#161

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 18:15
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Gevirianischer Palast (Fortsetzung Nachtzinne S.119)

Samor betrat reumütig den Raum und kniete sich mit einem Bein auf das vorbereitete Kissen, den Kopf gesenkt, den Bart gestutzt und die Hand am Heft und Knauf des Paradesäbels. Er blickte nicht hoch zum Thron, welcher versteckt hinter einem Vorhang aus Perlenketten aus Perlmutt und Holz lag, sondern zum Boden.
Sendav, der König Geviras räusperte sich. Man erkannte nicht mehr als eine Figur, deren eine Seite schwach beleuchtet war, das Gesicht im Schatten und neben ihm auf weichen Kissen kniete seine Frau, ebenfalls eine Silhouette. Der ein oder andere Zipfel der schweren, mit Gold verzierten Gewänder des Königspaars war in den Schatten zu erkennen.
Samor zuckte beinahe bei dem Geräusch des Räusperns zusammen. "Wie ich sehe, bist du heil zurück gekommen Samor", sagte der Herrscher und seine Silhouette breitete einladend die Arme aus. "Ja Vater", sagte Samor mit lauter und ruhiger Stimme. Der Schall wurde im grossen Saal von dieser Seite her gedämpft. Ein genialer Architekt war hier am Werk gewesen.
"Nun, kommst du mit leeren Händen oder bringst du mir den kostbarsten Schatz?", fragte Sendav und wartete gespannt auf die Antwort.
"Wasser", sagte Samor.
"Falsch!", erwiderte Sendav. "Du enttäuschst mich Samor."
Samor sah überrascht hoch. "Wie bitte?", fragte er.
"Du enttäuschst mich, Sohn", sagte der König und winkte einem Diener, der sich aus den Schatten erhob und zur Tür ging, um sie zu öffnen.
"Wartet!", sagte Samor und richtete sich auf. "Ich bin bis nach Cambriwa gewandert, habe Dinge erlebt, von denen ich lieber nichts gewusst hätte und den heiligen Berg gefunden. Habe Geister getroffen und alles, was ihr mir zu sagen habt ist, dass ihr enttäuscht von mir seid Vater?"
"Was haben die Geister dir denn gesagt, Junge?", fragte der König und lehnte sich vor, die Finger vor dem Gesicht verschränkt. Der schwere Siegelring an seinem Finger leuchtete auf.
Samor stutze. "Dass, das hier der Schatz ist", sagte Samor und hielt eine Ampulle hoch in der klares Wasser glänzte. "Bring sie mir", sagte der König. Samor wollte sich erheben. "Nein nicht du, der Diener", sagte der König und der junge Mann eilte herbei, nahm Samor die Ampulle ab und eilte dann zum König, welcher sie entstöpselte und das Wasser austrank. Er schüttelte den Kopf und wartete kurz.
"Du hast den Schatz gefunden, aber weisst nicht was er ist", sagte der König dann.
"Wasser?", fragte Samor.
"Wasser des Jungbrunnens", korrigierte sein Vater. "Lebensspendendes Wasser. Heilendes Wasser."
"Ich verstehe", sagte Samor.
"Wo sind deine Brüder?", fragte die Königin.
Samor zögerte und berichtete dann alles. Als er geendet hatte, erzählte er von den Verlobungen und wartete auf die Antwort seines Vaters. SSein Knie und Fuss waren schon taub und er wünschte sich, dass es nicht mehr lange dauern würde, doch die Stille verriet ihm, dass dies wohl nicht der Fall war.
"Samor", begann der König dann, "Was du mit deinen Kindern tust und planst ist deine Sache. Doch Siney ist mein Sohn. Du kannst nicht meine Entscheidungen treffen."
Samor schluckte trocken. "Aber da du als einziger mit dem Wasser zurückgekommen bist und ich die Verlobung als richtig erachte, soll dir verziehen sein. Aber du kümmerst dich allein um die Rückkehr deiner Brüder. Du kannst gehen."


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#162

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 27.01.2014 22:21
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Anfang Mai 308, ganz im Süden des Königreichs
Mavi, Uvri, Bren und sechs weitere junge Söldner
<- vorherige Beiträge: Nachtzinne S. 127

Sie hatten Hunger. Seit Tagen hatten sie nichts gegessen. Wenn man aus einer Schlacht flieht, nimmt man keinen Proviant mit. Und Geld hatten sie nie welches gehabt. Arsa hatte ihnen den Sold nicht in Münzen gezahlt, sondern in Rationen. Ausserdem wäre ohnehin keiner von ihnen auf die Idee gekommen, für etwas zu bezahlen.
Das Dorf war recht gross. Sie waren nur noch neun Leute. Neun bewaffnete, auf Pferden, ja, aber auch Bauern hatten Heugabeln und Dreschflegel und wussten mitunter damit umzugehen. Ausserdem hatte Aness einen Pfeil in die Schulter bekommen bei der Pflucht und sich seither nicht wirklich erholt. So gesagt waren sie nicht einmal neun, sondern eher achteinhalb. Aber sie hatten Hunger.
Das Dorf war eine lose Siedlung, ohne Palisade. Einige Häuser standen etwas weiter vom Zentrum weg. Sie mussten nur schnell genug sein, und verhindern, dass jemand Alarm gab. Wenn sie einmal auf den Pferden waren, würde man sie nicht mehr erwischen.
Sie warteten auf die Nacht und näherten sich so leise wie möglich. Dann gab Mavi das Zeichen zum Angriff. Ein Hund bellte, als sie auf das Haus zustürmten. Er bellte nicht lange.


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#163

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 30.01.2014 02:15
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Mavi trat die Tür ein und stürmte in den Raum dahinter. Er war klein, mit einer Herdstelle in der Ecke und einer Türe, die nach hinten weiter führte. Ein Mann, eine Frau und ein Junge von vielleicht zwölf Jahren sassen an einem Tisch, ein etwas älteres Mädchen stand am Feuer. Der Mann sprang auf, als die Türe gegen die Wand krachte, und die Frau schrie. Mavi holte mit seiner Axt aus. "Halt sofort deine Fresse!", sagte er laut. "Oder ihr seid alle tot!"
Die Frau verstummte mit weit aufgerissenem Mund, die Söldner stürmten herein und begannen sofort, alles nach Essbarem zu durchwühlen. Der Mann hob abwehrend die Hände. "Ihr habt kein Recht..."
Mavi zielte mit der Axt nach dem Nacken der Frau und der Mann beendete den Satz nicht. Uvri entdeckte die Vorratskammer und sie stopften alles, was sie tragen konnte, in die Satteltaschen, die sie mit herein genommen hatten. Jemand stiess die zweite rückwärtige Tür auf und prompt begann ein kleines Kind zu schreien. Bren fluchte laut.
"Tut ihr nichts!", rief die Frau sofort flehentlich und der Junge sprang auf und wollte in das Zimmer laufen, aber einer der Söldner schlug ihn nieder, dass er zu Boden ging. "Nicht!", rief der Vater hektisch. "Tu nichts, Setar! Sie töten dich sonst!"
Der Junge rappelte sich halb auf, bekam einen Tritt ins Gesicht und blieb einige Augenblicke liegen. Die Frau begann zu kreischen und Mavi rammte ihr die Faust ins Gesicht. Der Mann sprang auf, aber Mavi packte die Frau, der das Blut aus der Nase lief, an den Haaren, hob die Axt und sah ihn drohend an, worauf er sich zitternd wieder setzte. Der Junge kam wieder zu sich und krabbelte rückwärts von den Söldnern weg zur Wand. Seine Schwester stand noch immer am Feuer, eine Schöpfkelle in der Hand, wie festgefrohren, die Augen vor Schreck weit offen. Das kleine Kind schrie weiter. Die Frau wimmerte.
"Wir müssen hier weg!", rief Aness, der von draussen reingelaufen kam. "Da kommen Leute aus den Häusern!"
"Los, alles auf die Pferde!", befahl Mavi.
"Haben wir alles?", fragte Uvri.
"Nicht ganz", meinte Mavi grinsend. Er stiess die Frau mit einem Ruck zu Boden, rammte dem Mann, der erneut aufstand, im Vorbeigehen die Faust ins Gesicht und packte das Mädchen um die Hüften. Erst in diesem Moment erwachte sie aus ihrer Apathie, begann zu schreien und zu strampeln, aber sein Griff war zu stark und ihre Schläge prallten an seinem Kettenhemd und seinem Helm ab. Er trug sie mit sich nach draussen, warf sie über den Sattel und schwang sich selbst auf das Pferd.
"Nein!", hörte er von drinnen die Frau schreien und eine gute Menge an Leuten lief aus dem Dorf auf sie zu. "Los!", befahl er den anderen, die bereits warteten, und gab seinem Pferd die Sporen, während er das Mädchen vor sich am Gürtel festhielt.


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#164

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 30.01.2014 15:39
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Sie ritten abgesehen von einer kurzen Rast, in der sie sich mit Essen vollstopften, bis ihnen schlecht war, bis zum folgenden Abend durch, damit niemand sie verfolgen konnte, bevor sie am Rand eines kleinen Wäldchens ihr Lager aufschlugen. Mavi schwang sich aus dem Sattel und hob das Mädchen herunter. Sie hatte zuerst lange herumgezappelt, also hatte er ihr die Hände hinter dem Rücken gefesselt, sie vor sich in den Sattel gesetzt und so festgehalten, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Als er sie auf den Boden stellten, fiel sie hin.
Sie banden die Pferde an den Bäumen fest, einige suchten Feuerholz zusammen. Aness liess sich rücklings zu Boden fallen. Er sah bleich aus und sein Atem ging schwer. Mavi riss sich den Helm von den blonden Locken, warf ihn auf den Boden und setzte sich auf einen umgekippten Baumstamm. Uvri trat zu Aness, half ihm sich aufzurichten und den Helm auszuziehen und gab ihm etwas zu trinken.
Einige Zeit später brannte ein Feuer und sie assen schweigend. Als er den letzten Bissen heruntergeschluckt hatte, holte Mavi seine Axt hervor und begann sie zu schleifen. Abgesehen von dem kratzenden Geräusch und dem Knacken der berstenden Äste im Feuer war es still. Nach einer Weile hob Mavi den Kopf und sah, wie sich die anderen gegenseitig und immer wieder dem Mädchen, das ängstlich am Boden kniete, Blicke zuwarfen. Er konzentrierte sich wieder auf seine Axt und schliff weiter. Schliesslich stellte Uvri die Frage: "Wer zuerst?"
"Ich", antwortete Mavi seelenruhig. Der Schleifstein schabte über das Metall.
"Wieso genau du?", fragte Bren.
"Erstens weil ich sie mitgenommen habe", antwortete Mavi. "Und zweitens weil ich der Anführer bin."
"Wer sagt das?", fragte Bren, stand auf und trat vor ihn. "Wieso solltest du das sein? Du bist nicht besser als wir!"
Mavi blickte auf. "Ich bin am längsten Söldner von euch."
"Genau einen Tag länger als ich!", sagte Bren wütend. "Ich lasse mich nicht von dir herumbefehlen, Mann!"
"Dann bist du nicht damit einverstanden, dass ich Anführer bin?", fragte Mavi.
"Nein!", sagte Bren und verschränkte die Arme.
Ohne ein weiteres Wort stand Mavi auf und schlug ihm die Axt in den Hals. Blut spritzte, Entsetzen breitete sich auf Brens Gesicht aus, dann fiel er gurgelnd in sich zusammen und krümmte sich am Boden. Es dauerte nicht lange, bis er aufhörte sich zu winden und in seiner Blutlache erschlaffte. "Sonst noch jemand?", fragte Mavi.
Alle schwiegen.
Mavi steckte die Axt in seinen Gürtel und trat auf das Mädchen zu. Ihre Augen waren vor Entsetzen geweitet und sie versuchte von ihm wegzukrabbeln und schrie als er sie packte, aber sie wehrte sich kaum und ihr Kreischen ging bald in ein Wimmern über.


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#165

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 03.02.2014 01:55
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Am nächsten Morgen zitterte Aness am ganzen Leib und hatte hohes Fieber. Uvri versuchte ihn aufzusetzen und ihm etwas zu trinken zu geben, aber er verdrehte nur die Augen nach oben und das Wasser lief wieder aus seinem Mund. Jemand kam auf die Idee, ihm das Kettenhemd auszuziehen, um nach seiner Wunde zu sehen. Der Anblick drehte ihnen fast den Magen um. Sie legten ihn hin und warteten bis zum Mittag, dann jedoch wurde ihnen die Gefahr, dass sie von irgendwelchen Truppen eingeholt würden, wenn sie noch länger blieben, zu gross.
Sie legten Aness über den Sattel seines Pferdes und banden ihn dort fest, dann stiegen sie auf und ritten weiter. Brens Leichnam, den sie von allem geplündert hatte, was irgendwie von Wert war, und sie mitnehmen konnten, liessen sie liegen. Das Mädchen hatte Mavi wieder zu sich in den Sattel genommen. Sie hatte kein Wort gesagt, und sich nicht bewegt, weder Essen noch Trinken angenommen, dass sie ihr hingestellt hatten, nur in die Ferne gestarrt. In seinen Armen fühlte sie sich an wie eine schlaffe Puppe, so dass er nach ihrem Hals tastete, um zu prüfen, ob sie überhaupt noch lebte.
Sie ritten weiter in Richtung Osten. Die Pferde schienen unruhig und sie waren es auch. Irgendwann schien Aness' Pferd, das von Ensa am Zügel geführt wurde, kurz davor durchzudrehen. Uvri lenkte seines daneben und tastete nach Aness' Hals. "Er ist tot", meinte er nach einigen Atemzügen. Sie hielten kurz an, banden ihn vom Sattel los und zogen ihm Waffen, Rüstung und Stiefel aus, durchsuchten seine Taschen und legten ihn zwischen einige Büsche am Wegrand. Dann sassen sie wieder auf.
Jetzt waren sie noch sieben.


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#166

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 01.04.2014 20:09
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Sie ritten die Tage hindurch und rasteten in den Nächten. Das Gebiet, das sie durchquerten, war nicht sehr dicht besiedelt, durchzogen von niedrigen Hügelketten und kleinen Wäldchen und immer wieder sahen sie im Süden den grossen, grünen Schatten des Tieflandwaldes.
Das Mädchen, das sie geraubt hatten, wurde immer stiller, wehrte sich nicht mehr, ass weder noch trank, und ihre Augen blickten lediglich ins Leere, wenn sie sich an ihr befriedigten. Eines Morgens, als sie aufwachten, fanden sie vom Ast eines Baumes hängend, ihr toter Körper leise im Wind schwankend. Sie hatte es geschafft, ihre Fesseln zu lösen, und sich mit dem Strick erhängt.
Ensa, der hätte Wache halten müssen und dabei eingeschlafen war, zog panisch den Kopf ein, als er Mavis Blick sah, aber es war Uvri, der ihm eine Ohrfeige verpasste, dass er zu Boden ging. Dann stiegen sie auf und ritten weiter, liessen sie hängen in dem kleinen Hain, wo der Wind mit ihren zerzausten Haaren spielte.

-> weiter in Loney S. 76


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#167

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 04.08.2014 17:14
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Gevirianischer Palast, nach der Nachricht vom Tod von Graf Duriens Frau und einige Wochen nach der Beerdigung, etwa gleichzeitig, wie die Antwort des Schmiedes Akira und dem Anfang der Produktion der Anti-Schwarzmagier-Waffen, als die Fee Armelion erschien, ca ende Juni


Samor lief durch die Hallen, seine Brüder waren längst unversehrt zurück gekehrt, hatten ihm von den Geschehnissen in der Nachtzinne berichtet und von ihrer Reise. Samor hatte sich jedoch nicht darauf konzentrieren können, da ihn andere Probleme quälten.
Juliana, Graf Duriens Frau und zukünftige Schwiegermutter Sineys war tot. Zu allem Übel, hatten sie die Nachricht darüber zu spät erhalten, fast einen ganzen Monat nach der Bestattung, und hatten der Zeremonie daher nicht beiwohnen können. Er verdrängte die Hinrichtungen des Adels und der Verräter in der Nachtzinne, später konnte er sich damit befassen, wer von den Höflingen noch lebte und wer welche Stellung inne hatte. Bündnisse konnte man so gut wie immer schliessen, auch wenn es mal bessere und mal schlechtere Zeiten dafür gab.
Was seine Brüder in Gefangenschaft erlebt hatten, war zum guten Glück nicht so schlimm gewesen und sie hatten es bald vergessen, bis auf Siney, der noch das eine oder andere Sauflied von Zeit zu Zeit sang und sehr an Nala hing, die ihn im Schwert- und Nahkampf ausbildete.
Das Leben am Hof ging gewohnt weiter, der König hatte eine der Adeligen nach Loney geschickt, um Maeva zu überwachen, nur leider hatte es Spannungen im loneyischen Königshaus gegeben, die zu einem nicht zu ignorierenden Konflikt angewachsen waren.
Der König Geviras hatte seine Armee mobilisiert und einen guten Teil im Grenzgebiet besammelt, jedoch nicht zu nahe, damit man nichts merkte. Samor gefiel es nicht, dass sein Vater den König und nicht die Prinzessin unterstützte, aber in dem Fall war es nicht, noch nicht, sein Problem. Er würde sich zuerst bemühen müssen, die neuen Abkommen mit der Nachtzinne vollends zu festigen, die Hochzeiten über die Bühne zu bringen, sich mit seiner Frau zu versöhnen und dann Geviras Thron zu erlangen, was nicht leicht war, wenn sein Vater plötzlich wieder seine Blütezeit erlebte. Und den König meucheln konnte er nicht.
Samor liess ein Schiff bereiten, bestieg es mit seiner Frau Kia, seinen Kindern Mirija und Ezon, seinen Brüdern Simian und Siney und einigen Dienern, Zofen und Wachen. Sie setzten die Segel und machten sich auf den Weg in die Nachtzinne.

(weiter in Nachtzinne)
(@armelion: wie alt sind duriens tochter und neffe?)


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#168

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 14.11.2014 12:03
von Randreyah | 11.751 Beiträge

STEPPEN GEVIRAS, Grasland südöstlich der Stadt

Mitte August

Anfang August waren sie zu den Nomadenstämmen aufgebrochen. Es hatte sie etwas mehr, als zwei Wochen gekostet, bis die erste Zeltstadt in Sicht kam. Drei Reiter kamen ihnen entgegen, alle drei bewaffnet. Lady Alesa schickte zwei ihrer Gefolgsleute vor.


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#169

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 14.11.2014 15:02
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Wie sieht eigentlich das Bündnis eures Vaters mit dem König von Gevira aus? Im Krieg gegen die Nachtzinne hat er ihn nicht besonders Tatkräftig unterstützt.", fragte Durien die Prinzessin, als er den Reitern entgegenschaute.

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#170

RE: Gevira

in Dreitan - das Spiel 14.11.2014 15:16
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Alesa lächelte schmal. "Vater hält nicht viel vom König", antwortete sie. "Wir sind zwar ein Volk, aber wir leben nicht zusammen, sondern nebeneinander her. Unsere Männer waren als Verstärkung der Kavallerie eingeteilt, wurden aber nicht eingesetzt."


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