"Nein, nein, nicht ganz", Sindras Augen leuchteten kalt auf, als er wieder lächelte. "Laßt eure Männer ihm folgen, bis zu diesem 'heiligen' Berg...dann laßt sie ihn töten. Der Schatz dort gehört dann euch", Sindras Miene wurde kalt und ausdruckslos wie Stein.

"Unendlicher Reichtum und die Unterstützung des zukünftigen Königs Geviras", antwortete Sindras, als wäre es selbstverständlich. Er lehnte sich zurück. Wollte dieser Arsa jetzt zustimmen oder nicht? Wenn er nicht zustimmte, war die ganze Mühe umsonst. Und wenn seine Brüder ihn überholten, dann würde er sich die Hände selber schmutzig machen müssen. Das wollte er auf jeden Fall verhindern, denn Brudermord warf nie gutes Licht auf Könige.

Sindras lächelte. "Nun, ihr solltet euch weniger um meine Brüder Sorgen, als um die Nachtzinne machen. Soviel ich weiss, mögen es die neuen Herren da nicht, wenn man durch ihre Dörfer zieht, sich nimmt was man 'braucht' und ein Landgut besetzt, das man dann in eine Festung verwandelt... Die würden es glaube ich als Verbrechen bezeichnen? Nun vielleicht irre ich", Sindras erhob sich. "Ich schätze ihr habt recht, ich sollte mir wirklich einen Dümmeren suchen, welcher bereit ist Samors Kopf für eine Burg oder ein Gut auf Geviras Gebiet zu tauschen."

"Weil ich keinen Grund habe, auf 'falsche Ideen zu kommen'. Ich sehe keinen Vorteil der Nachtzinne einen 'Gefallen' zu tun... Sagen wir's mal so: Ich mag sie einfach nicht. Und wenn ihr ihnen ein Dorn im Auge seid, ist es nur gut so. Ich wollte euch nur einen Deal anbieten, von dem beide Seiten. ihr und ich, hätten profitieren können."

Sindras erklärte ihm grob die Bedingungen die sein Vater für die Thronfolge gestellt hatte und wieso er Samor zuerst den Berg finden laßen wollte.