"Ich frage mich was da drüben los ist", meinte Zorai. "Und du solltest mit Ran reden." Er eilte hinüber zu Fjodres Haus, mit einer bösen Vorahnung, die sich wirklich zu erfüllen schien. "Zorai!", meinte Ran und sprang auf. "Äh, ich meine. Karunu Zorai. Es ist mir eine Freude euch seit so langer Zeit wieder zu sehen. Wie geht es euch Vater?"
"Gut, dir, mein Kind?", fragte Zorai mit einem steifen Lächeln, als er Pola sah. "Gut", meinte Ran. "Ihr seht verstört aus Zorai", meinte Fjodre grinsend. "Ehm ja, ich wollte es zu deiner Oper schaffen, doch wie ich sehe wurde diese abgesagt?", meinte der Dämon. Fjodre brummte etwas unverständliches und stand mühsam auf. "Leider", sagte er dann.
"Was führt euch hierher?", meinte Pola entzückt.

"Ja hier bin ich", meinte sie breit lächelnd. "Wenn ihr mich entschuldigt", meinte sie zu den anderen und zog Veray mit sich. Warf Fjodre noch einen entschuldigenden Blick zu, dieser nickte nur und Zorai blieb noch kurz um die Fragen zu beantworten, als eine der älteren Nonnen fragte: "Ist das der Vater deines Enkels?" Zorai zuckte beinahe zusammen. Und drehte sich kurz um, Ran war stehen geblieben. "Ja", meinte sie schüchtern und ging.

"Sie löchern mich ständig mit Fragen die ich nicht beantworten will und einer der Priester hat besoffen um meine Hand angehalten", meinte sie zerknirscht.

"Ich habe ihm gesagt, dass mein Herz einem anderen gehört. Dann haben sich die anderen Priester, also Priesterinnen und Fjodre eingemischt. Wobei Fjodre lediglich darüber verärgert war nicht mehr im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Die Pristerinnen, vor allem die alten, haben mich auf meine Schwangerschaft angesprochen und meine Liebhaber aufgezählt und sich gewundert, welcher von denen der Vater des Kindes sei. Für meinen Geschmack waren sie etwas zu euphorisch dabei", schloss sie und seufzte. "Ich war heilfroh, als du und Zorai aufgetaucht seid."

Sie blieb stehen und drehte sich erstaunt zu ihm. "Ich würd's wahrscheinlich zuerst für einen Scherz halten", sagte sie grinsend. Worauf wollte er genau hinaus? "Ich weiss ja in etwa wie du über die Ehe denkst. Aber andererseits würde ich nicht nein sagen, wenn du es ehrlich wollen würdest."