"Nichts ich", stotterte er. "Ich hab nicht damit gerechnet, dass du so bald rauf kommst", meinte er und sammelte sich. "Muirgeahl, ich weiss diese Frage tönt leicht schräg, aber, erwartest du ein Kind? Wenn ja, nicht von mir oder?" Er war nicht gut mit Worten, vor allem nicht in einer solchen Situation. Aber er stellte diese Frage nur, weil er sie nicht in diesen verdammten Fluch ziehen wollte und hoffte, dass nicht sie seinen Erben zur Welt brachte. Verdammter Minpier!

(sie macht mir angst ^^ renn maenavry renn xD hahaha)

Er seufzte erleichtert und setzte sich aufs Bett. "Ich habe vorhin den Geist des Feuers heraufbeschworen und er hat prophezeiht, dass mein Kind irgendetwas mit Búrac und alten Flüchen zu tun haben wird... Und ich will dich da nicht mit reinziehen", meinte er und lächelte schwach.

Maenavry schloss sie in die Arme. "Es tut mir Leid", meinte er, wobei er eigentlich nicht wusste, wofür er sich entschuldigte. Die Zeit, die er mit ihr verbracht hatte? Die war eigentlich schön gewesen... Die Tatsache, dass er ein Dämon war? Sein Clan sie nie akzeptieren würde? Er sie niemals wirklich lieben dürfte? Wahrscheinlich. Doch in dem Moment wusste er noch nicht was vor ihm lag und was genau er bereuen würde und wofür er sich später zu entschuldigen versuchen würde. Doch Entschuldigungen konnten an der Realität nichts ändern. Sie waren nur wie ein Segen, den man den Toten auf ihre Reise gab. Unnütz, doch beruhigten das Gewissen, zu mindest für eine Weile.

Er schloss sie in seine Arme wie ein Ertrinkender einen rettenden Ast und schlief bald ein.

Maenavry lag lange wach auf dem Bett, nachdem die Marketenderin schon nach unten gegangen war. Er war sich nicht sicher, was er als nächstes tun sollte. Er setzte sich auf und rieb sich die Schläfen. Der Traum, den er gehabt hatte, verwirrte ihn zusehr. Er hatte von Schatten und Flammen geträumt, die ihm stets flüsterten 'sie lügt, sie lügt, du wirst schon sehen'. Er wusste, was damit gemeint war, doch er konnte es nicht wahrhaben. Wenn es wirklich so war, hatte er was grausames gesagt letzte Nacht. Er stand auf, wusch sich das Gesicht und ging nach unten, die Marketenderin suchen.