RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 26.01.2015 22:49von Randreyah •

Naja ging zu den Gefangenen und liess die Wachen sie in zwei der Kellerräume sperren. Sie liess ihnen Wasser geben, bevor man sie wieder knebelte und ihnen die Augen verband. Im Haus gab es genügend Wachen, um mindestens Alarm zu schlagen, falls jemand versuchen würde die beiden zu befreien.
Nach getaner Arbeit verliess Naja das Haus des Kan und trat in ihr eigenes. Ging zum Raum des Golem und schloss auf. Sie fand sich selber inmitten des Runenkreises vor, wie sie da sass und meditierend den Zauber wirkte. Sie schmunzelte und überprüfte ihren eigenen Hals. Tatsache, da war wirklich eine kleine Narbe. Sie versuchte gar nicht daran zu denken, woher sie sie hatte, denn das hätte ihr die Laune vermiest. Stattdessen legte sie sich vor sich selbst hin und schloss die Augen.
Als sie sie wieder öffnete fühlte sie die Müdigkeit mit einem Schlag sie einholen und kurz wurde ihr schwarz vor Augen. Sie musste etwas trinken. Ächzend stand sie auf, betrachtete den Golem und streckte ihre Glieder.
Bevor sie zurück zum Kan gegangen war, hatte sie sich umgezogen. Man hatte ihr neue Kleider gebracht, solche die eines Kan würdig waren. Feine Gewänder, verziert mit wundervollen Stickereien und eingewobenen Edelsteinen und Perlen. Sie hatte sich, trotz der Kälte, für ein dunkles und leichtes Kleid entschieden, dass ihre Vorzüge betonte, hatte sich ihr Haar kunstvoll flechten und mit verzierten Bändern und Nadeln zurück stecken lassen. Zum einen, um Laas einen hübschen Anblick zu geben, sie mochte es, wenn er und andere sie voller Begierde ansahen, zum zweiten, um ihn etwas warten zu lassen und zum dritten, weil sie definitiv nicht als eine einfache Wilde abgestempelt werden wollte.
Sie hatte den hellen Pelzmantel einem Diener gegeben und klopfte selber an Laas'kans Tür. Als er sie herein bat, trat sie ein und nahm im Stuhl gegenüber seines Arbeitstisches Platz.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2015 14:00von Randreyah •

Am nächsten Morgen wurde Naja von Sonnenstrahlen geweckt, die ihre Haut im Nacken warm kitzelten. Sie blieb einige Atemzüge lang reglos und genoss die Wärme und den Geruch des Kan neben sich.
Haut an Haut lagen sie aneinander geschmiegt und in die Decke und Laken verheddert in seinem Bett. Sie regte sich leicht, den Rücken streckend und vergrub wohlig das Gesicht an seinen Hals. Sie spürte, wie er davon langsam wach wurde und sie enger an sich zog, mit der freien Hand, die auf ihrem Rücken lag, den Arm über ihre Seite gelegt, ihr über das Haar strich und versuchte den zweiten Arm, der unter ihr lag, zu befreien. Sie liess ihm die Freiheit dazu und fuhr seinem Oberarm nach, die Muskeln wieder aufweckend.
Er grunzte verstimmt und noch zu verschlafen. Naja schmunzelte und fuhr seinem Wangenknochen nach, liebkoste seinen Hals und Schlüsselbein, wobei sie sich über ihn beugte und ihn so auf den Rücken drehte. Er protestierte mit einem genervten Schnaufen, gestört und verstimmt darüber, geweckt zu werden, sie ignorierte es aber und küsste seinen Hals, fühlte, wie seine Hände verschlafen über ihren Rücken strichen und er langsam wacher wurde. Ohne sich aufzurichten, tastete sie über seinen Oberkörper und biss ihn mehrmals sanft in den Hals und Nacken.
Als sie sein Gesicht in beide Hände nahm, blinzelte er sie noch müde an, bevor er aber etwas sagen konnte, küsste sie ihn. Er erwiderte er ihre Küsse, bis sie sich von ihm löste und auf die Ellbogen gestützt aufrichtete, ihren Busen aber auf seiner Brust ruhen liess. Sie hielt ihn fest, damit er sich nicht aufrichten konnte und streichelte seine Schläfe, ihm die Haare dabei aus der Stirn streichend. "Guten Morgen, Laas", grüßte sie mit einem breiten Lächeln und strich sich die eigenen Haare hinter's Ohr, um sich wieder hinab zu beugen und ihn zu küssen. Diesmal genüsslicher und länger, als zuvor.
Ihre Lippen suchten sich ihren Weg von den seinen, über seine Wange und seinen Kiefer hinab zu seinem Hals, bis sie an seinem Ohr lagen. "Ich will dir eine Geschichte erzählen, mein Feuerbändiger", schnurrte sie an sein Ohr und machte es sich eng an ihn geschmiegt neben ihm bequem.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2015 20:49von Randreyah •

"Es lebte einst ein mächtiger Raikyesha, der König aller Könige, in eurem Reich", begann sie und kuschelte sich enger an ihn, wobei sie seine Brust kraulte. "Er hatte viel Macht und noch mehr Frauen, doch jede einzelne von ihnen war ihm untreu und vermochte es nicht ihm einen Sohn zu gebären. Gekränkt ob dieser Erkenntnis, wanderte der Raikyesha durch seinen Palast, ein Haus gemauert aus Gold, mit so vielen Räumen, dass ein Leben fast nicht ausreichte, um sie alle gesehen zu haben, er wollte nicht wahrhaben, dass niemand ihm treu ergeben war, doch egal wohin er blickte, es schlug kein Herz im Palast für ihn. Er suchte weiter, nun auch in seinem Reich und je länger er suchte, desto einsamer fühlte er sich. Eines Tages kam er in die Stallungen und", Naja schmunzelte und kuschelte sich enger an ihn. "Und sattelte sein Pferd, eine stattliche Stute, langbeinig und so schnell, dass sogar der Wind ihr neidete. Irgendwann verstand der Raikyesha, dass kein anderes Tier und kein anderer Mensch ihm je so ergeben war, wie das Pferd, denn auch wenn sie wildes Blut war, so tat sie was er wollte, ohne dass er sie je dazu hatte zwingen müssen... Das Tier gebar dem König schlussendlich einen Sohn und die Frauen des Königs zogen ihn gross, der Junge lernte zu regieren und wurde selbst zum Raikyesha. Auch ihm konnte keine Frau einen Sohn gebären und auch keinem Raikyesha nach ihm. Die Götter schienen ihre Kinder verflucht zu haben. Es wurde somit Tradition, dass einem Raikyesha seine Frauen und Konkubinen Töchter gebaren und die schnellsten und wildesten Stuten, in denen die Seelen der Windgötter hausten, ihre Nachfolger.
Doch eines Tages brach ein Krieg aus und keiner der wildblütigen Könige vermochte ihn zu gewinnen. Der Rachegott schien sich auf die Seite ihres Feindes gestellt zu haben und drei Generationen lang wütete der Krieg, ohne dass ein Raikyesha es geschafft hätte, den Feind zu bannen. Doch sie verloren nicht.
Als der dritte Vater fiel, beschloss der neu ernannte König den Krieg zu enden, doch je älter er wurde, desto aussichtsloser schien es. Also ging er in den tiefsten und düstersten Wald und bat die Götter um Rat, er flehte um ihre Hilfe und war bereit, sein eigen wildgeboren Sohn zu opfern. Drei Tage und drei Nächte lang bettelte er und am vierten Morgen erschien einer der Götter in Gestalt eines Tigers. Es war die Göttin des Friedens und Krieges und sie verschlang den Sohn des Raikyesha. Ein Jahr darauf gebar sie ihm ein Kind und weitere sechzehn darauf verschlang sie das Herz des Raikyesha, damit ihr Sohn seinen Platz einnahm. Dieser führte das Volk der Rayeï zum Sieg. Die Göttin befahl, dass jeder Raikyesha das Herz des Pferdes zu verschlingen hatte, welches die Götter des Windes in sich trug, damit sie ihren Segen behielten und über die Rayeï herrschen durften."
Naja küsste Laas'kans Schulter. "Man erzählte mir diese Legende, als ich das erste Mal in euer Reich kam... Ich glaube aber, dass sie nun vergessen ist. Schade eigentlich, denn Raikyesha sind die Grosskan... Sag mir, Feuerbändiger, in welchem Verhältnis stehst du zum Grosskan?", fragte sie und blickte ihm fast aus unschuldigen, silbernen Kulleraugen in die seinen hoch.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2015 21:00von Armelion •

''Ich wurde in die Familie adoptiert.'', erwiderte er. ''Als sie sahen was für Fertigkeiten ich besass nahmen sie mich in die Familie auf.'' Er legte eine Hand auf ihren Busen. ''Wollt ihr damit sagen das ihr der Uhrahn von Ulak'kan seid. Vielleicht hat er seinen Verstand von euch.'' Er strich ihr mit einer Hand eine Strähne hinters Ohr. ''Auch wenn er keinen Funken Magie besitzt, hat er doch eine Schläue, bei der nicht einmal ich ihm gefährlich sein könnte. Ich habe es besser wenn ich ihm folge annstatt selbst anführen zu wollen.''

RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2015 21:09von Randreyah •

Naja kicherte leise. "Ihr schmeichelt mir", meinte sie und lehnte die Stirn an seinen Hals. "Aber nein, ich wollte nicht das damit sagen. Früher nutzte man Gestaltwandler, als Leibwachen der Könige. Es braucht viel Geschick und magisches Talent, nebst Wissen, um seinen eigenen Körper zu formen, daher genoss jeder Gestaltwandler, egal ob er arm oder reich, als Bauer oder im Hochadel geboren worden war ein sehr hohes Ansehen. Die Herrscher und Herrscherinnen ehelichten sie, um diese Stärke un dieses Talent möglichst an ihre eigenen Blutlinien zu binden... Ich bin nur ein einfacher Gestaltwandler. Sehr mächtig, ja, aber nicht mit den Raikyesha verwandt", sagte sie und beugte sich über ihn. "Aber ich kann Euch helfen irgendwann zu herrschen, Laas'kan, oder noch mehr Macht zu erlangen, als ihr schon besitzt", sie streichelte seine Wange und beugte sich weiter zu ihm hinab, "Natürlich nur wenn Ihr es wollt und wenn Ihr es schafft mich zu zähmen", sprach sie und küsste ihn.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 31.01.2015 02:00von Randreyah •

Sie kicherte und sank in seine Arme. "Das werdet Ihr selbst herausfinden müssen", raunte sie in sein Ohr und liess die Nägel über seine Brust hinab gleiten, gerade so, dass sie ihn nicht verletzte. "Aber solange Ihr mich nicht langweilt, sollte es euch gelingen", schnurrte sie und ließ ihre Finger tiefer wandern.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 31.01.2015 02:12von Armelion •

Er.packte ihre vorwitzige Hand, denn er wollte dies geniessen. Er beugte sich über sie und küsste ihren Hals, bevor er seine Lippen tiefer wandern liess. Er küsste sanft ihren Busen, dan biss er sacht zu. Sie erschauerte und befreite ihre Hand wieder aus seinem Griff. Er strich ihr mit den Zähnen weiter über die Haut und biss sie dann etwas fester.


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