RE: Murgird (Zwergenstadt)
in Dreitan - das Spiel 17.09.2012 22:23von Armelion •

Er war schon seit vier Tagen unterwegs und er war auf keinen anderen Reisenden getroffen. Er genoss die Stille und atmete den Duft des Waldes tief ein. Es würde noch sicher einige Tage dauern bis er in Ladril eintraf, Zeit genug um die Pläne für seine Zukunft zu schmieden. Das Ross schnaubte und trottete auf den Strassenrand zu.
"Hey! Wir sind erst seit einer Stunde unterwegs. Fressen kannst du später.", grollte Armelion und zog an den Zügeln um sein Reittier zurück in die Mitte der Strasse zu bringen. Er lehnte sich im Sattel zurück und griff nach dem Säckchen mit der Asche. Vorsichtig damit nichts verschüttete steckte er einen Finger in den Beutel und zog ihn dann wieder heraus. Seine Fingerspitze war komplett schwarz. Er schaute sich noch einmal um und liess ein einzelnes Staubkorn vom Finger in seine andere Hand schweben. Den Rest verstaute er wieder sicher im Beutel. Nachdenklich betrachtete er das Korn und schüttelte den Kopf. Es schien ihm unmöglich das so viel Kraft in einem solch winzigen Ding steckte. Er war versucht den Zauber auszuprobieren, aber das wäre Verschwendung. Er würde warten bis er es wirklich brauchen würde. Mit einem Seufzer liess er die Asche zurück in das Säckchen schweben. So wie es aussah würde diese Reise verflucht langweilig werden.

RE: Murgird (Zwergenstadt)
in Dreitan - das Spiel 06.01.2013 21:13von Armelion •

Er war länger auf der Lichtung geblieben als geplant. Bis spät in die Nacht hatte er im Schein eines Feuers gelesen. Dann war er weitergereist. Jetzt stand er auf einer anderen Lichtung und betrachtete das Gerippe vor ihm. Ein halbes Jahr war vergangen seit er zuletzt hier gewesen war. Nur noch die Knochen und die Schuppen waren übrig. Er hob die Hand und runzelte die Stirn.
Klappernd lösten sich die Knochen von der Erde und sammelten sich in einem unordentlichen Haufen in der Mitte der Lichtung. "Es wird nicht mehr lange dauern. Dann hast du deinen Körper wieder.", sagte Armelion und trat auf den Knochenhaufen zu. "Sie werden nicht erfreut sein, über das was ich tue, aber ich sehe keine andere Möglichkeit deine Knochen zu den Drachen zu bringen." Er legte eine Hand auf die Knochen und verschwand zusammen mit ihnen.

Tag nach dem Brand in Kor (Ende März)
Die Trommeln gaben den Takt vor, in denen die Gefangenen auf das Podest geführt wurden und der Henker den Schlag ausführte. Die Planken waren bereits rutschig vom Blut der Dutzend Zwerge, die hier in den letzten Minuten bereits ihr Leben ließen.
Sie waren aufgeflogen, bevor auch nur der erste Streich getan war. Und König Welfk von Murgird entfernte das Geschwür der Rebellion restlos. Gân kannte niemanden aus der Rebellion in Murgird, der nicht nun hier in der Reihe der Wartenden stand. Einige der Zwerge jedoch kannte er nicht, vielleicht war Welfk ein wenig zu gründlich gewesen.
Das versammelte Volk stand regungslos vor dem Podest mit dem Holzblock, ohne eine Spur Trauer oder Wut. Sie hatten ihre eigene Bedeutung in der Bevölkerung überschätzt, und das rächte sich nun.
In diesem Moment hörte Gân die Axt erneut zuschlagen, und eine kräftige Hand ergriff ihn an der Schulter. Er war der Nächste.

RE: Murgird (Zwergenstadt)
in Dreitan - das Spiel 25.12.2014 20:41von Úrakantôr •

Jahr 285
Tempel, Alter Ort der Magier unter Murgird, ursprünglich Räumlichkeiten des Ostzirkels, von den Zwergen geduldet, da nicht viele Magier dort ein- und ausgingen.
Haxanthar und Sthach
"Bruder!"
Haxanthar reichte Sthach freudestrahlend die Hand und verneigte sich leicht. "Ich muss sagen, ich habe mit deiner Ankunft schon vor Tagen gerechnet. Was war los?"
Sthach blickte finster drein. "Blutwölfe. Frag mich nicht warum und woher, aber irgendein Beschwörer scheint Groll gegen einen von uns zu hegen."
Haxanthar grinste nur. "Ach komm, ein Beschwörer, der Blutwölfe einsetzt, ist keine Gefahr für uns. Die alten Streitigkeiten!", er streckte sich und gähnte, "bestimmt einer der südlichen Magier, immerhin hast du ihnen dieses Buch gestohlen, als du zu Gast warst, weißt du noch?"
Die beiden betraten einen Meditationsraum und setzten sich im Schneidersitz in ein Oktagramm am Boden.
Haxanthar war ein junger Magier, hatte die Haare abrasiert und trug eine graue Robe mit violetten Ärmeln. Sthach sah kaum älter aus, hatte einen Bart, schwarze, schulterlange Haare und wirkte generell finster und nachdenklich in seiner schwarzen Kutte.
Sie waren keine Brüder, aber gute Freunde, sofern es so etwas gab unter Magiern mit Hunger nach Macht.
Sie waren fähig, ohne Zweifel und das entging den Älteren Magiern der Zirkel nicht. Zu oft schmiedeten sie zusammen Pläne und so gab man ihnen häufig Aufträge, die sie getrennt voneinander in alle Lande führte.
"Nun zum Wichtigen", sagte Haxanthar, stand auf, hob die Arme und begann einen eigenartigen Singsang.
Schon formte sich eine Glocke wie aus flüssigem Glas um die Beiden. "Nur zur Sicherheit", er grinste.
Holte ein Buch heraus.
"Dieser Kristall", er deutete auf eine Abbildung, "stammt nicht aus Dreitan. Noch aus den Landen östlich oder dem Gebirge im Süden. Laut Beschreibung wohnt ihm eine Kraft inne, die jenseits der wissenschaftlichen Magie oder Alchemie liegt. Eine urmagische Kraft, nenne ich sie mal. Und nicht nur das, er führt uns zu einer weiteren Reise, wie es scheint. Er steht in irgendeiner Verbindung zu den Dämonen und ihrer einstigen Kraft, die sie vor hunderten von Jahren hatten, als ihre Völker noch größer und stärker waren. Eventuell liegt hier ein Pfad, der zu großer Macht führen kann."
"Vergiss nicht, dass ich es war, der das Buch gefunden hat", brummte Sthach.
Haxanthar blickte auf. Ein Schatten huschte über sein Gesicht, dann lächelte er.
"Natürlich, natürlich. Wir werden seine Macht finden und sie uns aneignen. Und dann können wir daran arbeiten, unsere Ideale und Ziele in die Wirklichkeit umzusetzen. Stell dir das nur vor, ein Reich, wie wir es wünschen. Ganz Dreitan und noch über die Grenzen hinaus wird von uns gelenkt. Schluss mit den Streitigkeiten unter den Magiern, sie gehorchen uns. Und zusammen werden sie immer stärkere Artefakte erschaffen können. Wir werden Tempel bauen, Städte aus dem Boden wachsen lassen und all jene beseitigen, die es nicht Wert sind, diese schöne Welt zu beschmutzen."
Sthach nickte. "Die ungebildeten Hobel aus dem Norden zum Beispiel. Aber vergiss nicht bei all deinen Gedanken, die Forschungen, die wir in gigantischen unterirdischen Verliesen anstellen können, welche alten Wesen wir zurückholen könnten in die lebende Welt. Eine Armee, gegen die sich keiner stellen kann. Ein neues goldenes Zeitalter wird anbrechen."
Er stockte.
"Aber nur, falls wir wirklich alle alten Wege der Macht vereinen. Stell dir vor, all die Artefakte, die die Dämonen, Elfen, Zwerge, Menschen und Drachen besitzen, zusammengeführt, kombiniert. Aber das geht nur über den Schmetterlingseffekt. Ein Artefakt macht uns stärker, stark genug, um das Nächste zu erlangen und so weiter. Und uns darf wirklich kein Magierzirkel in den Weg kommen, nur dann kann es klappen. Und deshalb...sollten wir uns mehr um die Politik kümmern. Kaleppon wittert was, wir dürfen nicht so heimlich wirken!"
Anm. des Autors: Aaaaw, die beiden Feinde waren mal Freunde, wie...ungewohnt von Fantsyromanen
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Murgird (Zwergenstadt)
in Dreitan - das Spiel 26.07.2015 16:22von Armelion •

Karawane und co aus Dairom S. 6
Ende Februar
Faris ritt neben Algrim, welcher ihn mit mit Erzählungen über die fremden Länder unterhielt. Offenbar waren sie seit fast eineinhalb Jahren unterwegs gewesen. "Ich frage mich ob der Hurensohn, der meine Mutter geheiratet hat noch lebt. Er wollte mich nach ihrem Tod aus dem Haus schmeissen und sich ihr Erbe unter den Nagel reissen. Die Axt in der Schulter hat ihn aber eines besseren belehrt. Elendes Drecksschwein."
"Hurrnsohn.", krächzte der Vogel und Algrim lachte.
"Da hast du recht, du kleines Mistvieh. Er war der grösste Hurensohn in ganz Murgird. Deshalb habe ich mich erst der Karawane angeschlossen. Musste erst mal für ein Weilchen von dort weg. Naja, nun sollte Gras über die Sache gewachsen sein und vom Geld hat er sicherlich nichts abgekommen, das habe ich nämlich in einer der Zwergenbanken einschliessen lassen." Sie plauderten weiter, wobei Faris ihm einiges über seine weitläufige Familie erzählte und den ganzen kleinen Fehden, die darin abliefen.
"Ah endlich. Murgird! Schön ist es wieder zu Hause zu sein." Er kratzte sich ausgiebig im Nacken und holte einen Flachmann aus dem Gürtel aus dem er erstmal einen kräftigen Schluck nahm. "Heute Abend feiern wir. Bist auch eingeladen!" Er blickte nach hinten. Die Ochsen muhten und Hagnar knallte fluchend mit der Peitsche. Auch die restlichen Wachen hatten es auf einmal eiliger. Sie alle wollten in die Stadt rein. Nach einer so langen Zeit zog es sie endlich wieder nach Hause.

RE: Murgird (Zwergenstadt)
in Dreitan - das Spiel 30.07.2015 21:56von Ro Raven •

Kupras' Frau sah sich um, als sie auf dem Wagen durch das Stadttor rollten. "Die sind ja wirklich alle so klein!", entfuhr es ihr in der Südsprache, im Blick auf die Zwerge. Ein Teil von ihr hatte immer noch geargwöhnt, dass die Händler, denen sie bbegegnet waren, einfach besonders mikrige Exemplare waren.
Nesh stellte die Kisten im Innenhof ab und folgte dann Thjorn, der ihm bedeutete mitzukommen. Sie waren bereits vor Monaten angekommen, und obwohl sie aus Kor kamen, das erbitterten Widerstand geleistet hatte gegen die mit Welfk verbündeten Ostleute, hatte man sie aufgenommen, denn sie waren Teil der legendären Drachenjäger von Kor, und von denen hiess es seit jeher, dass sie sich aus politischen Dingen heraushielten und lediglich in Kriegszeiten die die Befehle des jeweiligen Machthabers von Kor befolgten, wer auch immer dieser war, als eine Institution, die Königshäuser überdauert hatte, weil sie sich nicht um deren Streitigkeiten kümmerte. Ausserdem waren sie nach dem Fall Kors vielleicht die letzten Jäger, die noch lebten.
Welfks Verhandlungen mit den Ostleuten, zu denen ihn erst sein Stolz und schliesslich vor allem die Bevölkerung Murgirds gedrängt hatte, waren harzig verlaufen. Lange hatte Murgird auf einer Rückgabe Kor's an die Zwerge beharrt, aber nach den Berichten, die sie nach Mitwinter erreicht hatten, hatte er es aufgegeben, und eine einhellige Meinung war durch die Zwerge gegangen: diese verdammten Magier gehörten alle gehängt und gevierteilt, egal welcher Seite sie angehörten. Nesh stimmte ihnen absolut zu. Was die Herausgabe der bei der Eroberung Kor's gemachten zwergischen Gefangenen - darunter auch Verwandte von Bewohnern Murgirds - betraf, zeichnete sich eher ein positives Ergebnis ab. Sobald die Hoheitsgebiete Welfks und die Ulak'kans aneinander stiessen, würde man die Zwerge unter den Gefangenen nach Murgird freilassen, Welfk könne dann ja selber sehen, wie er mit ihnen zurecht kam. Ein Gedanke, der Welfk mit Sicherheit nicht gefiel, aber wenn er keine Rebellion wollte, musste er sich damit einverstanden erklären.
Dies bedeutete, alles, was noch zwischen ihnen und der Freiheit der Korer Verwandten - Nesh wusste, dass auch die anderen Drachenjäger darauf hofften, dass ihre Familien unter ihnen waren, auch wenn jeder von ihnen mittlerweile dazu übergegangen war, von Verwandten nur noch zu sprechen, als wären sie bereits tot - waren die Elfen. Und deshalb bereitete sich Murgird vor auf den Krieg.
If you're going through hell, keep going.

RE: Murgird (Zwergenstadt)
in Dreitan - das Spiel 31.07.2015 15:59von Úrakantôr •

"Heissen ja nicht umsonst Zwerge, du Schnepfe!", antwortete er.
Er sah sich um. Überall mickrige Zwerge, hektisch umherirrend in Rüstungen, dazwischen normale Menschen in kriegerischer Tracht.
Bei den Zwergen war wohl nicht viel zu erreichen.
Aber einige der Menschen sahen wirklich nicht sehr wohlgenährt aus. Sehr gut. Wirklich sehr gut.
"Ich versuche einen besonders mickrigen zu suchen", flüsterte er seinem Weib zu. "Das mit dem Elfen war ja ein Schuss in den Sandsack", fügte er noch hinzu und ein Kribbeln durchdrang seinen Brustkorb bei dem Gedanken einen unglaublich schmächtigen Menschen hier mit fettigem Gänsebraten vollzustopfen.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?


RE: Murgird (Zwergenstadt)
in Dreitan - das Spiel 31.07.2015 23:28von Armelion •

"Natürlich sind wir nicht so langgliedrige Affen wie ihr.", erwiderte Algrim lachend ebenfalls in der südlichen Sprache. "Wozu auch. Zu viel Gewicht und man stösst sich die ganze Zeit den Schädel, wenn man in den Bergwerken arbeitet. aber genug davon. Wir gehen jetzt ins beste Bordell von Murgird. Mal sehen ob sie sich noch an mich erinnern."
"Sicher erinnern sie sich an dich, Algrim. Du hast schliesslich den Mann der Puffmutter mal versucht in der Pferdetränke zu ersäufen.", erwiderte Hagnar schnaubend.
"Der Kerl hat falsch gespielt! Niemand hat zwei mal drei Asse in einem Spiel.", knurrte dieser und fügte dann versöhnlicher hinzu. "Sein Weib hat uns schliesslich getrennt, wir haben uns noch ein wenig geprügelt und dann haben wir uns zusammen betrunken. Die Geschichte ist also vergessen. Also Faris, du kommst mit uns. Es gibt auch das einte oder andere Menschenmädchen da für dich. Ihr mögt unsere Frauen aus irgendeinem unerklärlichen Grund ja nicht. Prall, kräftig und lebenslustig und ihre Haare sind herrlich weich. Das sind doch alles Dinge, die sich ein Mann wünschen kann."
"Eben, das ist der Punkt.", meinte Hagnar. "Sie sind ihnen zu haarig. Ziehen lieber ihre haarlosen Weiber vor." Er erschauerte sichtlich. "Ein echtes Weib muss einen Bart haben. Das ist einfach so, ansonsten ist sie einfach nicht hübsch."
Algrim zuckte mit den Schultern und sie zogen weiter in Richtung Handelsgilde, wo sie plötzlich von einer Gruppe Soldaten angehalten wurden. "Habt ihr schon gezahlt?", fragte der Offizier barsch.
"Die Einfuhrsteuer, ja.", erwiderte Algrim überrascht. Es war unüblich Karawanen noch mitten in der Stadt anzuhalten.
"Nein. Ich rede vom Zehnten! Jeder Kaufmann muss Zehn Prozent seines Gewinns an die Kriegskasse zahlen."
"Zehn?! Ihr wollt den zehnten Teil unserer Jahreserträge? Willst du mich verarschen?", rief Hagnar ungläubig aus.
"Es ist für den Krieg!", erwiderte der Offizier stur.
"Du kannst dir deinen zehnten ganz tief in deinen"
"Ruhig Blut, Hagnar. Kein Grund einen Streit anzufangen. Ich schneide ihnen einfach einen zehntel der Greifenfedern ab. Mit denen können sie machen was sie wollen."
"Nein. Waren werden abgelehnt! Ein Prüfer wird eure Waren schätzen und einen Betrag festlegen, den ihr zahlen werdet.", beorderte der Offizier kurz angebunden. "Notiere ihre Namen! Und beginn dann mit der Arbeit!", befahl er einem Zwerg in einer Robe neben ihm.
"Ich nehme an, dieser verdammte Prüfwert wird erheblich höher ausfallen als der tatsächliche Verkaufspreis.", knurrte Algrim und seine Finger rutschten unwillkürlich zum Bidenhänder auf seinem Rücken.
"Nimm dich in acht, jüngelchen.", knurrte der Offizier und die sieben Soldaten hinter ihm, ergriffen ihre Waffen fester. "Wir handeln auf obersten Befehl hin!"
"Hurrnsohn!", krächzte der Vogel auf Algrims Schulter. "Du nimmst mir das Wort aus dem Mund, alter Knabe.", brummte der Zwerg verdrossen. "Na dann fang mal an zu schätzen du beschissner Schreiberling!", fauchte er den Zwerg in der Robe an. Dieser funkelte Algrim giftig an und begann dann eifrig auf seiner Tafel zu kritzeln. "Preis pro Greifenfeder, eineinhalb Goldstücke. Klauen, zwei Goldstücke, oho Felle von Wüstenfüchsen, zwei Gold pro Fell."
"Zwei?! Du willst mich wohl verarschen! Die sind höchstens eindreiviertel Wert!"
"Also zwei Gold und noch ein Silber!", erwiderte der Schreiber gehässig und korrigierte das was er geschriben hatte.
"Ich werde mir deine giftige kleine Fresse merken, du verfluchter kleiner Tintenscheisser!", knurrte Algrim und beobachtete den Schreiberling zornig während er die restlichen Waren schätzte. Erst nach einer Stunde liess er sie wieder ziehen. Er genoss es sichtlich die Leute der Karawane herumzuscheuchen und ihnen das Leben schwer zu machen. Am Ende pochte eine Schläfe an Algrims Stirn und er hatte ein Holzstück so fest in den Händen gepackt, dass es knirschte. Als der Schreiber schliesslich zurücktrat und alle Zahlen summierte verkündete er grinsend. "Insgesamt schuldet ihr der Stadt Murgird 86 Goldmünzen, 26 Silbermünzen und 37 Kupfermünzen."
"Hurrnsohn!", krächzte der Vogel und die Leute der Karawane nickten einstimmig, bevor sie die Tafel entgegennahmen und in Richtung Handelsgilde weiterzogen. "Verfluchte gierige Schnweinehunde.", fluchte Hagnar den Soldaten hinterher und liess dann die Peitsche wieder knallen.

RE: Murgird (Zwergenstadt)
in Dreitan - das Spiel 14.08.2015 07:52von Armelion •

Am nächsten Morgen wachte Faris mit einem dröhnenden Schädel auf und blickte einen Augenblick lang verwirrt um sich. Eng an ihn geschmiegt lag eine junge hübsche Frau, welche zufrieden lächelnd neben ihm döste. An den gestrigen Abend erinnerte er sich nur noch bRuchstückhaft. Sie waren in das Bordell gegangen, hatten getrunken, gespielt und waren am Schluss von je einem der Mädchen abgeschleppt worden.
Müde setzte er sich auf und hielt sich den Kopf. Am besten wäre wenn er sich mal in Pferdetränke ausstrecken wüdde. Er brachte Wasser u d wollte sich auch waschen.

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