Alayne strahlte vor Freude und blickte zu Alayne und Mìa rüber. ''Ich sollte ihr doch jetzt auch ein Geschenk machen oder?'', fragte sie leise ihren Vater.
''Zuallererst solltest du dich mal bei ihr bedanken.'', meinte er schmunzelnd. Alayne wurde knallrot und loef dann rüber zu Mìa. ''Danke.'', nuschelte sie undeutlich und reichte Mìa dann eine kleide Kette mit einem Holzschiffchen dran. Eine ihrer Freundinnen von Tyre hatte es ihr mitgegeben und es schien ihr nur angemessen Mìa auch was zu geben. ''Für.dich.'', meinte sie scheu. Durien betrachtete die Kinder mit einem leicht amüsierten Schmunzeln. Es war schon fast sicher das die beiden Freundschaft schliessen würden. ''Ist sie eure Nichte?,erkundete er sich nachdem er Alesa.einen guten Morgen gewünscht hatte.

"Nein", meinte diese und sah den Mädchen zu, wie sie sich unterhielten. "Sie ist die Tochter einer Freundin. Diese liegt aber momentan in den Wehen und die Ammen sind in Aufruhr. Darum gab es niemanden, der heute auf Mià aufpasst. Und ich tue es gerne... Vater lässt sich entschuldigen. Er musste nach den Pferden und Reitern sehen. Er bat uns schon ohne ihn zu frühstücken."

Es gesellten sich noch einige weitere Leute unterschiedlichen Ranges zu ihnen und sie unterhielten sich während Durien kräftig zulangte. Das Frühstück war ausgezeichnet, doch langsam vermisste er den Fisch den es tagtäglich in der Nachtzinne gegeben hatte. ''Wie kam es eigentlich dass Gevira und die Nomaden ein Bündndis schlossen?'', fragte Durien neugierig.

"Eine alte Geschichte", meinte der Nomadenkönig, welcher gerade in das Zelt trat. Man grüßte ihn respektvoll und wünschte ihm einen guten Morgen, auch er grüßte und setzte sich. "Einer der gevirianischen Könige, welcher auf Eroberungszug Richtung Norden war, wollte unser Lamd für sich beanspruchen. Doch die Nomaden wehrten sich. Zu der Zeit wollten auch die Kohleleute, ihre Nomaden, die Gebiete unserer Vorfahren für sich. Gegen beide konnte man nicht bestehen, also beschloss man zu verhandeln. Gevira war bereit weniger Gewalt anzuwenden, als die Kohleleute."

''Vor wie vielen Jahren war das?'', fragte Durien nachdem er den König begrüsst hatte.

"Einigen Jahrhunderten", antwortete der Mann.

Durien nickte nachdenklich und genehmigte sich noch einen Kelch von dem verdünnten Wein. ''Und seit Samors Heirat mit eurer Tochter scheint sich dieses Bündnis gefestigt zu haben. Doch genug der historischen Dinge. Es ggibt Probleme in der Gegenwart. Ich wollte euch fragen ob ihr bereit wärt den Orden zu unterstützen den ich gerade Gründe. Seine Aufgabe wird es sein den Schwarzmagiern im TieflandWald einhalt zu gebieten.''

Der Mann seufzte schwer. "Wir haben nicht viele Magier und die, die wir haben, sind Heiler, weise Männer und Frauen. Sie können nicht viel gegen die Schwarzmagier ausrichten."

''Ich arbeite daran wie ich Menschen gegen bestimmte Arten von Magie beschützen kann. Wir haben herausgefunden wie wir die Schwarzmagier daran hindern können sich in rauch aufzulösen oder zu verschwinden. Dafür benötigt man nur eine bestimmte Art von Barriere. In dem Zustand kann eine Klinge sie tödlich verwunden. Wenn ihr euch dem Bündnis anschliesst könntet ihr euch als das Zünglein an der Waage erweisen. Ich würde euch auch nicht bitten alle zu schicken sondern nur dijemigen die sich freiwillig melden würden.''

Der Mann schickte alle raus, auch Alesa mit den Kindern. Dann seufzte er und zögerte. "Nun... Wir sind zwar ein grosser Stamm, aber dennoch kein grosses Volk. Die Schwarzmagier im Tieflandwald und wir lebten bis jetzt stets ohne einander zu schaden, denn unserer Gebiete grenzen nur aneinander. Sie haben kein Interesse an der Steppe, wir nicht am Wald", erklärte er und nahm einen Schluck Met. "Habt ihr den König schon gefragt, ob er euch einen Teil seiner Armee zur Verfügung stellt?"