Wie liebenswert, dachte sie. "Natürlich, Sire", meinte sie, "Ich bevorzuge den Säbel."
Delkar nickte nur und trat zur Seite. Man liess die Männer gefesselt vor ihr knien, mit entblößten Oberleibern, damit der Stoff nicht die Hiebe abschwächte.
Risk trat hinter sie, prüfte ihren Griff um die Peitsche und wog sie kurz in der Hand, bevor sie sie dem ersten quer über den Rücken knallen liess.
Sie hatte sowas schon lange nicht gemacht, war aber nicht ausser Übung und der Abdruck auf dem Rücken des Mannes bestätigte, dass der Schmerzensschrei durchaus nicht übertrieben war. Die folgenden liessen ihn noch mehr zucken und sich krümmen, Blut floss ihm den Rücken und die arme hinab, tropfte auf den Boden und seine Haut sah aus, als hätte man sie ihm abgezogen.
Der zweite hatte sich in die Hosen gepisst vor Angst, sie ignorierte es aber und setzte mit ausdrucksloser Miene den letzten Peitschenhieb, wie einen Punkt nach dem Satz.
Sie hatte zuerst den ausgepeitscht, der zugesehen hatte. Der Elfe zuliebe, denn der andere sollte noch etwas Angst leiden vor dem Schmerz.
Sie sprach den Namen des ersten Mannes und sagte, dass er zum Tode verurteilt wurde und weshalb, dann zog sie in fliessender Bewegung ihren Säbel und schlug ihm den Kopf ab. Die scharfe Dämonenklinge glitt zwischen den Wirbeln durch und sie wischte den Säbel ab, schob ihn geräuschvoll zurück in die Hülle und prüfte wieder den Griff um die Peitsche, wog sie in der Hand und liess sie dann über die Haut des zweiten Schnalzen, nicht milder und nicht stärker, als beim ersten. Auch seinen Namen und sein Todesurteil sprach sie und löste ihm den Kopf von den Schultern, dann trat sie beiseite.

Als.sie das nächste Mal erwachte, tat ihr der Kopf noch immer weh, doch der Sch.erz war auf ei erträgliches Masss herabgesunken. Sie hatte keine Ahnung was passiert war. Nur das jemand sie von hinten gepackt und geachlagen hatte. Ihre Hand! Sie hob die Finger und bewegte sie sachte. Sie waren fast wieder ganz. Die Oberfläche des Knochens war wieder zusammengewachsen. Ein Bild tauchte in ihrem Kopf.wieder auf. Zwei männer standen vor ihr und ein weiterer hielt sie fest, doch es verschwand genau so schnell wie es gekommen war. Erschöpft blickte isilya zu der alten heilerin. ''Ist....'', sie schluckte. Sie wuyste eigentlich schon die wahrheit zu der frage, doch sie wollte es nicht wahrhaben. ''Ist noch mehr passiert als der schlag auf den Kopf.''

Isilya nickte und wandte den Kopf ab. Die Sünden ihrer Vergangenheit schienen yie niemals loszulassen. Ohne das sie etwas dagegen tun konnte fühlte sie wie Tränen in ihre Augen stiegen. Sie blinzelte rang erstickt um Haltung, doch es war vergebens. Schon nach wenigen Sekunden rannen ihr die ersten Tränen übers Gesicht und ein lautloser schluchzer schüttelte ihren Körper. Da versuchte sie in ihrem Leben das richtige zu machen und sich von der zerstörerischen Magie abzuwenden und dann passierte ihr so was. Ihre Hand ergriff die.von Lavaly, suchte Trost in dieser simplen Geste und dann weinte sie.

Risk ging währendessen zur Schenke, sie hatte schon genug Saft und Schnals getrunken, bat Rasnak nach draussen und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, bedankte sich und ging dann davon.

Arndir sass wieder vor dem Zelt der Heiler und wartete. Die Hinrichtung der beiden Soldaten hatte ihm gutgetan. der Zorn brannte nicht mehr so heiss.

''Es waren drei.'', sagte Isilya leise. ''Drei von diesen elenden Bastarden. Wenn sie mir nicht den Schädel gebrochen hätten hätte ich sie alle umgebracht.'' Ein hilfloser Zorn erfüllte sie gegen den sie nichts machen konnte.

Arndir kam auf die Füsse. Als erstes würde er Risk aufsuchen. Sie hatte Isilya schliesslich gerettet. Er fand sie in ihrem Zelt vor. Die Zeltplane war offen also trat er ohne anzuklopfen ein. ''Hauptmann! Isilya ist soeben aufgewacht und sie hat von drei Angreifern gesprochen. Einer muss schon entkommen sein bevor ihr dazugekommen seid.''