RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 25.09.2013 00:48von Randreyah •

Jetzt schnitt sie die Tunika und seine Haut auf. Die Schnitte waren nicht tief, mussten aber höllisch brennen. "Und jetzt?", fragte sie keuchend, zog eine blutige Hand unter der Rüstung hervor und leckte das Blut genüsslich von ihren Krallen, bevor sie sich selbst die Schulter aufschlitzte. "Trink!", wies sie ihn an. Drachenblut. Es raubte den Nagzwa ihren Verstand. Ihr Blut sollte eine ähnliche Wirkung haben.
some men just want to see the world burn

Er drückte sie an sich, presste sie Lippen auf die Wunde und saugte daran. Der metallische Geschmack von Blut breitete sich in seinem Mund und seiner Kehle aus. Dann begann sie Realität um ihn herum sich zu verändern. Er hörte das Feuer knistern, völlig überdeutlich, als wäre es in seinem eigenen Kopf, seinen eigenen Pulsschlag, in dessen Rhythmus sich die Welt auszudehnen und zusammen zu ziehn schien, und denjenigen Ran's. Die Farben veränderten sich, wurden klarer, leuchtender, während ein der Rest in dämmriges Schwarz-weiss verfiel, Ran's Haut schien durchscheinend, als könnte er die Adern darunter erkennen. Er spürte jede einzelne Faser seines Körpers, und jede einzelne schien zu vibrieren.
Er löste sich von der Wunde und starrte Ran mit weit aufgerissenen Augen und riesigen Pupillen an. Er wollte irgendetwas sage, aber bekam überhaupt keine Worte mehr zusammen in seinen Gedanken. Alles war Bilder, Geräusch, Gefühl, Geruch. Er roch Ran, so intensiv, als würde er in einer Essenz ihres Geruchs treiben. Er packte sie, zog sie auf seine Knie und riss ihr das Hemd über den Kopf.
If you're going through hell, keep going.

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 25.09.2013 01:13von Randreyah •

Sie küsste ihn und er schien sie verschlingen zu wollen. Mit flinken Fingern löste sie seine Gürtelschnalle und im gleichen Moment wirbelte er sie herum und drückte sie gegen den kalten Boden. Sie spürte seine Lippen auf ihren Schultern, ihrer Brust und lachte auf. "Dämon!", stöhnte sie und verlor sich in ihrer Lust.
some men just want to see the world burn

Er grinste nur, wobei man seine blutverschmierten Zähne sah und hielt ihren sich vor Lust windenden Körper am Boden fest. Sein ganzer Körper war Verlangen, aber er genoss es viel zu sehen, zu spüren, zu riechen, wie sie sich nach ihm verzehrte, um schon weiter zu gehen. Er liess die Hand unter ihren Hosenbund gleiten und tastete sich zwischen ihre Beine vor. Die Welt um ihn herum pulsierte von der Wirkung des Blutes, er liess seine Finger im selben Rhythmus kreisen.
If you're going through hell, keep going.

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 25.09.2013 01:43von Randreyah •

Sie stöhnte vor Lust laut auf und ihre Nägel bohrten sich in seine Schultern. Ihre Sinne waren wie betäubt und er schien nur noch mehr Gefallen daran zu finden. Sie genoss es, doch er quälte sie indem er sich Zeit liess. Sie grinste schwach. Er war durch und durch ein Dämon.
some men just want to see the world burn

Ein Schauer lief durch seine Körper, als er ihre Fingernägel in seinen Schultern spürte und für einen Augenblick verzerrte sich seine Sicht so stark, dass er überhaupt nichts mehr sah. Aber er brauchte auch nichts zu sehen. Mit fliegenden Fingern streifte er sich Rüstung und Tunika über den Kopf. Er beugte sich über sie, an seinem nackten Oberkörper lief das Blut herab und tropfte auf ihre helle Haut.
Das Rot war so intensiv, dass es alle anderen Farben überstrahlte.
If you're going through hell, keep going.

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 25.09.2013 02:09von Randreyah •

Die Zeit schien still zu stehen. Ran sah ihn aus grossen Augen an, ihr Körper bebte vor Verlangen. Sie leckte ihm das Blut von der Brust und der Geschmack von Eisen liess sie nur noch grössere Gier verspüren. Doch diesmal liess er sie nicht länger warten. Er drang in sie ein und sie japste nach Luft. Ihr Kopf drehte sich und sie warf ihn zurück. Veray war auf ihr, in ihr und sie drohte verrückt zu werden von den Dingen, die er mit ihr anstellte. Er drückte sie an sich und sie drückte sich an ihn, folgte seinen Bewegungen, ergänzte sie, in einem immer schnelleren Rhythmus bis die Zeit wieder still zu stehen schien. Ran keuchte, er nahm ihr den Atem und vernebelte ihre Sinne. Sie wünschte sich, er würde nicht aufhören, doch sie spürte, dass sich das Ganze dem Höhepunkt und somit auch bald dem Ende näherte.
some men just want to see the world burn

Der Priester Lovits hatte sich zu einem kleinen Abendspaziergang entschlossen, um nachzudenken. Nichts half mehr beim Denken als kühle, frische Abendluft, wenn schon fast alles schlief und ruhig war. Er wanderte gemächlich durch Lovit, als ihm etwas auffiel. Licht in den Baderäumen. Er wunderte sich, wer so spät abends noch die Baderäume besuchte und befürchtete, jemand hatte vergessen, die Fackeln zu löschen. Dies konnte einen Brand verursachen und das durfte nicht passieren.
Er eilte zu den Baderäumen und stand bereits vor der Tür, als er Geräusche in ihnen hörte. Seltsame Geräusche. Was ging da vor sich? Da - ein Stöhnen. Wilde Geräusche. Er erschrak. Wurde da jemand vergewaltigt, geschlagen oder gefoltert? Hier in Lovit? Er traute sich nicht einzutreten, musste aber wissen, was da geschah und linste durchs Schlüsselloch. Es war groß und so hatte er eine passable Sicht nach drinnen.
Er lief rot an, als er sah, was den Lärm verursacht hatte. Ein sich liebendes Pärchen in den Baderäumen. Nun, das war nichts verbotenes, wenn es auch empörend war.
Er schaute genauer hin, um zu sehen, was diese komische Farbe war. Dann erschrak er noch mehr. Blut! Er beobachtete mit einer gewissen Abscheu das wilde Treiben. Die zwei verhielten sich wie wilde Bestien, gingen ganz auf in ihrer Lust, bewegten sich merkwürdig, schrien und stöhnten. Es war merkwürdig mit anzusehen und er wollte sich gerade peinlich berührt zurückziehen, als er die Frau erkannte. Es war Hohepriesterin Randreyah! Nein! Das konnte und durfte nicht sein.
Er sah genauer hin, bis er ihr Gesicht erkennen konnte. Sie war es, ohne Zweifel. Ihre Schönheit war einmalig. Aber was tat sie denn da?
Er sah perplex zu. Das war ein Skandal! Er musste es für dich behalten. Oder sollte er den anderen Priestern davon erzählen? Er war unschlüssig. Frustriert dachte er daran, wie er sich schon oft gewünscht hatte, mit Randreyah vertrauter zu werden, wie er an der Stelle des Mannes hatte sein wollen. Er vertrieb den Gedanken mit einem Kopfschütteln. Er durfte sich von ihr nicht ablenken lassen. Dann erkannte er im Mann den Dämonen, der mit ihr angereist war. Veray, so viel er sich erinnerte.
Er hatte nichts gegen den Dämonen, aber was er hier mit Randreyah tat, wie er sie quasi entweihte, was da geschah. Er schnaubte wütend und empört.
Er würde es den anderen Priestern erzählen müssen! Zum Wohle Lovits!
Verstört und rot angelaufen wandte er sich ab und lief weg von den Baderäumen, zurück zum Tempel.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

(Immer diese frustrierten Voyeure, echt)
Die pulsierende Welt, der Rhythmus der Bewegung, der Geruch von Blut und Schweiss, die Flammen der Fackeln, Rans Körper und jeder Teil seines eigenen flossen zusammen, verbanden sich zu einem Ganzen. Und dieses Ganze explodierte. Er vergass zu atmen, krümmte sich und brach zusammen. Im letzten Moment schaffte er es, sich mit dem linken Ellbogen abzufangen, um Ran nicht zu zerquetschen.
Wie ein Ertrinkender japste er nach Luft und keuchte. Langsam kehrten seine Sinne zurück, auch wenn immer noch alles überdreht war, zu hell, zu stark, zu intensiv. Er sah Ran an. Sie war schön, schien zu leuten, als würde sie nicht von den Fackeln angestrahlt, sondern wäre selber Licht. Seine Hand strich sanft über ihre weiche Haut.
If you're going through hell, keep going.

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 25.09.2013 17:35von Randreyah •

(haha ^^)
Sie atmete schwer, lächelte und streichelte seine Wange. Sie legte ihre Arme um ihn und tastete sanft seinen Rücken ab. Die Schnitte begannen sich zu schliessen. Ihr Blut hatte tatsächlich eine ähnliche Wirkung, wie das der Drachen. Es schenkte Wahnsinn, aber auch Heilung. Müde liess sie sich auf den Boden plumpsen. "Ich glaube das war's dann mit dem Bad", lachte sie.
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