"Wie hast du dich denn hier reingeschlichen?", fragte Lesir überrascht. Er deckte Veray zu, griff nach seinem Bierkrug, den er auf einem Balken abgestellt hatte und bot ihn Dreqi an.

"Also zur Erklärung, ich hab kein Plan was di motgekriegt hast, wir sind keine Sklaven, Veray hat sich nur bisschen unfreiwillig einen Job und einen Titel geholt", meinte er mit ei.em Nicken auf seinen Bruder, der mittlerweile schnarchte. "Aber wenn du dich uns anschliessen willst, kein Problem, ich sag einfach du bist mein Cousin oder so."

"Dartala", antwortete Lesir. "Vorkämpfer, oder wie immer man das übersetzen will." Er erklärte Dreqi die Funktion.

"Ein paar Wochen sicher", meinte Lesir. "Aber das muss kein Nachteil sein, weisst du. Manche Dartala kriegen ziemlich Einfluss auf ihren Takr und er ist ein schlaues Kerlchen", meinte er grinsend und tätschelte Verays Kopf. Dann richtete er sich auf. "Gehn wir raus, ich hol mir noch was zu trinken."

Sie taten. Es stellte überhaupt niemand gross fragen und wenn Lesir Dreqi als seinen Cousin vorstellte, begrüssten ihn die meisten fröhlich. Lesir trank noch ein Bier, liess es dann aber bleiben, denn mit seinem Gleichgewichtssinn war noch nicht ganz alles wieder in Ordnung und er wollte es nicht darauf anlegen, dass ihm übel wurde, noch bevor er richtig betrunken war. Er erzählte Dreqi diegganze Story, wie sie an die Barbaren geraten waren und Veray sich seinen Titel erkämpft hatte, dann legte er sich schlafen.