RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 24.01.2015 16:29von Ro Raven •

"Da rueber! In das Zelt! Twarga, seid vorsichtig mit dem Zeug oder wollt ihr das ganze Lager in die Luft jagen!"
Lor jagte noch einige Flueche hinterher und die Sklaven duckten sich und hoben das unerwartet Schwere Fass auf, als waere es aus Glas. Lor bedachte sie mit einem so strengen Blick, wie er es zustande brachte, unterdrueckte ein Grinsen und wandte sich um zu Marang'harel, der mit gerunzelter Stirn die Posten auf seiner Liste abhakte, waehrend die Sklaven sie von den Wagen luden. Der Schreiber war ein schmaechtiger Mann mit scharfen Augen und braungrauen Locken, die er alle halbe Minute aus dem Gesicht nach hinten strich, un dem leichten Goldton im Gesiht, den die meisten Offiyiere hatten. "Harel" war ein Titel, der er sich erworben hatte fuer irgendeine Ausbildung, die er absolviert hatte in der Stadt des Grosskans weit im Osten, soviel hatte Lor herausgefunden, und yu mehr geplauder schien der Mann selten aufgelegt. Payr'kan hatte ihn in Lor's Dinst gestellt, an dem Tag, an dem er ihn zum Offizier gemacht hatte, fuer die Listen, den Schreibkram, die Rechnungen. Er hatte ihm auch einen Dolmetscher gegeben, aber Lor hatte schnell festgestellt, dass er ihn nicht brauchte. Wie in jeder Armee verstanden einen auch hier die Leute, wenn man sie vehement genug anfluchte, und den Rest hatte er schnell gelernt.
Er liess seinen Blick ueber die beiden Wagen gleiten. Sie waren heute angekommen, schwer bewacht und direkt aus Kor, zusammen mit Gold aus den Schatzkammern der Zwerge, Ravi weiter zu ueberschwemmen, beladen mit zwei kleinen Ballisten einer Menge Geschosse und sechs kleinen, unscheinbaren Faessern. Ihrem Anblick nach haette man vermuten koennen, sie enthielten Wein, oder Met. Tatsaechlich enthielt jedes von ihnen vermutlich mehr Zerstoerungskraft als saemtliche Kampfmaschinen in Laas'kans Armee. Sechs Faesser feinstes Zwergenpulver. Und sie standen alle unter Lor's Befehl. Er konnte nicht anders als Grinsen.
Es hatte ein paar Tage gedauert, bis er wirklich kapiert hatte, wozu Payr'kan ihn ernannt hatte. Die Ostleute schienen, sofern es nicht um Magie ging, nie mit etwas aehnlichem wie Zwergenpulver zu tun gehabt zu haben, bevor die Zwerge es ihnen um die Ohren hatten fliegen lassen, und sie hatten wohl heisses Oel auf ihre Feinde regnen lassen, um sie zu verbruehen, und brennnende Pfeile verschossen, aber niemals groessere Geschosse, wie mit diesem Steinoel. Es war ein neues Gebiet der Kriegsfuehrung, das sie nicht zoegerten zu annektieren, und Lors kleine Vorstellung, respektive Tunrags Bericht davon, hatte Payr'kan, seines Zeichens Befehlshaber der Artillerie und Belagerungsmaschinerie und General Laas'kan direkt unterstellt, dazu veranlasst, ihn zum Trakan'pehla zu ernennen, zum Forschungsoffizier fuer alles, was explodierte, mit dem Auftrag, Leute im Ungang damit zu unterweisen und Strategien, die Waffen weiterzuentwickeln und Strategien und Einsatzmoeglichkeiten auszuarbeiten, in offenen Schlachten, auf Schiffen, bei Belagerungen - wozu es im Hinterhalt faehig war, hatten sie bereits am eigenen Leib erfahren. Soweit Lor verstanden hatte, war Pehla kein Kampfrang, was bedeutete, dass er in einer Schlacht einem anderen Offiyier unterstellt sein wuerde, aber hier im LAger hatte er die Befehlsgewalt uber eine ganye Menge Leute, was gewoehungungsbeduerftig genug war. Am meisten Muehe hatten ihm die Sklaven bereitet. Er wusste, wie ein Offizier mit seinen Leuten sprach, auch wenn er die Situation bislang nur von der anderen Seite her erlebt hatte, aber in den Augen der Ostleute waren die Sklaven nichtmal wirklich Leute. Wenn man einen Sklaven toetet, war es nicht Mord, sondern Beschaedigung von Eigentum, und man zahlte dem Heerfuehrer eine Busse - nicht den Angehoerigen des Sklaven - und je nach Alter und Kraft des Sklaven war der Betrag geringer als der Preis, den man fuer ein Spanferkel bezahlte. Lor fragte sich, ob das nicht manche Leute auf den Gedanken brachte, Sklaven anstatt Ferkel zu braten. Der Gedanke gefiel ihm nicht. So oder so war er dazu uebergegangen, die Sklaven, die seiner EInheit unterstell waren, wenn er etwas von ihnen wollte, einfach gleich zu behandeln wie die Soldaten, und wsie ansonsten zu ignorieren, und fuhr damit bisher recht gut.
"Das waren die letyten", meinte Maran zufrieden und setzte schwungvoll einen Haken auf das Papier.
"Ist alles angekommen?", fragte Lor und beugte sich zu seinem Harel hinueber um einen Blick auf die vom sanften Schneefall leicht fleckige Liste zu erhaschen, wobei er genervt, aber bereits gewohnheitsmaessig den Helmbusch aus Pferdehaar nach hinten schob, der jedesmal, sobald er sich etwas vorbeugte, nach vorne rutschte, und ih am Hals kitzelte. Die Schriftzeilen auf dem Papier waren ihm zwar ein Raetsel, aber hinter jeder sass ein Haekchen und Marang'harel bestaetigte, dass die Lieferung komplett war. Lor trat zu den Wagen heran und beetrachtete die letzten Geschosse, die noch darauf lagen, grosse Bolzen fuer die Balliste, mit merkwuerdig geformten Spitzen. "Bringt drei davon in mein Zelt", wies er einen Soldaten an, der daneben stand. Der neigte eilig den Kopf. "Jawohl Kjagra'ahrey!", meinte er und rief lautstark einige Sklaven herueber, um den Befehl auszufueren.
Lor schlenderte grinsend davon. Er hatte ueber eine Woche geraucht, um wirklich herauszufinden, was ihn Payn'kan genannt hatte, obwohl der NAme ihm durch das halbe Lager vorauseilte. Ein Ahrey war ein Trickser, ein Mann, der vorgab, MAgie zu wirken, ohne ein MAgier zu sein, und damit den Leuten spielerisch Geld aus den Taschen zog. Kjagra hingegen war das Hoellenfeuer, etwas womit kein gesunder Mann spielen wollte. Ihm gefiel der NAme, auch wenn ihm klar war, dass er bedeutete, dass sie ihn fuer mehr als nur leicht verrueckt hielten, vermutlich verdiente er das. Er hatte im NAchhinein erfahren, was er und Tunrag wirklich angerichtet hatten in jener Nacht: Loecher in der Strasse, eine gesprengte Gartenmauer, zwei Ausgebrannte Karren und ein MArktstand, ein komplett ausgeraeucherter Huehnerstall und die Voirderseite eines zweistoeckigen Hauses, die ueber den ganzen Platz versteut war. Die Bilanz hette ausgereicht, um ein halbes Dutzend Mal am Galgen zu haengen, aber in Ravi regierte jetytt die Armee und die Armee konnte seinen Kopf nnur brauchen, solange er nicht blau angelaufen war. Darueber war Lor recht erleichtert. Darueber, und darueber, dass niemand Tunrag und seinen Leuten abgekauft hatte, dass er Feuer gespuckt hatte. Die Drachenspucke blieb besser seine Angelegenheit. Zumindest solange, bis er herausgefunden hatte, was sie war, und wie man sie herstellte.
If you're going through hell, keep going.

RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 24.01.2015 23:13von Randreyah •

Naja schmunzelte und wägte kurz ab. Zum einen war sie tatsächlich müde und hatte eigentlich vor gehabt ihn am kommenden Tag oder im Verlauf der Woche zu verführen, immerhin wollte sie sich nicht langweilen, zum anderen war sie neugierig. Er hatte also doch ein gewisses Grad an Verlangen nach ihr - nahm sie an, da es genügend Tänzerinen im Raum gab, die sich sicherlich williger einem Kan gegenüber zeigen würden, als sie - es wunderte sie woher dieses Interesse stammte und was er als nächstes vor hatte zu tun, wenn sie ihm erlaubte sie in ihr Bett zu begleiten.
Sie fuhr mit den Fingern seiner Wange entlang und grinste, wandte sich um und hielt ihm die Tür auf, wobei sie einladend hinaus auf den Gang deutete.
some men just want to see the world burn

RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 24.01.2015 23:34von Armelion •

Er folgte ihr auf den Gang hinaus und sie führte ihn zu ihrem Zimer. Das Bett war einladend gross. Er zog sie an sich und küsste ihren Hals, während seine Finger die Verschnürungen ihrer kleider öffneten. Es verlangte ihm nach ihr. Mit ihrer Art.forderte sie ihn heraus. Sie war nicht u terwürfig und das gefiel ihm.

RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 24.01.2015 23:51von Randreyah •

Naja gefiel ihm gleich noch mehr, als sie ihn schlicht von sich auf das Bett stieß, wo er sich etwas überrascht in sitzender Position wiederfand. "Nicht so schnell, Kan", meinte sie und schloss langsam die Tür. Aus dem Schatten des Zimmers beobachtend, schritt sie, wie ein lauerndes Raubtier auf ihn zu und nur ihre silbernem Augen schienen im Dunkeln zu glühen. Sie traf ins Licht und musterte ihn aufmerksam, wobei sie die letzte Schnalle ihres Gewandes löste und es langsam und Rauschend zu Boden liess, wobei sie Laas beobachtete, wie sein Blick dem Stoff und den Linien ihres Körpers folgte, die das Material so schön umspielte und betonte. Sie schmunzelte, bei dem Gedanken daran, dass er doch tatsächlich eifersüchtig auf ein Kleidungsstück schien.
Er war wieder aufgestanden und kam auf sie zu, aber als er gerade ihre Formen huldigen wollte, legte sie ihm einen Finger auf die Brust und drängte ihn zurück zum Bett, drückte ihn an den Schultern wieder darauf und umstieg seine Knie. "Ihr habt Glück, Laas'kan", meinte sie und versetzte ihm einen Stoss gegen das Brustbein, sodass er sich rücklings auf das Bett legen musste, als sie über ihn kroch und ihn langsam, Schicht für Schicht aus seinen weiten Kleidern schälte.
some men just want to see the world burn

RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 25.01.2015 00:15von Armelion •

Er legte eine Hand auf ihre Brust und liess sie gewähren. Sie war erstaunlich effizient. Bald schon hatte sie ihn aus den Kleidern geschält und sass rittlings auf ihm. Er liess seine zweite Hand über ihre seite nach unten wandern. Plötzlich rollte er sich herum so dass sie unter ihm zu liegen kam. ''Ich kann mich mehr als Glücklich schätzen.'', meinte er und legte beide Hände auf ihre Brüste.

RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 25.01.2015 00:25von Randreyah •

Sie schmunzelte und kraulte seine Handrücken, streifte mit den Fingernägeln über seine Arme hinauf und über seine Brust. Sie genoss die Berührung seiner warmen Handflächen und Finger und die Art wie er sie anblickte. Sie achtete zwar nicht sonderlich auf das Aussehen ihrer Spielkameraden, aber ihr war es doch lieber, dass er nicht rundlich, sondern eher schlank und drahtig gebaut war, denn so würde er länger mit ihr spielen können und fühlte sich ausserdem viel schöner unter ihren Fingern an. So hatte sie etwas zu erkunden, nicht nur weiches Material. Als er sich hinab beugte, um ihre Brüste zu küssen schloss sie wohlig erschauernd die Augen. Die Empfindungen, die er in ihr weckte hatte sie beinahe schon vollends vergessen. Dann kam ihr etwas in den Sinn und sie musste grinsen. "Ihr werdet mir nicht glauben, aber dieser Körper hier ist noch jungfräulich... lasst euch also Zeit", seufzte sie.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 25.01.2015 03:04von Armelion •

Er lachte leise und biss sie sanft dann in den Nacken. Er liess eine Hand tiefer wandern und sie erschauerte als er richtig traf. Für einen Moment war er abgelenkt und sie nutzte ihn um wieder nach oben zu gelangen. Er setzte sich auf, küsste und biss sie in den Hals u d liess sei e Lippen tiefer wandern. Seine Finger ertasteten die Ru dungen ihres Körpers und ihr Atem begann schneller zu werden.

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