben. Wie sie ihn gefangen hatten, ihm die Finger abgetrennt und ihn schliesslich aufgehängt. Sie erzählte von ihrer Reise nach Ladril und dem Kampf gegen Taront und von ihrem Wahnsinn, der sie immer weitertrieb. Wie sie schliesslich Nesh getroffen hatte und vom Leben als Räuber, von der lange Reise nach Westen, von Nesh's Heilung, vom Krieg. Wie sie ausgepeitscht worden war und wie sie sich in Nesh verliebt hatte. Und dann erzählte sie von der Nacht der Flammen. Wie sie den ersten Angriff knapp überlebt hatten. Wie der Drache das Haus angezündet und sie mitgerissen hatte. Wie Nesh ins Feuer gelaufen war, um sie zu retten. Wie alles explodiert war. Sie hatte nicht gedacht, dass sie das jemals jemandem erzählen konnte. Aber es ging. Die Worte kamen wie von selbst. "Und jetzt sterbe ich", schloss sie. "Es macht nichts. Es gibt schlimmeres als zu sterben."
Eine Weile lang war es still. Dann sagte Machek: "Mädchen, ich entschuldige mich. Ich habe mich geirrt."
Es störte sie nicht, dass er sie Mädchen nannte. Bei jedem anderen hätte sie wahrscheinlich sogar in ihrer gegenwärtigen Lage noch zu protestieren versucht. Aber er war so viel älter. Ihr war klar, dass sie für ihn wie ein kleines Kind sein musste.
"Ich habe gesagt, meine Jugendzeit sei die Hölle gewesen", fuhr er leise fort. "Aber es war nichts im Vergleich zu dem, was du erlebt hast."
Sie lächelte wieder. Jetzt kamen keine Tränen mehr. Die Welt verschwand. Sie hörte noch einige Male Machek nach ihr Rufen, aber sie hatte nicht mehr die Kraft zu antworten. Sie fiel in einen Traum. Es war ein Fiebertraum, aber er war nicht schlimm, wie die, vor denen sie sich gefürchtet hatte. Sie war an einem Ort, den sie nicht kannte, mit Leuten, die sie nicht kannte, aber es macht ihr nichts aus. Es kümmerte sie nichteinmal, dass sie ihre Waffen nicht mehr hatte. Denn sie wusste, Nesh war irgendwo da draussen, und sie brauchte nur auf ihn zu warten. Er würde kommen und sie mit sich nehmen in die Welt jenseits der Mauern...
"Sie stirbt euch weg", sagte eine Stimme, aber sie war so fern und unbedeutend, dass sie den Traum nicht störte. Dann Schritte, wieder Stimmen. Sie spürte, wie ihr Körper hochgehoben wurde, aber ihr Körper war ihr egal. Was zählte, war nur der Traum...
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.02.2013 22:14von Ro Raven •

Sie wand sich vor Schmerz. Jemand versuchte sie festzuhalten, aber sie sträubte sich mit aller Kraft, die sie noch hatte, dagegen. Sie wollten ihr den Traum nehmen. Nein! Nein, verdammt nochmal!! Aber es nützte nichts. Die Ruhe, in der sie auf Nesh gewartet hatte, zerfiel in Scherben und die Realität kam mit der Härte eines Faustschlages zurück. Er war tot. Sie waren alle tot. Und sie selbst sollte eigentlich auch tot sein.
Sie riss sich los und fuhr hoch. Mit weit aufgerissenen Augen packte sie Veray am Kragen und zerrte ihn zu sich herunter. "Bring mich um!", zischte sie. Er sah sie verständnislos an und versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien. Aber sie liess nicht los. "Bring mich um!"
"Nein", sagte er bestimmt und versuchte sie wegzudrücken.
Sie bleckte die Zähne vor Wut. "Los, mach schon! Bring mich endlich um, verdammt!!" Sie knurrte und griff nach dem Griff des Säbels an seiner Hüfte, aber er schaffte es gerade noch, sich so zu drehen, dass der Knauf ausserhalb ihrer Reichweite kam. Mit Gewalt riss er ihre blutigen Finger von seinem Kragen los und drückte sie zurück auf das Bett. Jemand anderes kam ihm zu Hilfe.
Sie wollte beissen, aber plötzlich verliess sie alle Kraft. Schluchzend liess sie zu, dass sie ihre Unterarme festbanden, dann gab ihr jemand etwas zu trinken, doch sie konnte kaum schlucken. Sie drückten ihr etwas zwischen die Zähne und sie biss darauf, dennoch wimmerte sie vor Schmerz, als sie sich um ihre Hände kümmerten. Dann verlor sie das Bewusstsein.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.02.2013 23:26von Randreyah •

Ran nahm den Trinkschlauch entgegen. "Was ist das.. Es ist so erfrischend", bemerkte sie und leckte sich die Lippen nach einem grossen Schluck. Der Geschmack kam ihr bekannt vor. "Blut", antwortete Maenavry grinsend und lachte als sie den nächsten Schluck ausspuckte. "Nein es ist kein Blut... Es ist eine Mischung aus Fruchtsäften und Zusätzen... Das Zeug das man in Azura so viel trinkt", entgegnete er auf ihren entgeisterten Blick. Ran nickte erleichtert und nahm noch einen grossen Schluck. "Wie ist er gestorben?", fragte Maenavry kühl. Sie sah den Trinkschlauch eine Weile an. "Wieso willst du das wissen?", fragte sie, ohne ihn anzusehen. Sie merkte, das sie zerknirscht klang. Wenn sie ehrlich war kam es ihr vor, als würde eine alte Wunde wieder aufbrechen, wenn sie von ihm redete. Maenavry sagte nichts, wartete nur auf ihre Antwort. Er schien zu wissen, dass sie sich nicht wehren konnte. Seufzend liess sie sich rücklings wieder auf das Bett fallen. "Also gut.... Aion aus Tanue... Er hatte vor 2650 Jahren gelebt. Er war ein Gelehrter aus Tanue stammend und sein Wissensdurst brachte ihn nach Loney. Er suchte eine Göttin, in die er verliebt war. Als er sie schlussendlich fand, begann der Anfang seines Endes. Er musste kurz nach ihrem Treffen flüchten, konnte aber bis zu sejnem Tod an ihrer Seite bleiben. Sie hatten drei Kinder und zwei Enkel. Diese wurden später die Fürsten Loneys und bekamen den Namen Lones, doch sie brauchen jetzt einen anderen", Ran machte eine Pause und sah zur Tür. Ein Moment der Stille entstand in dem Maenavry sie aufmerksam ansah. Er war immer ein guter Zuhörer gewesen. "Jedes Jahr, das er mit der Göttin verbrachte, machte sie beide unglücklich. Er war ein Sterblicher und sie die Tochter der Drachen. Das was er vergass, blieb für immer in ihrem Gedächtniss, denn nur die, die kein Drachenblut in sich tragen können vergessen... Aion dachte, dass sein Tod sie unglücklich machen würde. Unglücklich und wütend. Also fand er einen Weg das Altern aufzuhalten, doch das hatte seinen Preis. Die Hexe die ihm dieses Wissen verkauft hatte, hatte verschwiegen, dass sein Körper nicht altern, aber dennoch sterben würde , wenn er nicht das Leben anderer verzehrte. Er fand es gegen Ende seines Lebens heraus. Die Göttin tötete ihn schlussendlich, um zu verhindern, dass er zum Monster wurde."
Maenavry musterte sie. "Das stimmt so nicht ganz", sagte er und schüttelte den Kopf. Sie nickte. "Du hättest ihn niemals getötet. Er selber konnte es nicht, aber gut. Hier", sagte er und holte eine Kette aus seinem Kragen. "Das hat mir mein Vater hinterlassen. Es enthält einen Splitter Aions Seele. Die Erinnerung an seinen Tod. Es gehört dir." - "Du willst keine Rache mehr?", fragte sie die Kette entgegen nehmend. Er schüttelte den Kopf. "Das bringt nichts... Als dein Blut die Kette berührte, weckte es den Seelensplitter auf... Ich habe kein Bedürfnis mehr nach Rache", sagte der Dämon und erhob sich. Ran schwang sich ebenfalls auf die Füsse, kippte aber beinahe um. "Ruh dich aus 'Ran'. Ich werde dir und Narumdrongwer Treue schwören, sobald ich in Azura ankomme... Sag Naja, dass es mir Leid tut", sagte er und wandte sich zum gehen, doch sie packte ihn am Arm. "Ein 'tut mir Leid Naja' reicht nicht. Sie wird dich jagen und vernichten wollen. Du kennst sie nicht. Sie ist voller Wahnsinn... Ihres und meines Wahnsinns... Geh ihr aus dem Weg wenn es geht", sagte sie und liess ihn los. Er nickte und verschwand.
Die Tür fiel klackend zu und kalte Stille herrschte in der Hütte.
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