Als die Pferde vorbeigeprescht waren, hatte sich Lesir ihnen lachend angeschlossen und sich in den Kampf gestürzt, gefolgt von Jirakha. Veray rannte ihnen hinterher, blieb aber am Rand des Platzes stehen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Es gab nicht mal gross Kämpfe, die "Verteidiger", waren schlicht zu besoffen dafür. Dafür hatten die Angreifer eine Menge Spass daran, diejenigen, die noch auf den Beinen standen, quer durch das Dorf zu jagen. Lesir schien irgendwo ein herrenloses Pferd gefunden zu haben und jagte damit quer zwischen den Häusern hindurch einer hell gekleideten Gestalt nach, bis er sie einholte, am Kragen erwischte und kurzerhand lachend zu sich in den Sattel hob. Die Gestalt zappelte herum und Lesir gab sie weiter an Trigar, der an ihm vorbei ritt.

"Du bist eine Frau", stellte der Barbar verblüfft fest. "Und ein Egraz."
Lesir bog sich vor lachen und ritt weiter hinter irgendwem her.
Veray half Jirakha gegen zwei betrunkene Idioten.
Der Takr hielt immer noch die weibliche Egraz fest und sah sie erstaunt an, ohne jedoch seinen Griff zu lockern.

"Nein", antwortete der Takr schlicht und grinste.

"Hör auf zu motzen", meinte er nur und verdrehte ihr den Arm noch ein bisschen weiter, sodass sie vor Schmerz nach Luft schnappte.
Veray und Jirakha bezwangen die letzten Gegner und Trigar´s Barbaren schleppten das ganze versoffene Pack auf dem Marktplatz zusammen.
"Wo ist der Gchemr?!", brüllte Trigar und man schleppte ihm einen beduselten Mann auf die Mitte des Platzes, worauf er brüllte: "Tyranak!!", und dem herbeieilenden Veray das Bündel vom Pferd herunter zuschubste, bevor er sich aus dem Sattel schwang und auf den Gchemr zuging. "Gebt ihm Waffen!"
Veray stellte zuerst fest, dass die Person sehr nach Egraz aussah von der Kleidung her. Dann, dass er die Person defitiv kannte. "Du wurdest gefressen!", stellte er perplex fest.

"Meine Frau hat mir einen Auftrag gegeben", meinte er kühl. "Und für den brauch ich dieses Arschloch, also halt still, und ich seh zu, dass ich dich einigermassen aus dem Schlammassel hier rausbring."
Der Takr zog sein Schwert und ging in den Kampf gegen den besoffenen Gchemr, was nicht sehr lange dauerte.