RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 28.11.2013 15:26von Úrakantôr •

"Ich bin total bei Kräften", sagte er sarkastisch mit monotoner Stimme.
"Wenn wir warten, bis wir wieder jung und dynamisch sind, dauert es lange genug, dass wir garantiert nochmal Besuch kriegen. Meinst du nicht auch?"
Es war ein Dilemma.
In ihrer Lage würden sie nicht weit kommen. Wenn sie warteten, stieg das Risiko, erwischt zu werden.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 28.11.2013 15:34von Randreyah •

"Vielleicht ist es auch besser, wenn wir erneuten Besuch bekommen", zischte sie leise. Irgendwo abzuhauen oder auszubrechen war nie ein Spaziergang und erforderte Vorbereitung, wenn sie nicht sofort gefasst, verwundet oder getötet oder alles zusammen werden wollten.
some men just want to see the world burn

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 28.11.2013 15:47von Úrakantôr •

Seine Augen blitzen auf. "Verstehe", grinste er.
Wenn ein Wärter uns aufschließt, tun wir zuerst so, als ob wir gehorsam wären, greifen gleichzeitig einen an, ringen ihn nieder, nehmen ihnen die Waffen ab und bahnen uns unseren Weg nach draußen? Oder besser noch: Wir warten, bis sie uns hier rausholen, wenn sie es denn tun und laufen dann erst Amok?"
Einen Plan entwerfen, das gefiel ihm. Es war ein Abenteuer. Kein so schäbiger Fesselkrams wie vorhin in der Savanne.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 28.11.2013 15:54von Úrakantôr •

Er fragte sich, welchen Egraz sie gemeint hatte. Der feindliche hielt sie hier fest, ja. Aber meinte sie, ihr Egraz hielt sie fest, weil er zu verletzt war für große Aktionen? Wie auch immer, war ihm jetzt egal. Sie kümmerte sich um ihn, also setzte er sich an die Wand der Zelle und versank in seine Gedanken.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 28.11.2013 17:18von Ro Raven •

"Ich lebe noch", sagte Egraz lakonisch. Ihm tat alles weh.
Vorsichtig setzte er sich auf und tastete über seine Rippen. Wie es schien hatte er Glück und keine war gebrochen, aber einige nicht weit davon entfernt. Er lehnte sich gegen die Wand. "Es tut mir leid", sagte er den anderen. "Ich habe euch gesagt, ich würde euch sicheres Geleit geben, aber jetzt bin ich der Grund, warum ihr hier festsitzt. Der Mann vorhin ist quasi... ein persönlicher Feind."
Und ich bin mir trotzdem nicht sicher, wie er auf die Idee kommt, sich so eine Freiheit herauszunehmen, fügte er in Gedanken hinzu.
If you're going through hell, keep going.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 28.11.2013 17:26von Randreyah •

"Hier", sagte sie und holte einen Stoffbeutel aus ihrem Ausschnitt hervor. Im Beutel befanden sich die Kräuter, die ihr der Magier für ihr Gegengift gegeben hatte. Eines der Kräuter, Mindru, war auch ein gutes Schmerzmittel. Sie suchte es heraus und gab Egraz die zähe Wurzel. "Du musst sie gut zerkauen und erst schlucken, wenn sie keinen Geschmack mehr hat", sagte sie. "Hilft gegen Schmerzen. Und wie gesagt, musst du dich nicht entschuldigen, es war nicht dein Fehler."
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 28.11.2013 17:54von Ro Raven •

Er folgte der Anweisung.
"Ich weiss nicht genau, warum wir hier festsitzen", fasste er schliesslich seine Gedanken zusammen. "Aber ich ziehe es vor, möglichst schnell zu verschwinden."
Er war sich nicht ganz sicher, was Tamaï plante, aber wollte er ihn unter irgendeinem Vorwand mundtot zu machen. Zum Beispiel, indem er ihn als Spion hinstellte, oder was auch immer. In diesem Falle zog er es vor, vor Tamaï in Tanue zu sein. Der Schamane hatte gesagt, die Feinde würden warten. Aber auch das Rudel. Und sein Rudel war in Tanue.
Nach einer Weile spürte er die Wirkung des Schmerzmittels. Sie machte seinen Geist etwas neblig, aber der Schmerz wurde tatsächlich sehr gedämpft. "Unsere Waffen sind wahrscheinlich in der Waffenkammer, ein Raum mit direktem Zugang oben zum Platz, abgeschlossen, aber nicht bewacht. Wenn wir tagsüber durch die Festung laufen, wird man uns sofort sehen, Nachts sind unsere Chancen höher. Das Tor wird geschlossen sein, aber auf der anderen Seite müsste ein Durchlass in der Mauer sein, durch den das Regenwasser abläuft. Vermutlich ist er mit einem Gitter verschlossen, aber wenn wir Glück haben, ist es verrostet. Aber die Pferde können wir dort auf jeden Fall vergessen."
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 28.11.2013 18:02von Randreyah •

"Ich glaube kaum, dass wir ohne Pferde weit kommen werden. Hier scheint alles Steppe zu sein. Und der nächste Wald ist einige Stunden Marsch entfernt", überlegte sie. Sie rang mit sich, Egraz zu beichten, einem anderen seiner Sippschaft von den Splittern erzählt zu haben. Und entschloss sich dann doch dafür. Behutsam setzte sie sich neben ihn und lehnte sich gegen die Wand, als sie sicher war, dass das Brett unter ihrem zusätzlichen Gewicht nicht zusammenbrechen würde. "Ich hab einen Fehler gemacht", seufzte sie. "Egraz aus Amcher weiss über die Splitter bescheid. Was wenn er an Tamaï die Information weitergeleitet hat? Du hast gesagt Aion sei eine Legende... Wären Fragmente seiner Seele wirklich so wichtig für euch, dass ihr einen Erben tötet und auch jemanden der von A...von einer seiner Nachfahrinnen geschickt wurde sie zu sammeln?"
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