"Das... was du gesagt hast", sagte Ro, starrte sie glasig an und kam taumelnd auf die Knie.

"Fick dich!", fluchte Ro. "Ich dank dir sicher nicht dafür, dass du mich rausfischst, wenn du der Grund bist, dass ich absauf."
Sie griff nach dem Knauf ihres Säbels. Alles drehte sich, aber sie erwischte ihn und schaffte es, ihn zu ziehen. "Nimm es zurück!"

Ro versuchte aufzustehen, aber sie taumelte und fiel auf die Knie. Die Spitze ihres Säbels bohrte sich in das Holz der Holzplanken.
"Scheisse", fluchte sie, lehnte sich über die Bordwand und würgte das letzte Wasser aus ihrer Lunge. Dann hielt sie einen Moment lang inne und zum ersten Mal seit geraumer Zeit dachte sie nach. Schliesslich hob sie den Kopf und sah ran an. "Sorry", sagte sie. "Das mit der Drohung mein ich. Das hätte ich nicht sagen sollen. Tut mir leid. Ich schätze was denn Rest angeht... sind wir quitt."
Es kostete sie einige Überwindung, das zu sagen.

Ro nahm die Hilfe an und liess sich von Ran auf die Bank ziehen. Sie zitterte und wusste nicht, ob es an der Kälte lag oder an den Nachwirkungen des Unterwasserblitzes. Vorsichtig, so dass die Klinge nicht an ihren Kleidern nass wurde, schob sie den Säbel in seine Scheide. Dann knüpfte sie den Seesack vom Schulterriemen los und holte den Schlauch mit Met hervor.
Sie trank einen tiefen Zug, bis sie das Gefühl hatte, wieder einigermassen körperlich und fest zu sein, dann hielt sie Ran den Schlauch hin. "Auch ein Schluck?"

Ro zuckte mit den Schultern und verstaute den Schlauch wieder. Dann zog sie den Mantel um sich. Da er aus dicker Wolle war, gab er obwohl klatschnass immer noch etwas warm und schirmte wenigstens den Wind ab, dennoch zitterte sie.
"Ihr solltet euch etwas trockenes anziehen", sagte Machek, der das Steuer übernommen hatte, unter seiner wieder einmal hochgezogenen Kapuze hervor. "Sonst holt ihr euch noch den Tod."