RE: Langer See und Brimmen
in Dreitan - das Spiel 17.10.2014 01:46von Armelion •

Alastar nickte zustimmend. "Ich komme mit dir Ro. Kaum jemand hier kann vernünftig lesen und Befehle auf diese Art zu erteilen ist zu langsam." Die Menschen hatten sich zwar an ihn gewöhnt und er konnte sie genau so schinden wie Ro und Risk, doch er wusste, dass manche munkelten seine Stummheit habe er einem Fluch der Götter zu verdanken. Sie waren solchen Gerüchten hartnäckig entgegen getreten, doch es war nun mal schwer sie zu zerstreuen.

RE: Langer See und Brimmen
in Dreitan - das Spiel 17.10.2014 02:03von Ro Raven •

"In Ordnung", sagte Ro und versuchte sich nicht allzu sehr anmerken zu lassen, wie sie sich darüber freute. Sie gab Risk noch einige Instruktionen einen allfälligen Rückzug betreffend, am Folgetag teilte sie das Vorgehen den Soldaten mit und am Abend tranken sie noch einmal zu dritt zusammen, bevor schliesslich Delkar, Ro und Alastar mit 300 der Soldaten nach Norden aufbrachen, während Risk mit den restlichen zweihundert in Brimmen zurückblieb.
Sie reisten zügig und konnten gute Distanzen zurücklegen, da sie kein grosses Lager zum Auf- und Abbauen hatten, weil kaum jemand ein Zelt besass, was glücklicherweise zu dieser Jahreszeit noch keine grosse Rolle spielte. Delkar hatte Ro als Hauptmann zwar eines aufgetrieben, und sie hatte es auch mitgenommen, aber solange das Wetter hielt, baute sie es nicht auf, denn ihr gefiel der Sternenhimmel.
Als sie eines Abends auf ihrer Matte neben dem Feuer am Boden lag und hinaufblickte, während von weiter weg die Stimmen einiger Männer, die noch wach waren, drangen, und von näher verschiene Schnarchgeräusche, stupste sie Alastar an. "He, Al", meinte sie leise. "Mal ehrlich. Glaubst du, wir haben eine Chance, oder denkst du, ich bin jetzt einfach komplett verrückt geworden?"
If you're going through hell, keep going.

RE: Langer See und Brimmen
in Dreitan - das Spiel 17.10.2014 23:30von Ro Raven •

Sie setzte sich auf, um zu lesen, und ein Leuchten trat in ihre Augen, als sie an das dachte, was kommen würde. Es war Vorfreude auf den Kampf, klar, aber nicht nur. Es war die Vorausahnung etwas Grossen, Mächtigen, Epischen, das sich ereignen würde, etwas, das die Welt für immer Verändern und in die Geschichte eingehen würde. Sie spürte das Feuer in ihrer Brust brennen und ein Grinsen spielte um ihre Lippen. Wir werden kämpfen, dachte sie. Und wir werden siegen!
Dann blickte sie hinunter zu Alastar, der auf der Matte neben ihr lag. Er glaubte wirklich an sie und an ihren Plan. Er vertraute ihr. Und sie vertraute ihm, wie sie nur sehr wenigen Leuten in ihrem Leben jemals vertraut hatte. Und diese Leute waren alle tot. Zögernd streckte sie die Hand nach seinem Gesicht aus, hielt aber inne, bevor sie es berührte. Sie erinnerte sich daran, wie es gewesen war, ihn zu küssen. So warm und weich...
Anstatt ihn zu berühren, beugte sie sich über ihn, stoppte aber nochmal. "Darf ich?", fragte sie leise und verlegen.
If you're going through hell, keep going.

RE: Langer See und Brimmen
in Dreitan - das Spiel 18.10.2014 05:24von Armelion •

Er musste ob ihrer plötzlichen Scheue lächeln und er nickte. Ihre Hand fühlte sich warm und rau an. Es war schon vom Leben gezeichnet worden. Die Hand einer Soldatin und Kämpferin. Er wandte kurz den Kopf und drückte ihr einen Kuss auf die Handfläche bevor sie sich über ihn beugte und ihn küsste. Ihre Lippen waren noch genau so wie er sie in Erinnerung hatte, warm und weich.
Dieser Frau würde er bedenkenlos bis zum Ende folgen. Ihre Art wie sie sich bewegte, auch bei den simpelsten Dingen, hatte eine Gewandtheit an sich, die ihn bannte.

RE: Langer See und Brimmen
in Dreitan - das Spiel 18.10.2014 18:05von Ro Raven •

Ro schloss die Augen und schmeckte seine Lippen. Es war wie beim letzten Mal und sie fühlte sich als würde sie fallen, immer weiter. Wieder spürte sie die Angst, die halb unterdrückte Furcht vor dem Aufprall und das Kribbeln in ihrem Magen, das ihr den Atem nahm und ihr die Kraft nahm, als würde sie nächstens ohnmächtig.
Sie hielt sich mit einer Hand an Alastars Rüstung fest, um nicht umzukippen und grub die andere in seine Haare, ohne den Kuss zu lösen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Es war so intensiv, so viel zu nahe, aber es war so schön und sie wollte, dass es nie wieder aufhörte. Und deshalb zog sie nicht zurück, sondern liess sich fallen und vertraute darauf, dass Alastar sie auffangen würde.
If you're going through hell, keep going.

RE: Langer See und Brimmen
in Dreitan - das Spiel 20.10.2014 01:59von Armelion •

Er schlang die Arme und zog sie halb auf sich drauf, sodass sie auf ihm zu liegen kam. Seine Lippen fuhren ihr über den Hals und ihre Hand krallte sich fast schmerzhaft in seine Haare. Es war ein berauschendes Gefühl. Ihr Duft umhüllte ihn und ihr Gewicht drückte ihn auf den Boden nieder. Mit dem rechten Arm zog er sie noch fest an sich und küsste ihren Mundwinkel. Mit der freien Hand tastete er über ihre Seite und bedauerte es, dass sie angekleidet war.

RE: Langer See und Brimmen
in Dreitan - das Spiel 20.10.2014 14:25von Ro Raven •

Sie schob den Arm unter seinem Nacken hindurch und drückte ihn an sich, während sie das Gesicht an seinem Hals vergrub. Sie spürte seine Wärme, sog seinen Geruch in sich auf, und die sanfte Berührung seiner Lippen an ihrem Hals liess sie zittern, so neu und intensiv wie sie war. Ihre Finger gruben sich in die Seiten seiner Rüstung und sie suchte mit geschlossenen Augen nach seinem Mund, fand ihn und küsste ihn, schmeckte seine Lippen und seine Zunge dazwischen und jede Kraft schien aus ihr zu weichen, zusammen mit der Realität um sie herum. Sie konnte es nicht beschreiben, fand keine Worte dafür. Es war so zart und gleichzeitig so heftig und tief. Ihr Herz schlug viel zu schnell. Sie verlor sich in den Berührungen des Kusses, der nicht aufhörte, und dem Gefühl von Alastars Händen auf ihrem Rücken und seinem Körper unter ihr.
If you're going through hell, keep going.

RE: Langer See und Brimmen
in Dreitan - das Spiel 20.10.2014 15:43von Armelion •

Langsam begann er die Schnallen ihrer Rüstung zu lösen, ohne dabei den Kuss zu unterbrechen. Er brauchte zwar einige Minuten, doch schliesslich hatte er ihr die Rüstung abgezogen und sie wiederholten den Prozess bei ihm. Sogleich nahm er sie wieder in die Arme und seine Hände erkundeten ihren Körper, der nur noch von einer Stoffschicht bedeckt war.

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