RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 01.04.2014 21:19von Arsór •

"Ein guter Plan, und eine geeignete Stelle würden wahrscheinlich auch zu finden sein, aber wir können ihnen nicht entgegenkommen und Kor schutzlos zurücklassen. Im Süden lauern noch immer die Besatzer, besonders Welfk in Murgird sammelt unseren Informationen nach beständig Truppen. Wenn wir Kor verlassen und nach Osten ziehen, können sie uns in den Rücken fallen, sodass wir zwischen den Truppen aus dem Osten und Welfks Heer eingeschlossen werden.
Meiner Meinung nach sollten wir in Kor bleiben und soviele Vorräte wie möglich aus dem Umland zusammenholen. Die Bauern aus der Gegend schicken wir nach Norden, in den Steinhammer oder in andere Festungen. Dann brennen wir sämtliches fruchtbares Land auf restlichen Weg der Armee nach Kor nieder und schlagen weiterhin an einzelnen Stellen des Zuges zu, um die Truppen dezumotivieren und Wagen mit Nahrung zu zerstören. Wir vergiften Brunnen und Quellen auf ihrem weiteren Weg und ihre Verpflegung. Wir sähen Krankheiten unter ihnen, sodass sich ihnen niemand anschließen werden wird. Wenn sie über unser Land laufen, verbrennen wir es. Wenn sie von unseren Feldern essen und aus unseren Brunnen trinken, vergiften wir sie. Und wenn dann ein zusammengeschrumpfer, kläglicher Rest bis zu den Toren von Kor vordringt, vernichten wir ihn."
Tasór starrte düster auf die goldenen zwergischen Lettern, die das Wort Murgird bildeten. "Ein Problem bleibt allerdings Welfk und eventuell auch der restliche Teil der Armee aus dem Osten. Wir wissen nicht, ob Welfk den Frevel besitzt, eine so große und so heilige Stadt wir Kor anzugreifen. Die nötige Armee besitzt er möglicherweise, auf jedem Fall aber die nötigen Kenntnisse über die Verteidigunsmöglichkeiten der Stadt."

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 02.04.2014 01:19von Úrakantôr •

Larn hatte bisher zugehört und den einen Zwerg angestarrt, der schließlich den Raum verlassen hatte. Irgendwie kam er ihm bekannt vor und in seinem Kopf schien seine neue Stimme zu zucken, wie um ihm zu sagen: "Da, dieser Zwerg."
Irgendetwas war mit ihm, das wusste er.
Als er den Raum verlassen hatte, widmete er sich wieder der strategischen Planung. Als Tásor geendet hatte, ergriff er das Wort.
"Wir können unsere Armee auch teilen. Wenn Kor wirklich gut zu verteidigen ist, wie ihr sagt, dann kann ein Teil eurer Armee und ein Teil unserer Armee hier Stellung beziehen, während der Rest nach Osten marschiert. Das würde uns allen auch die Truppenversorgung erleichtern. Dann könnten Tausend Mann aus Korodraim und vielleicht Tausend Mann von der Nachtzinne und noch ein Teil eurer Armee nach Osten marschieren und der Armee an einer günstigen Stelle mit dem Steinöl auflauern. Wir könnten sie dezimieren und uns dann langsam zurückziehen Richtung Kor und hin und wieder einen Hinterhalt legen. Dann ziehen wir uns bis Kor zurück und eine geminderte Armee erreicht Kor, während wir noch die fast volle Truppenstärke besitzen. Wenn wir sicher sind, dass aus dem Osten keine große Gefahr mehr droht, können wir im Süden alles gegen Welfks Armeen sichern."
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RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 03.04.2014 21:28von Arsór •

Tasór drehte sich zu seinem König um, der ein Ohr einem seiner Berater zugeneigt hatte. Als dieser zu Ende gesprochen hatte, nickte Vorknas Tasór zu.
"Gut", sagte Tasór etwas erleichtert, "dann werden wir es so halten. Viele Bauern um Kor sind bereits geflohen, die restlichen werden wir nun nach Norden schicken. Um die Nahrungsvorräte der Stadt nicht zu sehr zu belasten, schlage ich vor, dass sich eure zweitausend Mann direkt nach Osten wenden, ohne in der Stadt einzukehren. Sie werden sich dann mit unserer Abteilung treffen. Um die Unterkunft eurer restlichen Truppen wird sich der Stadtverwalter von Kor kümmern. Wir werden auch die restlichen Vorbereitungen treffen." Tasór merkte, dass er über seine Befugnisse hinausging und verbeugte sich rasch vor den Abgesandten, bevor er sich wieder auf seinen Platz setzte. "Ihr seid entlassen", rief Vorknas ihnen zu.

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 08.04.2014 22:26von Úrakantôr •

"Sehr wohl", antwortete Larn und verneigte sich leicht, bevor er mit den restlichen Gesandten den Saal verließ. Draußen liefen sie, geführt von Dienern, mehrere Gänge entlang und standen bald in einem weitläufigen Innenhof der Burg. Die Diener zogen sich in die Burg zurück, nachdem sie ihnen den Weg zum Außentor gezeigt hatten und erst jetzt drehte sich Larn zu den anderen um und musterte sie, um zu sehen, was sie davon hielten oder ob sie etwas zu sagen hatten.
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RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 08.04.2014 23:13von Armelion •

"Mit zweitausend Mann eine Streitmacht von über 100'000 angreifen. Das wird eine Geschichte geben.", brummte Tatwine. "Der Kerl hat uns auch nicht gesagt, wo wir diesen obersten Stadtverwalter finden. He! Du da!", brüllte er und ein Zwerg in einer kostbaren Rüstung drehte sich mit einem wütenden Gesichtsausdruck um. "Ich bin des Königs oberster Schreiber und ich...", doch Tatwine liess ihn nicht ausreden.
"Mir ist scheissegal was du bist. Ich will wissen wo ich den obersten Stadtverwalter finde, damit er mir sagt wo ich 1000 Mann mitsamt Ausrüstung unterbringen kann. Wo ist der Kerl jetzt?", blaffte er. Hochrot im Gesicht zeigte der Zwerg hinunter in die Stadt.
"Im Hauptverwaltungsgebäude. Folgt der Hauptstrasse, dann seid ihr dort.", erklärte er mit finsterem Gesichtsausdruck und murmelte dann etwas über verdammte Elfenfreunde und Söldnerabschaum, bevor er mit hocherhobenem Kopf rausstolzierte. "Dann hätten wir das wohl geklärt.", brummte Tatwine. "Wir sollten ein bisschen Bewegung in die Sache bringen. Schliesslich nähert sich eine Invasionsarmee. Welche Truppen nehmt ihr mit?", fragte er Larn. "Das Beste wäre, wenn wir uns Gegenseitig ein wenig ergänzen könnten. Tyre hat gute Bogenschützen und ausserdem haben sich uns noch auf der Insel 30 Elfen angeschlossen. Sie sagten irgendetwas von einem Jägerbund und das sie ebenfalls ihren Beitrag leisten wollten. Sie haben meinen Jungs einiges beibringen können. Ausserdem werden uns noch die Feuerwerfer begleiten."

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 09.04.2014 01:17von Úrakantôr •

"Das passt", antwortete Larn. "Wir haben weniger Bogenschützen, dafür eine große Gruppe gut ausgebildeter Schwertkämpfer, die auch Formationen eingeübt haben und dann noch eine Gruppe verschiedenster Kämpfer, die einfach wild drauflosstürmen und dafür erstaunlich gut kämpfen", er schaute zu Leeth, der ein wenig grinste. "Ja...die Erzkrieger, eine teuflische Bande. Jeder hat die Waffen, die er am Besten beherrscht und da sind wirklich die merkwürdigsten Dinger dabei. Aber sie haben auch eine gute Fernkampfabteilung. Und einige Speerträger, das könnte auch nützlich sein als Sperre in einem engen Bergpass. Speere und dahinter Bögen und von oben regnet es Steine, brennendes Öl und weitere Pfeile. Da könnten wir gut gegen eine Übermacht kämpfen. Zur Not könnten wir auch seitlich Königliche Soldaten reinjagen, die einen Keil in die Feinde treiben und so die feindliche Armee trennen. Den vorderen Teil vernichten wir dann ratzfatz mit unseren Spezialwaffen und der hintere kann icht so schnell nachrücken. Wobei wir dann mehr Verluste hätten und wir wollen ja, dass der Feind nachrückt, also schlechte Idee."
"Hm", bestätigte Larn. "Also möglichst viele Bogenschützen und Speerträger auch von uns aus und dazu noch ein Trupp Königlicher und ein Trupp der besten und wildesten Erzkrieger?", stellte er als Frage in den Raum und sah die anderen an.
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RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 17.04.2014 23:39von Armelion •

Der Stadtverwalter war ein vernünftiger Mann und gab den Soldaten anständige Quartiere und genug zu Essen und zu trinken. Satte und zufriedene Krieger würden weniger Ärger machen, als hungrige. Die Bogenschützen aus von Tyre rüsteten sich für den langen Marsch in die Berge. Sie nahmen ihre Waffen, Kombositbogen, Bodkinpfeile, Kurzschwert und Rundschild, und warme Winterkleidung. Obwohl es schon fast Anfang Sommer war, konnte es in den Bergen noch immer schneien, wenn sie Pech hatten und Tatwine wollte nicht mehr Männer als nötig verlieren.
Armelion tat an diesem Tag nicht mehr viel. Er legte sich auf ein Bett in den Soldatenquartieren und schlief auf der Stelle ein. Er würde noch Tage brauchen, bis er sich wieder vollständig erholt hatte, doch er hatte Zeit. Bis sie auf Feinde trafen würde er seine Kräfte schonen.

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