#781

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 18.10.2014 05:26
von Armelion | 4.811 Beiträge

Laas'kan grinste. "Wenn ihr darauf besteht, dann tut eure Arbeit. Es ist schon so mühsam genug." Tatsächlich standen ihm Schweissperlen auf der Stirn, denn ein Gliedmass nachwachsen zu lassen war eine schmerzhafte Angelegenheit.

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#782

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 18.10.2014 10:46
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie erhob sich und trat ohne Hast zu ihm, betrachtete den Arm, welcher Zellscheibe für Zellscheibe nachwuchs und grinste, als sie einem der Heiler die Hand auf die Schulter legte und dieser dann umkippte. Sie hatte ihn nicht getötet, ihm nur etwas Energie genommen.
Sanft fasste sie Laas'kans Oberarm in die eine Hand und mit der anderen beschwor sie das Wasser aus einem Trog, zu ihr zu schweben, damit er davon trank.
Sobald sie den Heilzauber wirkte, begann der Arm schneller zu wachsen, als zuvor. Der Mann liess einen kurzen Schmerzensschrei verlauten, der ihr ein feines Grinsen auf die Lippen lockte. Sie kniete sich neben ihn, um ihn weiter zu heilen. Einer nach dem anderen, fielen die Magier bewusstlos im Zelt um, bis sie alle dreißig auf dem Boden lagen. Aber der Arm war noch nicht komplett. Sie hatte gerade mal einen Viertel nachwachsen lassen.
Nach zwei Stunden hatte Laas'kan seine neue Hand und Naja tat den letzten Schliff der Fingerspitzen, dann besah sie sich die neue Gliedmasse und küsste zufrieden seine Handfläche. "Euer Arm... In weniger als der Hälfte der Zeit", sagte sie und erhob sich. "So schmerzhaft war das ganze doch nicht", lächelte sie und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er atmete schwer, was sie nicht wunderte, denn den Schmerz hatte sie durchaus lindern können, hatte sie aber nicht getan. Sie hatte nämlich sehen wollen, ob er ihn aushalten konnte. Zufrieden verliess sie das Zelt.
Draussen herrschte Stille, was kein Wunder war, denn, ausser in den Zelten der Kan, lagen alle bewusstlos herum. Sie hatte eine Menge an Energie gebraucht, nur hatte sie niemanden so ausgezehrt, dass er sterben musste. Dafür waren die Soldaten und Sklaven zu nützlich und als Energiequelle wiederververtbar. Die Magier aber, die anfangs den Kan haben heilen sollen, schienen dies nicht zu wissen. So verschwenderisch, wie sie waren.
Sie liess ihren Geist umher tasten und war zufrieden mit sich. Die Sklaven wurden immer noch bewacht und hatten noch genug Energie, um morgen wieder zu arbeiten.
sie trat wieder in das Zelt, blieb beim Eingang aber stehen und beobachtete Laas'kan. "Gefällt euch euer Arm?", fragte sie. "Wenn ihr ihn ausprobieren wollt, stehe ich gerne zur Verfügung. Ihr solltet ihn aber noch einige Tage schonen. Das Fleisch und die Knochen sind noch zu jung und zart, um eine zu große Belastung auszuhalten."


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#783

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 24.10.2014 13:32
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Er ist gut." Die Heiler würden sich in ein paar Stunden nun trotzdem um die Verwundeten kümmern können. Auf diese Weise blieben ihm die Soldaten dennoch erhalten. Er dehnte und streckte die Finger und betrachtete sie eingehend. Er war zufrieden, doch was ihm nicht gefiel war, dass sie ihn so überrascht hatte. Er trat an ihr vorbei aus dem Zelt raus und blickte sich um. Dutzende von Soldaten lagen ohnmächtig auf dem Boden, dass musste ihr Werk gewesen sein. Eine beachtliche Leistung. Normalerweise war die Haut eine natürliche Barriere, doch manche Magier konnten dies auch mit einer Berührung umgehen, aber jemandem die Energie über die Luft abzuziehen, musste ungeheuer schwierig sein.

(so jetzt könnt ihr überspringen, wenn ihr wollt)

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#784

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 24.10.2014 14:10
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Naja beobachtete ihn und musste schmunzeln. So wie er ihr Werk betrachtete, verstand er es nicht. Sie verliess das Zelt und ging in ihr eigenes. Vielleicht würde sie den Golemkörper doch noch ein Weilchen behalten.

Zwei Tage später brach sie nach Norden auf. Sie wollte zu den Drachen, um ihren Körper zu holen. Jetzt hatte sie genug Energie, um Forderungen zu stellen. Sie würde in wenigen Tagen wieder zurück kommen, um in die Schlacht zu ziehen.


Aufbruch der Armee, zwei(?) Wochen später

Naja sass auf ihrem Pferd und führte den Zug an. Sie fühlte sich gut. In der Ferne nahm sie durch den Golem ihren Körper wahr, der schlief. Sie fühlte die Luft, die sie atmete, schmeckte, was der Wind brachte, fühlte die Wärme und Kälte ihrer Umgebung endlich wieder deutlich.


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#785

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 26.10.2014 22:58
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Isirk war der Truppe der weissen Hexe zugeteilt worden. Dafür hatte er gesorgt. Er folgte ihr auf einem Pferd unter den Offizieren, seine schlanke, mittelgrosse Gestalt fiel nicht auf unter den anderen, seit er eine Rüstung trug. Nur seine Kleidung war dunkler, seine Augen tiefer schwarz umrandet und ihr Blick wesentlich klüger als der der Kriegstreiber.

Die Sklaven blieben in Kor zurück. Sie sollten die Stadt weiter aufbauen, und dann die Strasse in Richtung Osten, die Strasse zu dem Land, aus dem die Armee kam, und über das keiner von ihnen etwas wusste.


If you're going through hell, keep going.
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#786

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 17.01.2015 11:22
von Armelion | 4.811 Beiträge

Mitte November

Ulak'kan betachtete die Karten vor sich und lauschte dann dem Wind. Er hatte zugenommen. Der Schnee musste immer häufiger weggescjaufelt werden. Fast ein fünftel aller Sklaven waren an Typhus krepiert. Es hatte sich ausgeweitet. Fast 6000 Soldaten waren an der Krankheit verendet. Bevor er es geschafft hatte sie einzudämmen. Aber das schlimmste war das ein viertel der Heiler gestorben war. Das könnte sich fatal für einen künftigen Feldzug auswirken. Er brauchte mehr, doch woher sollte er sie nehmen. Er warf einen Blick auf die Karte wo Donsoha eingezeichnet war. Sie haten bei einem nichtangriffspakt eingewilligt. Vieleicht liessen sie sich ja auch zu einem Bündnis überreden. Er würde einige seiner Magier dazu bringen das sie ihre Geheimnisse mit den Leuten dort teilten. Magier waren immer schwieriger zu handhaben.
Die türe gng auf und ein Gardist trat ein. ''57 Tote, herr. 153 Neuerkrankte.''
''Sehr gut.'' Die Zahl hatte sich halbiert. Die Krankheit wäre bald verschwunden. Trotzdem brauchte er Heiler. Er würde einen Diplomaten schicken.
Die Arbeiten an den Mauern waren ebenfalls bald abgeschlossen und sie hatten ein paar Tunnel gefunden. Er hatte sie verschliessen lassen, denn er wollte nicht das sicch die Zwerge wie raten den weg in die festung bahnten. Trotzdem war er sich sicher das er einige übersehen hatte.

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#787

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 03.03.2015 14:54
von Randreyah | 11.751 Beiträge

um die Wintersonnwende 308
? Brimmen S. 81, Donsoha S. 59

Risk sass vor dem Feuer und fror. Der Schneesturm dauerte schon zwei Tage und sie konnten sich deshalb nicht von der Stelle rühren. Der Wind peitschte immer neuen Schnee an, sodass man gerade mal einen halben Meter weit sah und das auch nur, wenn man die Augen vor der beissenden Kälte abschirmte. Sie hatten den Vorposten ekngenommen und Delkar wurde zum König ausgerufen. Jetzt waren sie auf dem Weg zu Stollen, oder so ähnlich, Risk hatte es nicht sonderlich interessiert. Delkar verhandelte mit Vorknas und die gaben den Weg vor und kümmerten sich um Proviant und Finanzen. Sie hatte alle Hände voll damit zu tun, dass sie selbst nicht erfrohr, die Grünschnäbel ihren Mut nicht verloren und keine unnötigen Konflikte entstanden.


Der Bote hatte keine Mühe gehabt, die Soldaten zu finden. Suchzauber beherrschte er zu Genüge und er war in den Bergen aufgewachsen. Zwar nicht unter dem Stein, wie die Zwerge es waren, aber doch war das östliche Hochgebirge seine Heimat.


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#788

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 03.03.2015 20:10
von Armelion | 4.811 Beiträge

Der Lederstreifen mit den kleinen Löchern, den er sich über die Augen gebunden hatte um Schneeblindheit vorzubeugen, erwies sich auch als ein guter Schutz gegen die treibenden Schneeflocken. Das war etwas vom ersten das man im Norden lernte mit der Schneeblindheit war nicht zu spassen. So entdeckte er den Mann, bevor dieser ihn sah. Der kleingewachsene Nordmann Ognar zog sein Schwert und trat ihm entgegen. "Halt! Wer seid ihr?"

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#789

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 03.03.2015 22:11
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Er hob das gelbe Banner, welches die Boten in der Region zu tragen pflegten und rief gegen den Sturm an, er käme aus Donsoha, um zu verhandeln.


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#790

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)

in Dreitan - das Spiel 03.03.2015 22:18
von Armelion | 4.811 Beiträge

Ognar winkte ihn durch und begleitete ihn zu Delkars Zelt. Der Nordmann zog seinen Mantel enger um sich und zog sich den Schal über die Nase. Diese elende Kälte würde sie noch umbringen, wenn es die Soldaten der Feinde nicht täten. Er fluchte und steckte sich die Hände unter die Achseln, als er den Boten im Zelt verschwinden sah. Zu gerne hätte er ihn begleitet. Dort drinnen war es vielleicht nicht viel wärmer, doch der verdammte Wind wäre immerhin nicht da.

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