RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 18.04.2013 23:55von Armelion •

"Nun ja... falls sie Banditen sind, schätze ich es geht in Ordnung dass ihr sie umgebracht habt. Hätte dasselbe in eurer Situation getan.", brummte Ormud und hakte seinen Rabenschnabel in den Ring an seinem Gürtel. Er hoffte die Frau würde diese Geste verstehen und ihre Waffen ebenfalls wegstecken. Er wandte sich an den Reisenden. "Wenn ihr wirklich ein Reisender seid, dann würde ich schnellstens zur Küste reisen und von dort ein Boot nach Tyre mieten. Das Land versinkt im Chaos. Und wegen eurer Frage Reisender. Ich stehe auf der Seite von Durien und seinem Legaten, dem Elfen Armelion.", sagte er und trat ein paar Schritte vor. Er drehte eine der Leichen auf den Rücken und zog das Wurfmesser raus, dass immer noch im Schädel des Mannes steckte. Ohne gross nachzudenken hielt er es der Frau hin, die er erst jetzt als Elfe erkannte. "Was ist mit euch? Habt ihr auch bei Ekain mitgekämpft? Falls ja, wie seid ihr da rausgekommen?", fragte er sie während er ihr das Wurfmesser hinhielt.

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 18.04.2013 23:58von Úrakantôr •

Soso, es gab scheinbar einen verzwickten Krieg, mit Fürsten und Magiern, Gevira und dem Reich der Nachtzinne, dass nochmal in einem Bürgerkrieg versank?
Er hatte kaum eine Übersicht, er würde mehr rausfinden müssen. Das mit der Insel schien ganz interessant.
Aber er hielt sich lieber mal zunächst im Hintergrund, er sollte Dinge herausfinden, nicht in Dinge eingreifen.
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 19.04.2013 00:05von Randreyah •

Nala steckte das Kurzschwert wieder zurück in die Scheide, was sicherlich amüsant aussah, denn diese war so an ihren Rücken befestigt, dass der Griff nach unten zeigte und sie es mit einem Umhang verbergen konnte und doch so ziehen, dass es nicht hinabfiel oder ihr die Finger durchtrennte. Sie nahm das Wurfmesser wortlos entgegen. "Ich komme direkt von der Nachtzinne, wurde dort von den Mauern geworfen und hatte Glück, dass die Belagerer Leitern aufgestellt hatten. Musste mich dann gegen die Leichen verteidigen und bin irgendwie hierher gekommen", erklärte sie knapp. Den Dolch behielt sie noch in der Linken. Sie rechnete jeden Moment mit den aufgebrachten Dorfbewohnern, oder den Langer-Arm-Typen, dann wollte sie etwas scharfes und langes zum Werfen haben - wobei scharf ja nicht mehr auf das Ding zutraf.
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 19.04.2013 00:11von Armelion •

"Dann hattest du mehr Glück als ich. Ich war in der Zitadelle als das ganze losging. Kurz gesagt ich bekam eins auf den Schädel und sie hielten mich für tot. Sie wollten mich schon begraben, da bin ich aufgewacht und hab mich aus dem Staub gemacht.", erzählte Ormud und ging rüber zum Tisch. Er setzte sich auf die Bank neben dem Bewusstlosen und blickte dann rüber zu dem Reisenden. "Ich nehme an, der gehört auch zu denen." Er nickte in die Richtung der Leichen und stiess den Bewusstlosen dann zu Boden. "Wie heisst ihr eigentlich und was wollt ihr in dieser Gegend? Aber das wichtigste zuerst... gibt es hier irgendwo was zu trinken? Ich sterbe gleich vor Durst."

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 19.04.2013 00:19von Úrakantôr •

Hinter dem Offizier sah er Dorfbewohner auf die Straße laufen. Sie sahen eher neugierig aus als wütend oder panisch.
Er betrachtete die Elfe und fragte sich ob die Gerüchte seiner Heimat über starke Elfen, magische Dämonen und unsterbliche Zwerge stimmten. Aber wenn in diesen Ländern alle diese Völker nebeneinanderlebten und die Menschen wirklich so viel schwächer waren als die anderen Völker, wie man in seiner Heimat erzählte, warum gab es sie dann noch?
Irgendwas konnte daran nicht stimmen, das war schließlich das typische an Erzählungen. Sie wurden oft übertrieben.
Wer weiß, vielleicht waren sich die Völker doch ähnlicher, als er gedacht hatte?
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 19.04.2013 00:30von Armelion •

"Haben sie euch nichts angeboten? Ist ja nicht weit her mit der Gastfreundschaft hier.", brummte Ormud missgelaunt. Er stand auf und machte eine Türe zu einem Hinterzimmer auf. Er fand nichts. Mit einem leisen Fluch begann er die kleinen Nebenzimmer der Halle zu durchstöbern und wurde kurz darauf fündig. Er entdeckte ein kleines Fass. "Ha ich wusste es. Bei uns im Dorf haben sie im Rathaus auch immer was zu trinken." Er stemmte das Fass hoch und packte gleich noch drei Bierhumpen. Als er das Fass auf den Tisch stellte entdeckte er die Dorfbewohner, die auf die Strassen rausliefen.
"Na also. Sobald man was zu trinken hat redet es sich gleich viel leichter." Ormud holte seinen Rabenschnabel hervor und schlug mit dem spitzen Ende ein Loch in den Deckel. Anschliessend füllte er die drei Krüge bis zum Rand mit der schäumenden Flüssigkeit und kramte ein paar Münzen hervor. Schliesslich musste er ja für das Getränk bezahlen. Er hob den Krug an seine Lippen und nahm einen tiefen Zug. Das Bier war herrlich kühl und herb. Eine echte wohltat nach dem langen Fussmarsch. Ormud setzte sich wieder auf die Bank und machte eine einladende Geste. "Setzt euch doch und trinkt einen Schluck. Und dann sagt mir wer oder was dieser lange Arm ist und was ihr in diesem Dorf überhaupt gesucht habt?"

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 19.04.2013 00:45von Úrakantôr •

Larn nahm dankbar den zweiten Krug. Ein gutes Bier war jetzt genau das richtige.
Der Geschmack belebte ihn wieder und ließ ihn gleich glücklicher werden. So konnten sie weiterreden.
"Der Lange Arm ist eine Räuberbande, die regelmäßig dieses Dorf plündert und es kontrolliert, soviel wir wissen", sagte er. "Im Dorf haben wir nur Verpflegung für die Weiterreise gesucht."
Die ersten Dorfbewohner kamen nun zögerlich auch in die Halle getreten, die Leichen mit Schrecken betrachtend.
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 19.04.2013 00:56von Randreyah •

"Und sie haben Pferde, die wir brauchen", fügte Nala hinzu und setzte sich zu ihnen, nahm sich ebenfalls einen Krug Bier und einen grossen Schluck davon. Die Dorfbewohner redeten durcheinander, dann ertönte plötzlich eine laute Männerstimme. "Was soll das hier!? Seid ihr von allen guten Geistern verlassen!?" bei dem Mann handelte sich um den Sohn des Dorfältesten
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