(vielleicht vielleicht nicht 'das ist ein rätsel das keeeeeiner lösen kann!, lallte growndrill leicht angetrunken')

"Das stimmt. Aber findet ihr es nicht merkwürdig, dass hier weder Vögel oder andere Tiere zu sehen sind?", fragte sie und blickte sich um. "Irgendetwas stimmt mit dieser Gegend hier nicht."
Sie konnten noch nicht ahnen, wie nahe sie sich dem Monsterreich befanden, welches Shadaran geschaffen hatte.

"Hmm. Irgendwie schon. Aber ich habe auch gehört, dass die Gegend um den Nazrev sehr gefährlich sein soll.* Deshalb wäre es mir lieber, wenn wir möglichst bald nach Westen abbiegen und den Fluss verlassen. Trinkwasser gibt es hier ja genug."
Er drehte sich sogleich nach links um und ging nun etwas vom Fluss weg. Niv folgte ihm.


*und wäre auch nicht dem Fluss gefolgt, wenn das Randreyah nicht geschrieben hätte ein paar Posts weiter vorne^^

(vielleicht sind sie noch auf der östlichen seite und konnten ihn shlicht nicht überqueren?)

Sie hoffte, dass ihre Eingebung falsch war, denn in letzter Zeit fühlte sie sich beobachtet, traute sich aber dies nicht zu sagen, da sie fürchtete ein Ungeheuer würde aus dem Schatten springen, sobald sie die Worte aussprach. Wie dumm von ihr. Doch tatsächlich wäre dies eine mögliche Begebenheit. Immerhin folgte ihnen seit geraumer Zeit unbemerkt ein Werwolf in Begleitung zweier Harpyen.

(dafuq, nein??)
Zwei Tage später

Sie hatten die Wälder am Nazrev hinter sich gelassen und gingen nun durch immer lichtere Gegenden. Feuchte Wiesen wechselten sich mit kleineren Wäldern, Heidelanschaft und Mooren ab, sodass sie manchmal recht verschlungene Pfade einschlagen mussten. Die Reise verlief ruhig, wenngleich das Wetter etwas trübselig war und sie auch sonst nicht viel miteinander sprachen. Außerdem wirkte Niv ein wenig nervös, sodass Gwaishach sie irgendwann fragte: "Was ist los, dass du so nervös wirkst? Hast du Angst vor irgendetwas, ist es weil wir nach Kasz gehen?"

(hoppla ^-^)

Sie schüttelte den Kopf. "Nein. Ich denke nur... Hier in der Gegend, weiter nördlich war glaube ich eine Burg. An die wurden an die hundert Sklaven verkauft", sagte sie zerknirscht.
Shadarans Wesen beobachteten sie aus der Weite. Ihre Aufgabe war es ihrem Meister bescheidzugeben, wenn sich jemand der Burg zu sehr näherte, doch die Fremden waren noch zu weit weg. Also liessen sie sie in ruhe und sahen ihnen nur beim Laufen zu.

"Eine Burg", murmelte er. "Wenn dort so viele Sklaven gebraucht werden, scheint es eine sehr große Burg zu sein. Vielleicht gibt es ein kleines Königreich oder ein wildes Volk in den Landen zwischen dem Nazrev und dem Meer. Wie auch immer, wir müssen trotzdem weiter nach Nordwesten gehen."
Er grübelte nach. Diese Burg klang beunruhigend und mysteriös. Eine einsame Burg in der Wildnis, die viele Sklaven kauft. Wenn es dunkel ist ist niemand da und nur aus den Burgfenstern scheint das tanzende Licht von Fackeln. Er wischte das Bild beiseite.

(Moment mal...Shadarans Reich ist doch am Nazrev oder? Wir sind doch schon minimum 30km davon weg, wenn nicht sogar noch mehr.

"Ich weiss nicht mehr als ihr, nur dass die Burg weiter den Fluss aufwärts, weit im Osten ist. Aber ein Weg führt von hier zu dort", sagte Niv und fröstelte.
Sie reisten weiter in den Nordwesten. Die Wesen liessen sie ziehen, da sie zu weit von der Burg entfernt waren und legten sich erneut auf die Lauer nach anderen Reisenden.

Anfang April
Nach Nivs Aussage hatte er sich beruhigt. Er hatte fehlerhaft angenommen, die Burg wäre direkt nördlich in der Nähe und sie würden an ihr vorbeikommen. Aber wie sich im Verlauf der nächsten beiden Tage zeigte, war die Landschaft ausgestorben. Bis auf die Tiere lebte hier kein Volk, zumindest sahen sie nichts von einem.
Nur die Nahrung wurde knapp und so fragte Gwaishach irgendwann Niv: "Kannst du eigentlich jagen? Ich denke, heute oder morgen müssen wir etwas erlegen, sonst wird es problematisch für uns."

"Ich kann Fallen legen", sagte Niv. "Und ich kenne mich mit Pflanzen aus. Mit dem Bogen habe ich noch nie auf ein bewegliches Ziel geschossen. Aber ich kann's versuchen... Wobei, haben wir überhaupt einen Bogen?"

"Nein, haben wir nicht", antwortete er zerknirscht lächelnd. "Aber das mit den Fallen und Pflanzen klingt gut. Ich kann mit meinem Schwert schwer jagen. So nah kommt man fast nie an Wild. Und meine Magie reicht nicht aus zum Jagen. Mir bleibt ansonsten nur das Sammeln von pflanzlicher Nahrung, das Kaufen von Fleisch in Dörfern oder viel Glück.
Wie bastelst du deine Fallen?", fragte er weiter.
Sie würden auch ohne Fleisch auskommen, aber es war einfach praktisch, einen ganzen Hirsch zu erlegen. Es wäre viel Nahrung und nahrhaft. Zudem schmeckte Fleisch einfach gut. Aber bis zum Grüngebirge würden sie auch ohne überleben.
Vermutlich.